Altgediente Winzer nehmen eine Kerze mit in den Weinkeller. Mit dieser Methode können sie einfach erkennen, ob sich dort Kohlenstoffdioxid angesammelt hat. Denn das farb- und geruchlose Gas hat eine höhere Dichte als Luft, es sinkt auf den Boden. Ist dies der Fall, geht die Kerze aus. So weiß der Winzer, dass Gefahr in Verzug ist. Der heutige Versuch von Prof. Marco Oetken zeigt ebenfalls anschaulich, wie ein Kohlenstoffdioxid-See mittels Seifenblasen nachgewiesen werden kann. Weitere Informationen zum Arbeitsgebiet von Prof. Oetken und seinen Mitarbeitern sowie zum NAWIlino-Schülerlabor der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Mehr über die Dichte gasförmiger Stoffe gibt es hier.
Übrigens: Wie sich Seifenblasen im All verhalten, dem ist Alexander Gerst auf der internationalen Raumstation ISS nachgegangen: www.esa.int
Eine ausführliche Versuchsanleitung und eine Gefährdungsbeurteilung für das Experimentieren in der Schule stehen als Download bereit.