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    Science4Life Venture Cup 2012 – Innovationen für eine nachhaltige Wirtschaft

    vciBy vci18. Juni 2012Keine Kommentare7 Mins Read
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    Hessens Wirtschaftsminister Rentsch und Sanofi-Forschungschef Maas
    küren die Sieger des deutschlandweiten Businessplan-Wettbewerbs

    Der erste Preis geht an die AdiuTide Pharmaceuticals GmbH aus
    Frankfurt/Main

    Die Gewinner des Science4Life Venture Cups 2012 stehen fest. Die
    zehn besten Gründerteams wurden heute im Rahmen einer feierlichen
    Preisverleihung in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank von
    den Schirmherren des Science4Life e.V., dem hessischen
    Wirtschaftsminister Florian Rentsch und dem Sanofi-Forschungschef
    Prof. Dr. Jochen Maas, ausgezeichnet. Der mit 30.000 Euro dotierte
    erste Platz ging an das Unternehmen AdiuTide Pharmaceuticals GmbH aus
    Frankfurt/Main.

    „Wir freuen uns sehr über unseren Gewinn,“ sagte Dr. Sylvia
    Wojczewski, „AdiuTide entwickelt Medikamente für die Krebstherapie
    für zunächst ausgewählte Patientengruppen. Unsere Wirkstoffe haben im
    Vergleich zu Standardtherapien wie z.B. der Chemotherapie wesentlich
    geringere Nebenwirkungen. Mit den Impulsen von Science4Life werden
    wir unsere Geschäftsidee gezielt vorantreiben.“

    Die Gründerinitiative Science4Life, die in Form eines Public
    Private Partnerships von dem Land Hessen und dem
    Gesundheitsunternehmen Sanofi seit 1998 getragen wird, unterstützt
    somit zum 14. Mal deutschlandweit Unternehmensgründer in den Life
    Sciences und der Chemie. Mehr als 180 ehrenamtlich tätige Experten
    des Science4Life-Netzwerkes und Unterstützer wirken bei dem jährlich
    veranstalteten Businessplan-Wettbewerb samt Begleitprogramm mit. Wie
    lebendig und ansprechend die Science4Life-Idee bis heute ist,
    bestätigt die aktuelle Wettbewerbsrunde:

    271 Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem Ausland haben 87
    Geschäftsideen aus den Bereichen Life Sciences und Chemie, darunter
    54 detaillierte Businesspläne beim Wettbewerb eingereicht. Damit
    können die Veranstalter das drittbeste Ergebnis in der Geschichte des
    Science4Life Venture Cups verzeichnen.

    Die eingereichten Geschäftsideen decken ein breites Spektrum von
    Technologie- und Anwendungsbereichen ab. Die Biotechnologie und die
    Medizintechnik sind in diesem Jahr am stärksten vertreten, gefolgt
    von Ideen für das Gesundheitswesen, Pharma, Chemie sowie Material-
    und Nanotechnologie.

    Alle Ideen der Gewinnerteams haben eines gemeinsam: sie stärken
    den Gesundheitsstandort Deutschland, z. B. durch nebenwirkungsärmere
    Krebsmedikamente, wie die des erstplatzierten Unternehmens,
    Einsparungspotential in der Intensivmedizin oder optimierte Software
    für die Diagnostik.

    Ganz beachtlich ist ein neuer Trend: Geschäftsideen für eine
    nachhaltige Wirtschaft. Im Vergleich zu den Vorjahren gibt es einen
    deutlichen Anstieg von Wettbewerbsbeiträgen, die sich mit
    effizienten, ressourcenschonenden Lösungen befassen.

    Naturfasern für Kleidung beispielsweise können dank neuester
    Innovation industriell aus Milch hergestellt werden. Dabei werden
    jedoch nur solche Bestandteile aus der Milchproduktion genutzt, die
    nicht der Ernährung dienen.

    Ein weiteres Beispiel für Nachhaltigkeit ist eine
    biotechnologische Nanocellulose, die auf Basis von Zucker produziert
    wird. Dieser Bio-Kunststoff kann in der Medizin für Wundauflagen, in
    der Kosmetik für Gesichtsmasken oder für technische Membranen
    Verwendung finden. Mit solchen Ideen schaffen Gründer nicht nur die
    Basis für den eigenen Geschäftserfolg, sondern leisten auch wertvolle
    Beiträge zur langfristigen Sicherung des Produktionsstandorts
    Deutschland.

    Nicht verwunderlich, dass sich Wirtschaftsminister Rentsch von den
    Science4Life-Geschäftsideen begeistert zeigte: „Ich bin der festen
    Überzeugung, dass wir unseren Wohlstand vor allem mit technischen
    Erfindungen sichern können. Auch lassen sich die drängenden
    Herausforderungen vor denen wir stehen, wie Ressourcenknappheit,
    Klimawandel, Energiewende oder Gesundheit und Ernährung, nur mit
    technologischen Innovationen lösen. Die Gründer als
    Innovationstreiber leisten dazu einen wesentlichen Beitrag, wie die
    Geschäftsideen eindrucksvoll zeigen. Es ist deshalb vornehmste
    Aufgabe des Staates, gute Rahmenbedingungen für Innovationen zu
    schaffen.“

    Der Minister sprach sich in diesem Zusammenhang für eine
    steuerliche Begünstigung von Forschungs- und Entwicklungskosten aus,
    wie sie in anderen Staaten üblich sei.

    „Davon müssen zu allererst die jungen Unternehmen profitieren, um
    ihr Wachstum zu beschleunigen. Deren größtes Hemmnis ist das fehlende
    Kapital. Ich trete deshalb für eine Verbesserung der
    Verlustvortragsregelungen in der Unternehmensteuer ein. Ziel muss es
    sein, jungen innovativen Unternehmen den Zugang zu anlagesuchendem
    privaten Kapital zu erleichtern. Es ist richtig, privates Kapital für
    Investitionen in die Zukunft Deutschlands attraktiv zu machen.“

    Schirmherr Prof. Dr. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung und
    Entwicklung beim Gesundheitskonzern Sanofi begrüßte die Vorschläge
    des Hessischen Wirtschaftsministers: „Von einer gesunden Gründerszene
    in Deutschland profitieren wir alle – die Wirtschaft, der
    Arbeitsmarkt und was unsere Branche, die Gesundheitsbranche
    anbelangt, am Ende auch die Patienten! Deshalb fördern wir gemeinsam
    mit dem Land Hessen seit Jahren die Gründerinitiative Science4Life,
    mit deren Hilfe exzellente Start-up-Unternehmen entstanden sind und
    auch aus der Überzeugung heraus, dass wir nur gemeinsam, in
    Kooperationen und Partnerschaften Innovationen hervorbringen können,
    die die Menschen – nicht nur in Deutschland – dringend brauchen.
    Damit Innovationen auch weiterhin aus Deutschland kommen, bedarf es
    der erwähnten innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen, für Gründer,
    KMUs und Großunternehmen gleichermaßen.“

    Auch der effiziente Umgang mit Rohstoffen und Energie entwickelt
    sich in dieser Gemengelage für ein produzierendes Pharmaunternehmen
    wie Sanofi zunehmend zum Wettbewerbsfaktor, weshalb
    Sanofi-Forschungschef Maas die Geschäftsideen für eine nachhaltige
    Wirtschaft, die sich in diesem Jahr hervorhoben, ebenfalls
    ausdrücklich lobte. „Auch wir stellen uns diesem Thema und haben
    verschiedene Initiativen zum Energiesparen und dem effizienteren
    Umgang mit Energie initiiert. Die Geschäftsideen, die ich beim
    Venture Cup gesehen habe, sind vielversprechend und lassen auf
    künftige Produkte und Dienstleistungen hoffen, die zu weiteren
    Einsparungen von Energie und Rohstoffen beitragen, und damit der
    Attraktivität des Standorts Deutschland zugutekommen.“

    Als nachhaltig wird sich für alle Gründerteams eine Teilnahme bei
    Science4Life erweisen: In Workshops, bei Vorträgen oder
    Online-Seminaren zu Themen wie Patentrecht, Steuern, Marketing oder
    Finanzierung erhalten die Gründer Hilfestellungen für ihre künftigen
    Aufgaben als Unternehmer. Die fünf besten Teams profitieren zudem vom
    dreitägigen Gründerworkshop mit individuellen Coachings.

    Schon in Kürze besteht wieder die Gelegenheit, Geschäftsideen aus
    den Bereichen Life Science und Chemie bei der Geschäftsstelle von
    Science4Life einzureichen: Am 1. September 2012 startet die 15.
    Wettbewerbsrunde des Science4Life Venture Cups. Mehr unter
    www.science4life.de

    Die Videos der besten Gründerteams werden im Youtube Kanal der
    Gründerinitiative veröffentlicht
    (www.youtube.com/Science4LifeChannel).

    Die Gewinner der Businessplanphase des Science4Life Venture Cups
    2012 auf einen Blick:

    1. Preis, dotiert mit 30.000 Euro: AdiuTide Pharmaceuticals GmbH
    (Frankfurt)
    2. Preis, dotiert mit 15.000 Euro: JeNaCell GmbH (Jena)
    3. Preis, dotiert mit 5.000 Euro: Qmilch GmbH (Hannover)
    4. Preis, dotiert mit 3.000 Euro: DOLOSYS GmbH (Berlin)
    5. Preis, dotiert mit 3.000 Euro: microDimensions GmbH (München)

    Über jeweils 2.000 Euro Preisgeld freuen sich die Teams der Plätze
    6 bis 10 (in alphabetischer Reihenfolge):

    KonTEM GmbH (Bonn) OakLabs GmbH (Hennigsdorf) oncgnostics GmbH
    (Jena) PSites Pharma GmbH (Frankfurt) SOPAtec (Berlin)

    Ergänzende Informationen zu den Siegerteams und ihren
    Geschäftsideen finden Sie unter: www.science4life.de.

    Kontakt: Geschäftsstelle des Science4Life e.V., Industriepark
    Höchst, Gebäude H 831, 65926 Frankfurt, Tel.: 0700 / 00 77 44 77,
    Fax: 0700 / 00 77 44 66

    Hintergrund:

    Science4Life e.V. ist eine unabhängige Gründerinitiative, die
    deutschlandweit Beratung, Betreuung und Weiterbildung von jungen
    Unternehmen in den Branchen Life Sciences und Chemie kostenfrei
    anbietet. Sie wurde bereits 1998 als Non-Profit-Organisation ins
    Leben gerufen. Seit 2003 ist die Gründerinitiative Science4Life ein
    Verein. Initiatoren und Sponsoren sind die Hessische Landesregierung
    und das Gesundheitsunternehmen Sanofi. Gefördert wird das Projekt
    auch durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
    Die Gründerinitiative setzt ihren thematischen Schwerpunkt auf den
    alljährlich ausgetragenen Businessplan-Wettbewerb „Science4Life
    Venture Cup“ und lädt jedes Jahr Ideenträger aus ganz Deutschland
    ein, innovative Geschäftsideen aus den Bereichen Life Sciences und
    Chemie in Unternehmenserfolge umzusetzen. Damit ist er der bundesweit
    größte Businessplan-Wettbewerb dieser wichtigen Zukunftsbranchen. Er
    bündelt zur Unterstützung der Unternehmensgründer fachspezifische
    Expertise in einem Expertennetzwerk aus über 120 Unternehmen und
    Institutionen mit über 180 ehrenamtlich tätigen Experten. Seit 1998
    haben in den 14 Wettbewerbsrunden mehr als 3600 Teilnehmer 1128
    Geschäftsideen, darunter 671 detailliert ausgearbeitete Businesspläne
    erarbeitet und auf den Prüfstand gestellt. Mehr als 2.800
    Arbeitsplätze in über 450 neu gegründeten Unternehmen wurden
    geschaffen.

    Pressekontakt:

    CfL CONSULTING – Communication for Leadership
    Dorothée Wischnewski
    Schillerstraße 40
    55116 Mainz

    Tel.: +49 (0)6131 / 55 42 889
    Fax: +49 (0)6131 / 55 42 893
    E-Mail: d.wischnewski@cfl-consulting.de

    auszeichnung chemie gesundheit wissenschaft
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