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    Startseite » EANS-News: K+S Aktiengesellschaft / Wachstum erlebenK+S Gruppe auch im 3. Quartal auf Kurs
    Allgemein

    EANS-News: K+S Aktiengesellschaft / Wachstum erlebenK+S Gruppe auch im 3. Quartal auf Kurs

    vciBy vci13. November 2012Keine Kommentare16 Mins Read
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    Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
    Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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    Unternehmen/Geschäftszahlen/Bilanz/Quartalsbericht

    Kassel (euro adhoc) – Kassel, 13. November 2012

    Wachstum erleben
    K+S Gruppe auch im 3. Quartal auf Kurs

    – Robustes Geschäft mit Kali- und Magnesiumprodukten –
    Voreinlagerungen im Salzgeschäft insgesamt wie erwartet schwach –
    Quartalsumsatz um 7% auf 916,6 Mio. EUR gestiegen – Operatives
    Ergebnis EBIT I mit 156,7 Mio. EUR um 14% unter Vorjahr –
    Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit
    bei 0,52 EUR (Q3/11: 0,62 EUR) – Bereinigtes Konzernergebnis nach
    Steuern durch Ertrag aus Abgang der K+S Nitrogen begünstigt:
    Anstieg um 35% auf 164,9 Mio. EUR – Ausblick 2012:

    – Umsatz mit gut 3,9 Mrd. EUR am unteren Ende der bislang quantifizierten
    Bandbreite erwartet (bisher: 3,9 bis 4,2 Mrd. EUR; 2011: 4,0 Mrd. EUR)
    – Operatives Ergebnis EBIT I bei rund 820 Mio. EUR erwartet
    (bisher: 820 bis 900 Mio. EUR; 2011: 906,2 Mio. EUR)

    – Normalisierung im Salzgeschäft eröffnet Chancen für eine leichte
    Steigerung des operativen Ergebnisses EBIT I im Jahr 2013

    Die K+S Gruppe konnte den Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem
    Vorjahreszeitraum insbesondere währungsbedingt steigern. Das erwartungsgemäß
    schwächere Voreinlagerungsgeschäft mit Auftausalz und eine höhere
    Kostenbelastung im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte führten jedoch

    dazu, dass das operative Ergebnis der K+S Gruppe im Vergleich
    zum Vorjahr geringer ausfiel.

    „Trotz der eingetrübten weltweiten Rahmenbedingungen zeigte sich
    unser Geschäft mit Kali- und Magnesiumprodukten im dritten
    Quartal robust“, sagt Norbert Steiner, Vorsitzender des Vorstands
    der K+S Aktiengesellschaft. „Daher sollten wir im Jahr 2012 in
    diesem Geschäftsbereich wieder das gute Ergebnis des Vorjahres
    erreichen können. Für die K+S Gruppe insgesamt rechnen wir in
    diesem Jahr mit einem operativen Ergebnis von etwa 820 Mio. EUR.
    Unter der Annahme eines wieder normalisierten Wintergeschäftes
    eröffnen sich 2013 Chancen für eine leichte Steigerung des
    operativen Ergebnisses“, so Steiner weiter.

    Düngemittelnachfrage im dritten Quartal auf gutem Niveau Im dritten
    Quartal war die Nachfrage in den für K+S relevanten Märkten
    angesichts des attraktiven Preisniveaus für Agrarrohstoffe auf
    einem guten Niveau. Das bisherige Ausbleiben von Vertragsabschlüssen
    der nordamerikanischen und russischen Produzenten mit chinesischen
    und indischen Abnehmern führte jedoch dazu, dass die Kapazitäten
    insbesondere in Nordamerika und Russland nicht voll
    ausgelastet waren. Vor diesem Hintergrund gerieten die
    internationalen Preise für Kaliumchlorid gegen Ende des dritten
    Quartals unter Druck, lagen insgesamt jedoch moderat über denen des
    Vorjahresquartals.

    Erwartungsgemäß geringere Voreinlagerungen bei Auftausalz In
    Westeuropa konnte im Berichtszeitraum das sehr hohe Niveau des
    vorjährigen

    Voreinlagerungsgeschäftes aufgrund der milden und trockenen
    Witterungsverhältnisse zu Beginn des Jahres nicht erreicht werden. Die
    Schaffung zusätzlicher Lagerkapazitäten auf Kundenseite sorgte im dritten

    Quartal dennoch für ein durchschnittliches Voreinlagerungsvolumen.
    Die Preise gingen in der Voreinlagerungssaison sowie in den
    Ausschreibungen für die Wintersaison 2012/13 aufgrund des
    hohen Angebots leicht zurück. Die Kontraktvolumina für die
    kommende Saison lagen hingegen auf einem guten Niveau.

    Auch die Auftausalzregionen an der Ostküste der Vereinigten
    Staaten und in Kanada waren im Berichtszeitraum von hohen
    Lagerbeständen infolge des außergewöhnlich milden Winters zu
    Beginn des Jahres gekennzeichnet. Die meisten

    Produzenten reagierten auf diese Situation mit Produktionskürzungen. In den
    Auftausalzregionen der Vereinigten Staaten kam es sowohl beim
    Voreinlagerungsgeschäft im dritten Quartal als auch bei den Ausschreibungen für
    die Wintersaison 2012/13 insbesondere im Mittleren Westen zu Preis- und
    Volumenrückgängen.

    K+S Nitrogen als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit ausgewiesen

    Die Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
    bezieht sich im Folgenden, soweit nicht anders ausgewiesen,
    auf die fortgeführten Geschäftstätigkeiten der K+S Gruppe. Seit
    der Berichterstattung über das zweite Quartal 2011 wird das
    COMPO-Geschäft und seit dem Halbjahresfinanzbericht 2012

    auch K+S Nitrogen gemäß IFRS als „nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit“
    ausgewiesen. Detaillierte Angaben finden Sie im Anhang des
    Quartalsfinanzberichts Q3/12 auf Seite 35. Die Gewinn- und Verlustrechnung

    sowie die Kapitalflussrechnung wurden entsprechend angepasst, die
    Bilanz bleibt hingegen unverändert.

    Umsatz des dritten Quartals steigt um 7% Der Umsatz der K+S Gruppe
    lag im dritten Quartal mit 916,6 Mio. EUR um 63,1 Mio. EUR bzw. 7%
    über dem Vorjahreswert; dies ist auf einen währungs- und
    mengenbedingten Umsatzanstieg im Geschäftsbereich Kali- und
    Magnesiumprodukte sowie einen währungsbedingten Anstieg im
    Geschäftsbereich Salz zurückzuführen. In den ersten neun Monaten
    stieg der Umsatz der K+S Gruppe trotz der im ersten Quartal
    witterungsbedingt niedrigeren Umsätze im Geschäftsbereich Salz
    leicht um 1% auf 2.993,7 Mio. EUR.

    In den ersten neun Monaten entfielen 60% des Umsatzes auf den
    Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte, gefolgt von Salz
    (36%) sowie den Ergänzenden Geschäftsbereichen (4%). In Europa
    erzielte K+S einen Umsatzanteil von rund 40%, gefolgt von
    Nordamerika (25%), Südamerika (19%) und Asien (13%).

    Operative Ergebnisse im dritten Quartal unter Vorjahr Das Ergebnis
    vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des dritten
    Quartals 2012 ging um 10% auf 213,8 Mio. EUR (Q3/11: 237,2 Mio. EUR)
    zurück. In den ersten neun Monaten erreichte das EBITDA 793,8 Mio.
    EUR. Dies entspricht einem Rückgang von 8% (9M/11: 864,8 Mio. EUR).

    Im dritten Quartal 2012 betrug das operative Ergebnis EBIT I
    156,7 Mio. EUR und lag damit 25,1 Mio. EUR bzw. 14% unter dem
    Wert des Vorjahresquartals. Die Abschreibungen lagen mit 57,1 Mio.
    EUR leicht über dem Wert des Vorjahresquartals (Q3/11: 55,4 Mio.
    EUR). Im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte ging das

    Ergebnis aufgrund preisbedingt gestiegener Energiekosten, währungsbedingt
    höherer Frachtkosten, der Kosten für das Legacy Projekt, eines negativen
    Währungsergebnisses sowie des Effekts aus dem Bestandsabbau moderat zurück. Im
    Geschäftsbereich Salz führte das witterungsbedingt schwächere
    Voreinlagerungsgeschäft mit Auftausalz zu einem Rückgang des operativen
    Ergebnisses. In den ersten neun Monaten 2012 erzielte die K+S Gruppe ein
    operatives Ergebnis von 625,3 Mio. EUR; dieses lag um 11% unter dem Wert
    des
    Vorjahres (9M/11: 698,4 Mio. EUR). Die in den ersten neun
    Monaten
    berücksichtigten Abschreibungen lagen mit 168,5 Mio. EUR in etwa auf dem
    Niveau
    des Vorjahreswerts (9M/11: 166,4 Mio. EUR).

    Niedrigeres Ergebnis vor Ertragsteuern Unter Berücksichtigung eines
    schwächeren Finanzergebnisses aufgrund eines nicht
    zahlungswirksamen, außerplanmäßigen Zinsaufwands für Rückstellungen
    infolge der weiteren Herabsetzung des Diskontierungsfaktors lag das
    bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern mit 135,0 Mio. EUR um 32,7
    Mio. EUR bzw. knapp 20% unter dem Vorjahreswert. In den ersten
    neun Monaten betrug das bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern
    564,3 Mio. EUR (9M/11: 653,9 Mio. EUR).

    Bereinigtes Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit
    ebenfalls gesunken Das bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführter
    Geschäftstätigkeit ging im dritten Quartal um 19,7 Mio. EUR bzw.
    17% auf 98,9 Mio. EUR zurück. In den ersten

    neun Monaten lag das bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführter
    Geschäftstätigkeit mit 409,2 Mio. EUR um 66,5 Mio. EUR bzw. 14% unter dem Wert
    des
    Vorjahresquartals.

    Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit im
    dritten Quartal bei 0,52 EUR (Q3/11: 0,62 EUR) Das bereinigte
    Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit erreichte im
    Berichtsquartal 0,52 EUR und lag damit rund 16% unter dem
    Vorjahreswert. Für die Berechnung wurde eine durchschnittliche Anzahl
    an ausstehenden Aktien von

    191,40 Mio. Stückaktien zugrunde gelegt (Q3/11: 191,40 Mio. Stückaktien). In
    den ersten neun Monaten 2012 betrug das bereinigte Ergebnis je Aktie aus
    fortgeführter Geschäftstätigkeit 2,14 EUR nach 2,49 EUR im Vorjahr, ein Rückgang
    um
    14%.

    Bereinigtes Konzernergebnis und bereinigtes Ergebnis je Aktie gestiegen
    Das bereinigte Konzernergebnis (einschließlich nicht fortgeführter

    Geschäftstätigkeit) lag im dritten Quartal 164,9 Mio. EUR (Q3/11:
    121,8 Mio. EUR). Auf die darin enthaltenen, nicht fortgeführten
    Geschäftstätigkeiten entfiel dabei ein Ertrag aus dem Abgang der K+S
    Nitrogen (nach Steuern) in Höhe von 66,0 Mio. EUR. In den ersten
    neun Monaten betrug das bereinigte Konzernergebnis 509,1 Mio. EUR
    (9M/11: 422,9 Mio. EUR), auf die nicht fortgeführten
    Geschäftstätigkeiten der K+S Nitrogen entfielen 99,9 Mio. EUR.

    Das bereinigte Ergebnis je Aktie (einschließlich nicht
    fortgeführter Geschäftstätigkeit) lag im Berichtsquartal bei 0,86 EUR
    (Q3/11: 0,64 EUR). Auf die nicht fortgeführten
    Geschäftstätigkeiten entfielen 0,34 EUR. Das bereinigte Ergebnis
    je Aktie einschließlich nicht fortgeführter Geschäftstätigkeit
    der ersten neun Monate stieg auf 2,66 EUR nach 2,21 EUR im
    Vorjahreszeitraum; auf die nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten
    entfielen 0,52 EUR.

    Ausblick für das Jahr 2012 präzisiert Die nordamerikanischen und
    russischen Produzenten kündigten im Oktober aufgrund der nach wie
    vor ausstehenden Vertragsabschlüsse mit chinesischen und indischen
    Abnehmern weitere Produktionskürzungen an, um das Angebot der
    reduzierten Nachfrage in diesen Märkten anzupassen. Während die
    Nachfrage in den für K+S relevanten Märkten aufgrund des
    attraktiven Preisniveaus für Agrarrohstoffe weiterhin auf einem
    guten Niveau liegen sollte, werden die Preisverhandlungen in
    diesen Regionen durch das bisherige Ausbleiben der für das
    globale Preisniveau relevanten Vertragsabschlüsse mit China und
    Indien zunehmend erschwert. Für das Gesamtjahr 2012 ist daher
    aufgrund der beschriebenen Entwicklungen von einem Weltkaliabsatz
    von rund 54 Mio. t (bisher: rund 56 Mio. t; 2011: 60,2 Mio. t)
    auszugehen; hierbei sind etwa 3 Mio. t Kalispezialitäten und
    Produkte mit niedrigeren Kaligehalten einbezogen.

    Aufgrund der außergewöhnlich milden Witterungsverhältnisse zu Beginn
    des Jahres dürfte sich die Nachfrage nach Auftausalz sowohl in
    Europa als auch in Nordamerika im Jahr 2012 gegenüber dem
    überdurchschnittlichen Jahr 2011 entsprechend reduzieren. Im
    Segment Speisesalz sollte die Nachfrage in den für K+S relevanten
    Absatzmärkten weitgehend stabil bleiben, im Segment Gewerbesalz
    insbesondere in Nordamerika etwas zurückgehen. Während der
    Industriesalzabsatz aufgrund der konjunkturellen Abkühlung in Europa
    moderat sinken sollte, dürfte die Nachfrage der Chemieindustrie
    nach Industriesalz in Südamerika stabil bleiben und in
    Nordamerika leicht steigen.

    Umsatz sollte im Jahr 2012 gut 3,9 Mrd. EUR erreichen Im
    Halbjahresfinanzbericht H1/12 wurde der Umsatz der K+S Gruppe
    zwischen 3,9 und 4,2 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,00 Mrd. EUR)
    prognostiziert. Dieser Einschätzung war ein
    US-Dollar-Jahresdurchschnittskurs von 1,26 USD/EUR zugrunde gelegt
    worden. Aufgrund der jüngsten Abschwächung des US-Dollars wird für
    die verbleibenden Monate mittlerweile mit einem Kurs von 1,29
    USD/EUR gerechnet; dies entspricht

    einem Jahresdurchschnittskurs von 1,28 USD/EUR. Infolgedessen und vor dem
    Hintergrund der beschriebenen, veränderten Rahmenbedingungen im
    Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte dürfte der Umsatz nun in etwa
    einen Wert am unteren Ende der Spanne, d.h. gut 3,9 Mrd. EUR erreichen.

    Operatives Ergebnis EBIT I bei rund 820 Mio. EUR erwartet (2011: 906,2 Mio. EUR)
    Beim EBITDA für die K+S Gruppe im Jahr 2012 wurde bisher mit einem Wert

    zwischen 1.050 und 1.130 Mio. EUR (Vorjahr: 1.146,1 Mio. EUR) und
    beim operativen Ergebnis EBIT I zwischen 820 bis 900 Mio. EUR
    (Vorjahr: 906,2 Mio. EUR) gerechnet. Die in Bezug auf die
    Umsatzerwartung erläuterten Gründe lassen nun auch hier Werte am
    unteren Ende der Spanne, d.h. von etwa 1.050 Mio. EUR beim EBITDA
    und rund 820 Mio. EUR beim operativen Ergebnis EBIT I
    erwarten. Dabei ist im Geschäftsbereich Kali- und
    Magnesiumprodukte von einem stabilen operativen Ergebnis
    auszugehen (bisher: leicht steigend). Das operative Ergebnis
    des Geschäftsbereichs Salz dürfte im Vergleich zum Vorjahr
    – das durch überdurchschnittliche Auftausalzmengen begünstigt war
    – stark sinken.

    Konzernergebnis 2012 zusätzlich belastet Für das bereinigte
    Konzernergebnis nach Steuern der fortgeführten
    Geschäftstätigkeiten wurde bisher für das Jahr 2012 ein Wert von
    540 bis 600 Mio. EUR (Vorjahr: 625,6 Mio. EUR) prognostiziert.
    Aufgrund der weiteren Belastung des Finanzergebnisses durch einen
    nicht zahlungswirksamen, außerplanmäßigen Zinsaufwand für
    bergbauliche Rückstellungen kann aus heutiger Sicht der untere Wert
    der Spanne nicht ganz erreicht werden, d.h. es ist mit einem Wert von
    rund

    530 Mio. EUR zu rechnen. Dies entspräche einem bereinigten Ergebnis je Aktie
    der
    fortgeführten Geschäftstätigkeiten von rund 2,75 EUR (bisher: 2,85 bis 3,15
    EUR;
    2011: 3,27 EUR). Unter Berücksichtigung der nicht
    fortgeführten
    Geschäftstätigkeiten inklusive des höher als zunächst erwarteten Ertrags aus

    dem Abgang der K+S Nitrogen ist von einem bereinigten
    Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von rund 630 Mio. EUR
    auszugehen, das damit am unteren Ende der bisherigen Spanne von 630
    bis 690 Mio. EUR (Vorjahr: 581,8 Mio. EUR) liegen dürfte. Dies
    entspräche einem bereinigten Ergebnis je Aktie von rund 3,30 EUR
    (bisher: 3,30 bis 3,60 EUR; Vorjahr: 3,04 EUR). Diese Einschätzung
    basiert neben den bei Umsatz und operativem Ergebnis beschriebenen
    Effekten u. a. auf:

    – der Erwartung anhaltend attraktiver Agrarpreise; – der üblichen,
    technischen Prognosepolitik, die das derzeit erreichte
    Kalipreisniveau für die verbleibenden Monate des Jahres 2012
    unverändert fortschreibt; – einem Absatzvolumen in Höhe von
    6,9 Mio. t (2011: 6,9 Mio. t) im Geschäftsbereich Kali- und
    Magnesiumprodukte; – einem Festsalzabsatz von 18-19 Mio. t (2011:
    22,7 Mio. t), davon gut 9 Mio. t Auftausalz (2011: 13,3 Mio.
    t). Für das vierte Quartal ist hierbei ein etwas niedrigeres
    Auftausalzgeschäft unterstellt als sonst üblich. Grund hierfür
    sind trotz der Annahme eines Normalwinters relativ hohe
    Lagebestände bei den Kunden; – einem deutlich (bisher: spürbar)
    schwächeren Finanzergebnis insbesondere aufgrund von nicht
    zahlungswirksamen, außerplanmäßigen Zinsaufwendungen für
    bergbauliche Rückstellungen infolge der Herabsetzung des
    durchschnittlichen gewichteten Diskontierungsfaktors; – einer mit
    27 bis 28 % leicht höheren bereinigten Konzernsteuerquote (2011:
    25,7 %).

    Ausblick 2013: Ertragsperspektiven der Landwirtschaft weiter
    attraktiv Für das Jahr 2013 ist von einer spürbaren Erhöhung
    des Weltkaliabsatzes auszugehen. Die Einschätzung beruht vor
    allem auf einem für die Ertragsperspektiven der
    Landwirtschaft weiterhin attraktiven Niveau der Preise für
    Agrarrohstoffe und der Erwartung einer nach der Kaufzurückhaltung im
    Jahr 2012 deutlich steigenden Nachfrage in China und Indien. Vor
    diesem Hintergrund sollten die Kapazitäten weltweit wieder gut
    ausgelastet sein.

    Im Geschäftsbereich Salz ist im Jahr 2013 sowohl für den
    nordamerikanischen

    als auch für den europäischen Auftausalzmarkt vom Durchschnitt langjähriger
    Absatzwerte auszugehen. Nachdem die Nachfrage im Jahr 2012 sowohl in Europa
    als auch in Nordamerika aufgrund der außergewöhnlich milden

    Witterungsverhältnisse zu Beginn des Jahres unterdurchschnittlich
    war, sollte sich der Auftausalzabsatz wieder entsprechend
    erhöhen. Die in den Ausschreibungen für die Wintersaison
    2012/13 verhandelten Preise liegen mit regionalen Unterschieden
    insgesamt allerdings leicht unter dem Niveau der vergangenen
    Saison.

    Chancen für leichte Steigerung des operativen Ergebnisses im Jahr
    2013

    Im Jahr 2013 dürfte sich der Umsatz der K+S Gruppe gegenüber 2012 leicht
    erhöhen. Dabei sollte der Geschäftsbereich Salz einen spürbar höheren Umsatz
    erzielen. Das bisherige Ausbleiben der Vertragsabschlüsse der
    nordamerikanischen und russischen Produzenten mit chinesischen und indischen
    Abnehmern führt für den Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte zu einer
    insgesamt vorsichtigen Einschätzung. Daher wird eine in etwa auf
    Vorjahresniveau liegende Absatzmenge (2012e: 6,9 Mio. t) und ein leicht
    niedrigeres Durchschnittspreisniveau angenommen. Infolgedessen sollte der
    Umsatz im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte im Vergleich zu dem des
    Jahres 2012 leicht sinken.

    Beim EBITDA sowie beim operativen Ergebnis EBIT I der K+S Gruppe bestehen aus
    heutiger Sicht für das kommende Jahr Chancen, die Werte im Vergleich zum Jahr
    2012 leicht steigern zu können. Dabei ist im Geschäftsbereich Kali- und
    Magnesiumprodukte von einem leicht schwächeren operativen Ergebnis EBIT I

    auszugehen. Im Geschäftsbereich Salz dürfte auf Basis eines wieder
    normalen und dem langjährigen Auftausalzmengendurchschnitt
    historischer Auftausalzmengen folgenden Wintergeschäfts mit einem
    stark steigenden Ergebnis im Vergleich zum voraussichtlich
    unterdurchschnittlichen Wert im Jahr 2012 zu rechnen sein. Beim
    bereinigten Konzernergebnis nach Steuern der fortgeführten
    Geschäftstätigkeiten der K+S Gruppe wäre unter der Annahme
    eines spürbar verbesserten Finanzergebnisses sogar eine moderate
    Steigerung möglich. Unsere Einschätzung für das kommende Jahr
    basiert u. a. auf:

    – anhaltend attraktiven Agrarpreisen; – einer in etwa auf
    Vorjahresniveau liegenden Absatzmenge (2012e: 6,9 Mio. t) und im
    Vergleich zum Jahr 2012 leicht niedrigeren Durchschnittserlösen
    im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte. Dabei ist zu
    berücksichtigen, dass die der Prognose zugrunde gelegte Annahme
    eines Durchschnittskurses von 1,30 USD/EUR im Jahr 2013 sich
    insbesondere in Monaten mit hohen Überseemengen mit einem stärkeren
    US-Dollar im Jahr 2012 vergleicht; – einem mit etwa 22 Mio. t
    durchschnittlichen und im Vergleich zum
    unterdurchschnittlichen Absatz des Vorjahres (2012e: 18 – 19 Mio. t)
    deutlich höheren Festsalzabsatz (davon Auftausalz: gut 12 Mio. t,
    2012e: gut 9 Mio. t); – einem spürbar verbesserten Finanzergebnis,
    nachdem das Jahr 2012 durch einen nicht zahlungswirksamen,
    außerplanmäßigen Zinsaufwand für bergbauliche Rückstellungen
    infolge der Herabsetzung des durchschnittlich gewichteten
    Diskontierungsfaktors belastet war; – einer mit 27 bis 28% stabilen
    bereinigten Konzernsteuerquote.

    Künftige Dividendenpolitik Wir verfolgen eine grundsätzlich
    ertragsorientierte Dividendenpolitik. Mit

    dieser Maßgabe bildet eine Ausschüttungsquote von 40 bis 50 % des bereinigten
    Konzernergebnisses nach Steuern (einschließlich nicht fortgeführter
    Geschäftstätigkeiten) die Grundlage für die von Vorstand und Aufsichtsrat zu

    bestimmende Höhe der künftigen Dividendenvorschläge. Für das Jahr
    2012 besteht auf Basis der beschriebenen Ergebniserwartungen nach
    wie vor die Chance auf eine höhere Dividende (Vorjahr: 1,30 EUR),
    da sich der Ertrag aus dem Abgang der

    K+S Nitrogen und der Wegfall der belastenden Effekte aus der Veräußerung des
    COMPO-Geschäfts positiv auf das Konzernergebnis auswirken sollten.

    Im Jahr 2013 wird das Konzernergebnis nicht mehr durch die Effekte aus der
    Veräußerung der K+S Nitrogen begünstigt sein.

    Wachstum erleben
    K+S gehört weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter von Standard- und

    Spezialdüngemitteln. Im Salzgeschäft ist K+S mit Standorten in
    Europa sowie Nord- und Südamerika der führende Hersteller der
    Welt. K+S bietet ein umfassendes Leistungsangebot für
    Landwirtschaft, Industrie und private Verbraucher, das in
    nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens Grundlagen für Wachstum
    schafft. Weltweit beschäftigt die K+S Gruppe mehr als
    14.000 Mitarbeiter. K+S – der Rohstoffwert im deutschen Aktienindex
    DAX – ist an allen

    deutschen Börsen notiert (ISIN: DE000KSAG888, Kürzel: SDF). Weitere
    Informationen über K+S finden Sie unter www.k-plus-s.com.

    Hinweis für die Redaktionen

    Der Quartalsfinanzbericht Q3/2012, eine Videobotschaft von
    Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft,
    zum dritten Quartal 2012 sowie aktuelle Pressefotos stehen Ihnen
    unter http://www.k-plus-s.com/2012q3de zur Verfügung.

    Einen Conference Call für Analysten in englischer Sprache bieten wir
    heute um 15:00 Uhr an. Norbert Steiner, Vorsitzender des Vorstands
    sowie Dr. Burkhard Lohr, Mitglied des Vorstands, werden am
    Conference Call teilnehmen. Aktionäre, Investoren, Pressevertreter
    sowie die interessierte Öffentlichkeit sind eingeladen, der
    Konferenz über einen Live-Webcast (http://www.k-plus-
    s.com/2012q3de) oder per Telefon unter +49-69-71044-5598 zu
    folgen. Die Konferenz wird aufgezeichnet und dann auch als Podcast
    zur Verfügung stehen.

    Ihre Ansprechpartner:

    Presse: Investor Relations:
    Michael Wudonig, CFA Julia Bock, CFA / Kai Kirchhoff
    Telefon: +49 561 9301 1262 Telefon: +49 561 9301 1009 / 1885
    Fax: +49 561 9301 1666 Fax: +49 561 9301 2425
    michael.wudonig@k-plus-s.com julia.bock@k-plus-s.com /
    kai.kirchhoff@k-plus-s.com

    Zukunftsbezogene Aussagen

    Diese Presseinformation enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die

    künftige Entwicklung der K+S Gruppe und ihrer Gesellschaften
    beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf
    der Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung
    stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen
    zugrunde gelegten Annahmen nicht zutreffend sein oder Risiken – wie
    sie beispielsweise im Risikobericht genannt werden – eintreten,
    können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse von den
    derzeitigen Erwartungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt
    außerhalb der gesetzlich vorgesehen Veröffentlichungsvorschriften
    keine Verpflichtung, die in dieser Presseinformation enthaltenen
    Aussagen zu aktualisieren.

    Rückfragehinweis:
    Presse:
    Michael Wudonig, CFA
    Telefon: +49 561 9301-1262
    Fax: +49 561 9301-1666
    michael.wudonig@k-plus-s.com

    Investor Relations:
    Julia Bock / Kai Kirchhoff
    Telefon: +49 561 9301-1009 / -1885
    Fax: +49 561 9301-2425
    julia.bock@k-plus-s.com / kai.kirchhoff@k-plus-s.com

    Ende der Mitteilung euro adhoc
    ——————————————————————————–

    Unternehmen: K+S Aktiengesellschaft
    Bertha-von-Suttner-Straße 7
    D-34131 Kassel
    Telefon: +49 (0)561 9301-1460
    FAX: +49 (0)561 9301-2425
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