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    Startseite » Integrierte Analyse demonstriert, dass die Alpha(1)-Vermehrungstherapie bei Patienten mit auf AAT-Mangel begründetem Emphysem den Verlust von Lungengewebe erheblich reduziert
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    Integrierte Analyse demonstriert, dass die Alpha(1)-Vermehrungstherapie bei Patienten mit auf AAT-Mangel begründetem Emphysem den Verlust von Lungengewebe erheblich reduziert

    vciBy vci15. November 2010Keine Kommentare7 Mins Read
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    Talecris Biotherapeutics gab heute die
    Veröffentlichung kombinierter Daten aus zwei Studien bekannt, die
    demonstrieren, dass die Vermehrungstherapie mit dem
    Alpha(1)-Proteinase-Inhibitor (Human) (A1PI) den Verlust von
    Lungengewebe bei Patienten mit Emphysem aufgrund von
    Alpha(1)-Antitrypsin-Mangel (AAT-Mangel) erheblich reduziert. Die
    Ergebnisse der Studie, die als integrierte Analyse der Rohdaten aus
    zwei ähnlichen Pilotstudien bekanntgegeben wurden, wurden im Journal
    „Respiratory Research“ veröffentlicht.
    (http://respiratory-research.com/content/11/1/136)

    Bei dem AAT-Mangel handelt es sich um eine seltene, genetische
    Krankheit, bei der zu geringe Mengen des AAT-Proteins in den Lungen
    das Emphysem-Risiko der Patienten erhöhen kann. Durch die Behandlung
    mittels A1PI-Therapie wird der Anteil dieses Proteins in den Lungen
    erhöht.

    In zwei randomisierten, placebo-kontrollierten, klinischen
    Doppelblindstudien wurde der Effekt der A1PI-Therapie auf die
    Emphysem-Entwicklung untersucht. Die Lungendichte fungierte dabei als
    Indikator. Die Lungendichte ist ein validierter und spezifischer
    Indikator für Emphyseme, die in Bezug zu physiologischen und
    klinischen Merkmalen der Krankheit steht. Die Lungendichte fungiert
    ausserdem als bestes unabhängiges Messinstrument für die
    Sterbewahrscheinlichkeit durch das Emphysem.

    Eine Analyse der Daten aus beiden Studien wurde von Professor
    Robert A Stockley, Birmingham, Grossbritannien, und Professor Asger
    Dirksen, Hellerup, Dänemark durchgeführt. Die beiden Studien waren in
    Bezug auf Aufbau, Behandlungsdauer und Eigenschaften der Patienten
    vergleichbar. Bei beiden Studien wurde mit Computertomographie (CT)
    gearbeitet, um die Lungendichte zu untersuchen. Die ähnlichen
    Charakteristika der Studien erlaubten die Zusammenlegung der
    individuellen Patientendaten, was eine aussagefähigere Analyse ergab.

    Die Ergebnisse der integrierten Analyse demonstrierten eine
    mittlere Änderung der Lungendichte von der Beginn der Untersuchungen
    bis zum letzten CT-Scan von -4.082 g/L für die Gruppe, die mit AAT
    behandelt wurde, und -6.379g/L für die Gruppe, die Placebos erhalten
    hat, eine statistisch erhebliche Differenz von 2.297 (95 % CI, 0.669
    bis 3.926; p = 0.006).

    „Die Durchschnittsdaten zeigen einen verlangsamten Verlust von
    Lungengewebe bei Behandlung mittels der AAT-Vermehrungstherapie. Für
    die Statistik ist dies von grosser Bedeutung“, erklärte Stockley. „Es
    zeigt, dass durch die AAT-Vermehrungstherapie eine verringerte
    Lungendichte reduziert wird, und dadurch das zukünftige
    Sterblichkeitsrisiko bei Patienten mit Emphysem aufgrund von
    AAT-Mangel verringert werden kann.“

    Die beiden im Rahmen der integrierten Analyse durchgeführten
    klinischen Studien waren eine dreijährige dänisch-holländische Studie
    mit 56 Patienten
    (http://ajrccm.atsjournals.org/cgi/content/full/160/5/1468), während
    die EXAcerbations und der CT-Scan zur Untersuchung der Lungendichte
    (EXACTLE = CT scan as Lung Endpoints) im Rahmen einer Studie mit 77
    Patienten im Zeitraum von 24 bis 30 Monaten durchgeführt wurden
    (http://erj.ersjournals.com/content/33/6/1345.full). In beiden
    Studien wurden Patienten willkürlich Infusionen mit A1PI oder einem
    Placebo verabreicht. Die Ergebnisse der Studien zeigten jeweils eine
    Tendenz zur Reduzierung des Emphysem-Fortschritts mittels
    A1PI-Therapie. Dies wurde mit Hilfe von CT-Dichtemessung
    festgestellt. Die Studien wurden nicht zwecks Prüfung auf Wirksamkeit
    durchgeführt. Dadurch erreichten die Studien unabhängig von einander
    keinerlei statistische Relevanz. Die Zusammenlegung der Daten erhöhte
    der Anzahl der Patienten und die statistische Bedeutsamkeit der
    Analyse.

    Die integrierte Analyse und die im Rahmen der Analyse
    durchgeführte EXACTLE-Studie wurden von Talecris Biotherapeutics,
    Hersteller von PROLASTIN(R)/PROLASTINA(R)/PULMOLAST(R)
    (Alpha(1)-Proteinase-Inhibitor [Human]) finanziert.

    Informationen zu PROLASTIN/PROLASTINA/PULMOLAST

    Prolastin(R) Prolastina(R) Pulmolast(R)

    Aktiver Wirkstoff: Humaner Alpha(1)-Proteinase-Inhibitor. Pulver,
    löslich für die Rekonstitution einer Infusionslösung. Ein Milliliter
    der rekonstituierten Lösung enthält 25 mg humanen
    Alpha(1)-Proteinase-Inhibitor. Zusammensetzung: 1 Flasche enthält
    1000 mg humanen Alpha(1)-Proteinase-Inhibitor. Weitere
    Inhaltsstoffe: Pulver: Natriumchlorid und Natriumdihydrogenphosphat;
    Lösung: Wasser zur Injektion. Indikationen: Für eine langfristige
    Vermehrungstherapie bei Patienten mit mangelndem
    Alpha(1)-Proteinase-Inhibitor (Genotyp PiZZ, PiZ-Null, PiNull-Null
    und PiSZ) innerhalb der Grenzen moderater Ventilationsobstruktion
    (FEV1 35-60 %) und der Bewertung des klinischen Zustands
    (Behinderung). Gegenanzeigen: Prolastin(R) darf nicht bei Patienten
    mit selektivem IgA-Mangel, bei denen bekannt ist, dass sie über
    Antikörper gegen IgA verfügen, verwendet werden, da es zu
    anaphylaktischen Schocks kommen kann. Des Weiteren darf es nicht bei
    Patienten verwendet werden, die auf Alpha(1)-Proteinase-Inhibitoren
    oder einen der Hilfsstoffe hypersensibel reagieren. Da Prolastin(R)
    zu einer transienten Erhöhung des Blutvolumens führen kann, ist
    besondere Vorsicht bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz sowie
    Patienten mit Kreislaufproblemen notwendig. Verwendung während der
    Schwangerschaft und Stillzeit: Es stehen keine klinischen Daten zur
    Verwendung von Prolastin(R) während der Schwangerschaft zur
    Verfügung. Es wurden noch keine Tierstudien durchgeführt. Sollte es
    während der Schwangerschaft eingesetzt werden, ist Vorsicht geboten.
    Es ist nicht bekannt, ob der Alpha(1)-Proteinase-Inhibitor in die
    menschliche Muttermilch abgesondert wird. Es wurde keinerlei
    Tierstudien durchgeführt, um zu untersuchen, ob Alpha(1)-Proteinase-
    Inhibitoren in die Muttermilch gelangen. Bei der Entscheidung, ob die
    Behandlung mit Prolastin(R) weitergeführt oder abgebrochen werden
    soll, sollte der Nutzen des Stillens für das Kind sowie der Nutzen
    einer Prolastin(R)-Therapie für die Mutter berücksichtigt werden.
    Unerwünschte Nebenwirkungen: Seltene Nebenwirkungen: Schüttelfrost,
    Fieber, erkältungsähnliche Symptome, Brustschmerzen, Urtikaria,
    Schwindel/Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Dyspnoe, Hautausschlag,
    Übelkeit, Arthralgie; selten: Hypersensible Reaktionen,
    Rückenschmerzen, Tachykardie, Hypotonie, Hypertonie; sehr selten:
    Anaphylatkische Schocks. Infektionskrankheiten aufgrund einer
    Übertragung von Krankheitserregern durch die Verwaltung von
    Medikamenten, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt
    wurden, können nicht vollständig ausgeschlossen werden. Nur auf
    Rezept erhältlich. Datum der Informationen: D/2 (Sept. 2007) Talecris
    Biotherapeutics GmbH, 60528 Frankfurt, Deutschland. Prolastin(R) ist
    in 14 europäischen Ländern (Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland,
    Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Holland, Norwegen, Polen,
    Portugal, Spanien, Schweden und der Schweiz) lizenziert [Stand: Feb.
    2010].

    Informationen zum Alpha(1)-Antitrypsin-Mangel

    Alpha(1)-Antitrypsin-Mangel, der auch als AAT-Mangel bezeichnet
    wird, ist eine genetisch bedingte Störung, die zu einer deutlichen
    Senkung des im Körper gebildeten Proteins
    Alpha(1)-Proteinase-Inhibitors führt. Die Erkrankung tritt am
    häufigsten bei der kaukasischen Bevölkerung in Nordeuropa und
    Nordamerika auf. Alpha(1)-Antitrypsin-Mangel ist die vorherrschende
    Ursache genetisch bedingter Lebererkrankungen im Kindesalter und des
    genetisch bedingten Emphysems (Atemnot) bei Erwachsenen. Patienten
    mit Alpha(1)-Antitrypsin-Mangel entwickeln häufig eine schwere
    obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die zu Invalidität und
    vorzeitigen Tod führt. Schätzungen zufolge leiden in Nordamerika und
    Europa 200.000 Menschen an der Erkrankung. Mehr als 90 % bleiben
    undiagnostiziert.

    Informationen zu Talecris Biotherapeutics: Inspiration.
    Dedication. Innovation.

    Talecris Biotherapeutics ist ein weltweit tätiges
    Biotherapeutika- und Biotechnologie-Unternehmen, das sich der
    Entdeckung, Entwicklung und Herstellung von Arzneimitteln für
    intensivmedizinische Anwendungen widmet, die der Behandlung von
    lebensbedrohlich kranken Patienten in einer Reihe von therapeutischen
    Einsatzgebieten dienen, darunter die Bereiche Immunologie,
    Pneumologie, Neurologie und Hämostase. (http://www.talecris.com)

    Warnhinweis hinsichtlich prognoseartiger Informationen

    Diese Presseerklärung enthält „zukunftsbezogene Aussagen“ gemäss
    der „Safe Harbor“-Erklärung nach dem „Private Securities Litigation
    Reform Act“ von 1995. Diese Aussagen beinhalten unter anderem Zitate
    der Geschäftsführung in dieser Pressemitteilung, Aussagen bezüglich
    strategischer und operationsbedingter Pläne sowie Aussagen bezüglich
    der Entwicklung oder Kommerzialisierung von Therapien. Diese
    zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den aktuellen Annahmen und
    Erwartungen und unterliegen entsprechenden Risiken und
    Unsicherheiten. Wir weisen darauf hin, sich lediglich im
    entsprechenden Rahmen auf zukunftsorientierte Aussagen zu stützen.
    Obwohl Talecris davon überzeugt ist, dass die in dieser
    Pressemitteilung enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen sehr
    wahrscheinlich sind, wird nicht gewährleistet, dass diese Erwartungen
    erfüllt werden.

    Unter anderem können folgende Faktoren dazu führen, dass
    tatsächliche Ergebnisse erheblich von den Prognosen
    zukunftsgerichteter Aussagen abweichen: mögliche Folgen durch die
    US-Gesetzgebung oder regulatorische Eingriffe, die unter anderem das
    US-Gesundheitssystem, die Preisgestaltung und Kostenerstattung für
    Arzneimittel, einschliesslich Medicaid und Medicare, beeinflussen;
    unsere Fähigkeit, entsprechende Mengen an Plasma und anderen
    Materialien aus unseren eigenen Plasmasammelzentren und von
    Fremdanbietern bereitzustellen, die für die Verwendung bei unseren
    Herstellungsprozessen geeignet sind; unsere Fähigkeit, staatliche
    Vorschriften und Vorgaben durch Lizenzen einzuhalten, einschliesslich
    derer, die sich auf die Sammlung, Produktion und das Marketing von
    Plasma beziehen; unsere Fähigkeit, Wachstumsmöglichkeiten für
    bestehende Produkte zu identifizieren sowie neue potenzielle Produkte
    im Rahmen unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu
    identifizieren und entwickeln; unsere Fähigkeit, behördliche
    Genehmigungen für neue potenzielle Produkte zu erhalten und/oder
    beizubehalten sowie die zeitliche Abstimmung dieser Genehmigungen,
    der Anteil und das Ausmass der Marktakzeptanz und der klinische
    Nutzen unserer Produkte. Zusätzliche Informationen zu Faktoren, die
    die Geschäfts- und Finanzergebnisse von Talecris beeinflussen
    könnten, finden Sie im letzten Prospectus der gemäss Regel 424(b)(1)
    bei US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) am 1. Oktober 2009 archiviert
    wurde. Talecris verpflichtet sich in keiner Weise, jegliche
    zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.

    Pressekontakt:
    CONTACT: Becky Levine, +1-919-316-6316, oder Fax: +1-919-316-6377,
    oderbecky.levine@talecris.com

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