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    Startseite » EANS-News: WACKER steigert im 2. Quartal 2012 Umsatz und Ertrag gegenüber dem Vorquartal
    Allgemein

    EANS-News: WACKER steigert im 2. Quartal 2012 Umsatz und Ertrag gegenüber dem Vorquartal

    vciBy vci25. Juli 2012Keine Kommentare14 Mins Read
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    Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
    Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
    ——————————————————————————–

    Quartalsbericht

    Utl.: – Konzernumsatz des 2. Quartals 2012 liegt mit 1,22 Mrd. um 2
    Prozent über dem Vorquartal und knapp 8 Prozent unter Vorjahr –
    EBITDA steigt mit 241 Mio. gegenüber dem Vorquartal um 14 Prozent,
    bleibt aber preisbedingt um 26 Prozent unter Vorjahr –
    Periodenergebnis des 2. Quartals 2012 beträgt 61 Mio. –
    Investitionen von 245 Mio. mit Schwerpunkt auf strategischem Ausbau
    der Polysiliciumproduktion – Prognose vorsichtiger: Umsatz im
    Gesamtjahr 2012 jetzt voraussichtlich leicht unter dem Niveau des
    Vorjahres, EBITDA preisbedingt weiterhin deutlich unter Vorjahr
    erwartet

    München (euro adhoc) – 25. Juli 2012 – Die Wacker Chemie AG hat ihr
    Geschäftsvolumen im 2. Quartal 2012 dank der guten Kundennachfrage
    außerhalb Europas ausgebaut. Sowohl der Umsatz als auch der Ertrag
    des Münchner Chemiekonzerns sind höher ausgefallen als im 1. Quartal
    2012. Die Werte des starken Vorjahresquartals hat WACKER jedoch nicht
    erreicht. Der Konzern erwirtschaftete von April bis Juni 2012
    Umsatzerlöse in Höhe von 1.222,5 Mio. EUR. Das sind 2 Prozent mehr
    als im 1. Quartal 2012 (1.194,3 Mio. EUR) und 8 Prozent weniger als
    im Vorjahr (1.325,8 Mio. EUR). Günstige Wechselkurseffekte aus dem
    stärkeren US-Dollar haben den Konzernumsatz im Berichtsquartal
    positiv beeinflusst. Gebremst wurde die Umsatzentwicklung von
    deutlich niedrigeren Preisen, vor allem im Geschäft mit Solarsilicium
    und Halbleiterwafern. Auch die Absatzmengen waren in Summe etwas
    geringer als vor einem Jahr.

    Die Produktionsanlagen von WACKER waren im 2. Quartal 2012 stärker
    ausgelastet als in den ersten drei Monaten des laufenden
    Geschäftsjahres. Das hat die Abdeckung der Fixkosten verbessert und
    dazu beigetragen, dass WACKER seine Ertragswerte gegenüber dem 1.
    Quartal 2012 steigern konnte. Insbesondere die im Vergleich zum
    vergangenen Jahr deutlich niedrigeren Preise für Polysilicium haben
    aber dazu geführt, dass die Ergebniszahlen des Vorjahres nicht
    erreicht worden sind.

    Der WACKER-Konzern erzielte von April bis Juni 2012 ein Ergebnis vor
    Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 240,5 Mio.
    EUR (Vj. 324,8 Mio. EUR). Das sind 26 Prozent weniger als im starken
    Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem 1. Quartal 2012 (211,8 Mio. EUR) hat
    sich das EBITDA aber um 14 Prozent verbessert. Die EBITDA-Marge des
    2. Quartals 2012 beläuft sich auf 19,7 Prozent nach 17,7 Prozent im
    Vorquartal und 24,5 Prozent im Vorjahr. Im EBITDA des
    Berichtsquartals sind 19,4 Mio. EUR an Vorauszahlungen enthalten, die
    WACKER aus der Auflösung von Lieferverträgen für Polysilicium
    vereinnahmt hat. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
    belief sich im Berichtsquartal auf 110,3 Mio. EUR (Vj. 215,1 Mio.
    EUR). Das sind 49 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber 34 Prozent
    mehr als im 1. Quartal 2012 (82,4 Mio. EUR). Die EBIT-Marge beträgt
    damit 9,0 Prozent (Vj. 16,2 Prozent). Das Ergebnis der
    Berichtsperiode beläuft sich auf 60,6 Mio. EUR (Vj. 142,7 Mio. EUR).
    Damit errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 1,18 EUR (Vj. 2,87
    EUR).

    Für den weiteren Verlauf des Jahres stellt sich WACKER auf ein
    herausforderndes und schwer berechenbares gesamtwirtschaftliches
    Umfeld ein. Auf Grund der europäischen Finanz- und Schuldenkrise
    erhöhen sich die Risiken für die weltweite Konjunktur. In der
    Solarindustrie sorgen die laufende Konsolidierung und Überkapazitäten
    für ein sehr wettbewerbsintensives Marktumfeld. Die angewachsenen
    Vorräte in der Wertschöpfungskette und Finanzierungsschwierigkeiten
    bei Marktteilnehmern können dazu führen, dass einzelne
    Polysiliciumkunden Liefermengen nicht vollständig oder verspätet
    abnehmen und dass Verträge aufgelöst werden. Aus diesen Gründen
    erwartet der Konzern, dass der bisher prognostizierte Jahresumsatz
    von etwa 5 Mrd. EUR nicht erreicht wird. WACKER rechnet nun im
    Geschäftsjahr 2012 mit einem Konzernumsatz leicht unterhalb der
    Größenordnung des Vorjahres (4,9 Mrd. EUR). Das EBITDA des
    Geschäftsjahres 2012 wird nach wie vor deutlich unter dem Wert des
    Vorjahres (1,1 Mrd. EUR) erwartet.

    „Der WACKER-Konzern hat im 1. Halbjahr 2012 die
    gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Herausforderungen
    gemeistert“, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Mittwoch in
    München. „Den höheren Risiken begegnen wir zum Beispiel dadurch, dass
    wir die Auslastung unserer Anlagen flexibel steuern. Auf diese Weise
    stellen wir sicher, dass wir bei wesentlichen Änderungen der
    Kundennachfrage schnell und konsequent reagieren können. Unser
    wichtigstes Ziel bleibt es, WACKER auch unter erschwerten
    Rahmenbedingungen auf der Erfolgsspur zu halten.“

    Regionen Im 2. Quartal 2012 verlief die Geschäftsentwicklung des
    WACKER-Konzerns regional recht unterschiedlich. Ein wesentlicher
    Grund dafür ist die anhaltende Verlagerung der Solarindustrie nach
    Asien. Dort erzielte der WACKER-Konzern im Zeitraum April bis Juni
    2012 Umsatzerlöse von 489,3 Mio. EUR (Vj. 499,8 Mio. EUR) und blieb
    damit nur knapp unter dem Vergleichswert aus dem Vorjahr.

    In Deutschland und im übrigen Europa blieben die Umsätze im
    Berichtsquartal spürbar hinter den Vorjahreswerten zurück. In
    Deutschland belief sich der Konzernumsatz im 2. Quartal 2012 auf
    173,0 Mio. EUR (Vj. 242,8 Mio. EUR). Das sind 29 Prozent weniger als
    vor einem Jahr. Im übrigen Europa sanken die Umsätze im Zeitraum
    April bis Juni 2012 um 11 Prozent auf 292,2 Mio. EUR (Vj. 329,5 Mio.
    EUR).

    Um 6 Prozent gewachsen ist der Konzernumsatz in der Region Amerikas.
    Hier profitierte vor allem das Polymergeschäft von einer steigenden
    Kundennachfrage. In der Summe lag der Umsatz des Berichtsquartals in
    dieser Region bei 224,4 Mio. EUR (Vj. 211,8 Mio. EUR).

    In den unter „Übrige Regionen“ zusammengefassten Märkten fielen die
    Umsätze im 2. Quartal 2012 mit 43,6 Mio. EUR (Vj. 41,9 Mio. EUR)
    ebenfalls etwas höher aus als vor einem Jahr. Insgesamt
    erwirtschaftete der WACKER-Konzern im 2. Quartal 2012 rund 86 Prozent
    (Vj. 82 Prozent) seiner Umsätze mit Kunden außerhalb von Deutschland.

    Investitionen und Netto-Cashflow Der WACKER-Konzern hat auch im 2.
    Quartal 2012 den strategischen Ausbau seiner Produktionskapazitäten
    fortgeführt und insgesamt 244,9 Mio. EUR (Vj. 208,3 Mio. EUR)
    investiert. Das sind 18 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gut zwei
    Drittel der Investitionen wurden für den weiteren Ausbau der
    Polysiliciumkapazitäten verwendet, insbesondere für den laufenden
    Aufbau des neuen Produktionsstandortes Charleston im US-Bundesstaat
    Tennessee. Am chinesischen Standort Nanjing ging im Berichtszeitraum
    der Bau der neuen Anlagen für
    Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Dispersionen und
    Polyvinylacetat-Festharze wie geplant voran.

    Der Netto-Cashflow des WACKER-Konzerns summierte sich von April bis
    Juni 2012 auf -156,9 Mio. EUR (Vj. -81,3 Mio. EUR). Die gestiegenen
    Investitionen, höhere Vorräte, Restrukturierungszahlungen für die
    Schließung des japanischen Standortes Hikari und das niedrigere
    Periodenergebnis sind die wesentlichen Ursachen für diesen Rückgang.

    Mitarbeiter Die Zahl der Beschäftigten bei WACKER hat im 2. Quartal
    2012 abgenommen. Zum Stichtag 30. Juni waren im WACKER-Konzern
    weltweit 16.759 (31.03.2012: 17.166) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
    beschäftigt. An den WACKER-Standorten in Deutschland waren zum Ende
    des Berichtsquartals 12.824 (31.03.2012: 12.847) Beschäftigte tätig,
    an den internationalen Standorten waren es 3.935 (31.03.2012: 4.319)
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Geschäftsbereiche WACKER SILICONES erzielte im 2. Quartal 2012 einen
    Gesamtumsatz von 422,9 Mio. EUR (Vj. 421,1 Mio. EUR) und lag damit in
    etwa auf Vorjahresniveau. Gegenüber dem 1. Quartal 2012 (401,0 Mio.
    EUR) verbesserte sich der Umsatz um 5 Prozent. Positive
    Währungseffekte haben im Berichtsquartal die niedrigeren Preise für
    Siliconprodukte kompensiert. Weil WACKER SILICONES im 2. Quartal 2012
    seine Produktionsanlagen gut auslasten konnte, verzeichnete der
    Geschäftsbereich eine höhere Fixkostenabdeckung als noch in den
    ersten drei Monaten des Jahres. Das hat wesentlich dazu beigetragen,
    dass WACKER SILICONES trotz des anhaltenden Preisdrucks sein EBITDA
    im Berichtszeitraum auf 59,9 Mio. EUR (Vj. 50,1 Mio. EUR) gesteigert
    hat. Es ist damit um 20 Prozent höher als im Vorjahr und entspricht
    einer EBITDA-Marge von 14,2 Prozent (Vj. 11,9 Prozent). Das EBITDA
    des 1. Quartals 2012 (49,4 Mio. EUR) hat der Geschäftsbereich um 21
    Prozent übertroffen.

    WACKER POLYMERS konnte vor allem dank höherer Absatzmengen seinen
    Gesamtumsatz im 2. Quartal 2012 weiter steigern. Die Umsatzerlöse des
    Geschäftsbereichs erhöhten sich um 11 Prozent auf 276,1 Mio. EUR (Vj.
    249,7 Mio. EUR). Gegenüber dem 1. Quartal 2012 (233,8 Mio. EUR)
    kletterte der Umsatz um 18 Prozent. Hier kamen auch saisonale Effekte
    aus dem in den Frühjahrsmonaten anziehenden Baugeschäft zum Tragen.
    Positive Produktmixeffekte und eine hohe Auslastung der
    Produktionsanlagen haben das EBITDA von WACKER POLYMERS im 2. Quartal
    auf 45,3 Mio. EUR (Vj. 32,0 Mio. EUR) ansteigen lassen. Das sind 42
    Prozent mehr als vor einem Jahr. Gegenüber dem 1. Quartal 2012 (34,1
    Mio. EUR) hat sich das EBITDA des Geschäftsbereichs um 33 Prozent
    verbessert. Die EBITDA-Marge stieg im Berichtsquartal auf 16,4
    Prozent nach 14,6 Prozent im 1. Quartal 2012 und 12,8 Prozent im 2.
    Quartal 2011.

    WACKER BIOSOLUTIONS erzielte von April bis Juni 2012 einen
    Gesamtumsatz von 40,1 Mio. EUR (Vj. 39,0 Mio. EUR). Damit blieb der
    Umsatz in etwa auf dem Niveau des Vorjahres und des 1. Quartals 2012
    (41,2 Mio. EUR). Eine gute Nachfrage verzeichnete der Bereich im
    Berichtsquartal bei Polymeren für Kaugummirohmasse sowie bei
    Cyclodextrinen und Cystein. Die Umsätze mit Produkten für die
    Pharmaindustrie und für landwirtschaftliche Anwendungen blieben etwas
    hinter dem Vorjahr zurück. Infolge der niedrigeren Umsätze in den
    Sparten Pharma und Agro lag das EBITDA von WACKER BIOSOLUTIONS im 2.
    Quartal 2012 mit 7,1 Mio. EUR (Vj. 8,6 Mio. EUR) unter den
    Vergleichswerten des Vorjahres und des Vorquartals (7,9 Mio. EUR).
    Das entspricht einer EBITDA-Marge von 17,7 Prozent (Vj. 22,0
    Prozent).

    Bei WACKER POLYSILICON haben die anhaltende Konsolidierung in der
    Solarindustrie und die im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeren
    Marktpreise für Solarsilicium die Geschäftsentwicklung im 2. Quartal
    2012 geprägt. Der Gesamtumsatz lag mit 286,8 Mio. EUR (Vj. 399,2 Mio.
    EUR) um 28 Prozent niedriger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
    Gegenüber dem 1. Quartal 2012 (366,6 Mio. EUR) ging der Umsatz um
    knapp 22 Prozent zurück. Im Zeitraum April bis Juni 2012 haben einige
    Kunden die vereinbarten Liefermengen nicht in vollem Umfang
    abgenommen. Das hat zusätzlich zu den niedrigeren Preisen die
    Umsatzentwicklung gebremst. Trotz der schwierigen Marktbedingungen
    erzielte WACKER POLYSILICON im 2. Quartal 2012 ein EBITDA in Höhe von
    120,3 Mio. EUR (Vj.188,2 Mio. EUR). Darin enthalten sind 19,4 Mio.
    EUR an Vorauszahlungen, die WACKER aus der Auflösung von
    Lieferverträgen für Polysilicium vereinnahmt hat. Die EBITDA-Marge
    blieb mit 41,9 Prozent (Vj. 47,1 Prozent) weiter auf einem hohen
    Niveau. Im 1. Quartal 2012 hatte das EBITDA 150,1 Mio. EUR betragen,
    die EBITDA-Marge lag bei 40,9 Prozent.

    Siltronic hat im 2. Quartal 2012 einen Gesamtumsatz von 247,4 Mio.
    EUR (Vj. 276,9 Mio. EUR) erzielt. Der Geschäftsbereich lag im
    Berichtsquartal bei Absatz und Umsatz zwar noch um knapp 11 Prozent
    unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Im Vergleich zum 1. Quartal
    2012 (201,1 Mio. EUR) hat sich der Umsatz aber um 23 Prozent erhöht.
    Im Segment der 300 mm Wafer waren die Absatzmengen um etwa 10 Prozent
    höher als vor einem Jahr. Kleinere Scheiben lagen unter dem Niveau
    des Vorjahres. Im Vergleich zum 1. Quartal 2012 ist der Absatz bei
    allen Scheibendurchmessern gewachsen. Der Zuwachs nach verkaufter
    Fläche lag in der Größenordnung von 25 Prozent. Die Preise blieben im
    Vergleich zum Vorquartal weitgehend stabil. Wie angekündigt hat
    Siltronic im Zeitraum April bis Juni 2012 wieder ein positives EBITDA
    erwirtschaftet. Es belief sich auf 13,0 Mio. EUR (Vj. 37,3 Mio. EUR)
    . Die EBITDA-Marge erreichte 5,3 Prozent (Vj. 13,5 Prozent). Im 1.
    Quartal 2012 hatte Siltronic noch ein negatives EBITDA (-25,7 Mio.
    EUR) verzeichnet. Darin enthalten waren Sonderaufwendungen von 14,8
    Mio. EUR für die angekündigte Schließung der Produktion von 150 mm
    Wafern am Standort Portland.

    Ausblick Für den weiteren Geschäftsverlauf in diesem Jahr stellt sich
    WACKER auf ein herausforderndes und schwer berechenbares
    gesamtwirtschaftliches Umfeld ein. Die Risiken, die sich für die
    weltweite Konjunktur aus der europäischen Finanz- und Schuldenkrise
    ergeben, haben sich im Berichtsquartal erhöht.

    Der Photovoltaikmarkt wird in den kommenden Jahren weltweit
    voraussichtlich weiter wachsen. Das bedeutet, dass der Bedarf an
    qualitativ hochwertigem Solarsilicium, wie WACKER es herstellt,
    weiter zunimmt. Gleichzeitig kann die derzeit laufende Konsolidierung
    in der Solarbranche aber zur Folge haben, dass Kunden von WACKER in
    wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Das könnte zum Beispiel dazu
    führen, dass einzelne Lieferverträge aufgelöst werden und vereinbarte
    Liefermengen nicht in vollem Umfang oder verspätet abgenommen werden.
    Als Folge des anhaltenden Preisdrucks in der gesamten
    Wertschöpfungskette der Solarindustrie wird der Umsatz im
    Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON zum Ende des Jahres 2012 unter
    dem Niveau des Vorjahres liegen.

    Im Halbleitergeschäft kann die sich abschwächende Konsumneigung dazu
    führen, dass der Absatz von Wafern im 2. Halbjahr 2012 stagniert.
    Maßgebliches Wachstum wird es aus heutiger Sicht vor allem im Segment
    der 300 mm Wafer und in Asien geben. WACKER passt deshalb wie
    angekündigt seine Produktionskapazitäten für kleinere
    Scheibendurchmesser an und konzentriert sich darauf, sein wachsen¬des
    Geschäft mit 300 mm Wafern weiter zu optimieren.

    In seinen Chemiebereichen sieht WACKER in diesem Jahr trotz der
    konjunkturellen Unsicherheiten und der nach wie vor hohen Kosten für
    Energie und Rohstoffe Chancen für weiteres Wachstum.

    Für das Gesamtjahr 2012 erwartet WACKER jetzt einen Konzernumsatz
    leicht unterhalb des Vorjahres. Ob dieses Ziel erreicht werden kann,
    hängt maßgeblich davon ab, wie sich die weltweite Konjunktur, die
    Wettbewerbsbedingungen in der Solarindustrie und die Nachfrage auf
    dem Halbleitermarkt im weiteren Verlauf des Jahres entwickeln werden.
    In der Ergebnisentwicklung werden sich die niedrigeren Abnahmepreise
    für Solarsilicium ebenso auswirken wie die nach wie vor hohen
    Rohstoff- und Energiepreise. Deshalb geht WACKER unverändert davon
    aus, dass das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im
    Gesamtjahr 2012 deutlich unter dem Wert des Vorjahres liegen wird.

    Eckdaten WACKER-Konzern

    |Mio. EUR |Q2 2012 |Q2 2011 |Veränd.| |6M 2012|6M 2011|Veränd.|
    | | | |in % | | | |in % |
    |Umsatz |1.222,5 |1.325,8 |-7,8 | |2.416,8|2.617,5|-7,7 |
    |EBITDA(1) |240,5 |324,8 |-26,0 | |452,3 |675,8 |-33,1 |
    |EBITDA-Marge(2) (%) |19,7 |24,5 |- | |18,7 |25,8 |- |
    |EBIT(3) |110,3 |215,1 |-48,7 | |192,7 |461,0 |-58,2 |
    |EBIT-Marge(2) (%) |9,0 |16,2 |- | |8,0 |17,6 |- |
    | | | | | | | | |
    |Finanzergebnis |-15,5 |-9,7 |59,8 | |-29,2 |-17,6 |65,9 |
    |Ergebnis vor |94,8 |205,4 |-53,8 | |163,5 |443,4 |-63,1 |
    |Ertragsteuern | | | | | | | |
    |Periodenergebnis |60,6 |142,7 |-57,5 | |100,6 |310,7 |-67,6 |
    | | | | | | | | |
    |Ergebnis je Aktie (EUR) |1,18 |2,87 |-58,8 | |2,02 |6,26 |-67,7 |
    | | | | | | | | |
    |Investitionen (inkl. |244,9 |208,3 |17,6 | |431,0 |344,9 |25,0 |
    |Finanzanlagen) | | | | | | | |
    |Netto-Cashflow(4) |-156,9 |-81,3 |93,0 | |-204,5 |17,9 |n.a. |
    | | | | | |
    |Mio. EUR |30.06. |30.06. |31.12. | |
    | |2012 |2011 |2011 | |
    |Eigenkapital |2.630,4 |2.599,7 |2.629,7| |
    |Finanzverbindlichkeiten |1.114,0 |547,4 |777,9 | |
    |Nettofinanzverbindlich- |-316,0 |348,3 |95,7 | |
    |keiten / Nettofinanz- | | | | |
    |forderungen(5) | | | | |
    |Bilanzsumme |6.477,6 |5.843,0 |6.237,0| |
    | | | | | |
    |Mitarbeiter (Anzahl am |16.759 |16.834 |17.168 | |
    |Stichtag) | | | | |

    1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen / Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
    2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
    3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende
    Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen
    und vom Ertrag.
    4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die Veränderung
    der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
    Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere)inklusive Zugänge aus
    Finanzierungsleasing.
    5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
    kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.

    Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 2. Quartal 2012 steht auf den
    Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
    Download zur Verfügung.

    Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
    Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
    annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
    sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
    richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
    dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
    vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
    verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
    geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
    Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
    und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
    Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
    dafür.

    Rückfragehinweis:
    Christof Bachmair
    Presse und Information
    Tel.: +49 (0)89 6279 1830
    E-Mail: christof.bachmair@wacker.com

    Ende der Mitteilung euro adhoc
    ——————————————————————————–

    Unternehmen: Wacker Chemie AG
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    Frankfurt
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