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    Startseite » Der wahre Preis der Levi–s / Greenpeace: Jeans-Produktion vergiftet Flüsse in Mexiko
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    Der wahre Preis der Levi–s / Greenpeace: Jeans-Produktion vergiftet Flüsse in Mexiko

    vciBy vci6. Dezember 2012Keine Kommentare2 Mins Read
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    Jeans von Levi–s werden mit giftigen Chemikalien
    hergestellt. Eine neue Untersuchung von Greenpeace deckt auf, dass
    mexikanische Textilfabriken, die Jeans für Levi–s herstellen, umwelt-
    und gesundheitsschädliche Chemikalien in Flüsse freisetzen. Dazu
    zählen Tributylphosphat, Trichlorbenzol, Weichmacher (Phthalate) und
    Nonylphenolehoxylate (NPE), die im Abwasser zu giftigem Nonylphenol
    umgewandelt werden. „Die betroffenen Menschen in Mexiko zahlen einen
    viel zu hohen Preis für die Produktion von Levi–s-Jeans“, sagt
    Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace. „Ihre Gesundheit wird
    durch verschmutztes Wasser gefährdet.“ Greenpeace fordert Levi–s auf,
    die Produktion mit gefährlichen Chemikalien zu beenden. Erst gestern
    hat sich die spanische Modekette Mango zu einer giftfreien Produktion
    bis zum Jahr 2020 verpflichtet, vergangene Woche der Marktführer
    Zara.

    Greenpeace hat im Sommer 2012 Proben von Abwasser bei den
    Textilfabriken Kaltex und Lavamex in Zentralmexiko genommen. Levi–s
    führt beide Fabriken, in denen Jeans gefärbt und gewaschen werden,
    auf seiner Lieferantenliste. Die bei Kaltex und Lavamex in den
    Flüssen San Juan und San Pedro gefundenen Schadstoffe können
    krebserregend und fortpflanzungsschädigend wirken. An beiden
    Standorten lassen zudem Calvin Klein, Guess, Gap und Walmart
    produzieren. In der mexikanischen Kultur gilt Wasser als heilig. 70
    Prozent der Frischwasserreserven des Landes sind jedoch verschmutzt.
    Die Verknappung von Trinkwasser führt bereits zu Konflikten.

    Weltmarke Levi–s: Umweltsünden auf Kosten der Menschen in Mexiko

    Levi–s-Jeans gehören zu den bekanntesten und meist kopierten
    Kleidungsstücken der Welt. Bereits in einem am 20. November
    veröffentlichten Textilien-Test von Greenpeace erzielten Jeans von
    Levi–s schlechte Ergebnisse. In sieben von elf Levi–s-Produkten aus
    Mexiko, Vietnam und China wurden NPE festgestellt. Die Hosen mit den
    höchsten NPE-Rückständen stammen von Levi–s aus Mexiko.

    Mit der Kampagne Detox fordert Greenpeace weltweit Modemarken auf,
    saubere Kleidung zu produzieren. Alle großen Hersteller lassen in
    China, Bangladesch, Pakistan oder Mexiko fertigen – zum Teil mit
    Chemikalien, die in der EU oder den USA längst verboten sind.
    Gefährliche Textilchemikalien werden sowohl im Abwasser von
    Textilfabriken als auch bei der Haushaltswäsche in Gewässer
    freigesetzt.

    Am Dienstag veröffentlichte Greenpeace einen Report zu den
    katastrophalen Umweltauswirkungen der Textilproduktion in China. Um
    Verbrauchern den Einkauf giftfreier Mode zu erleichtern, bietet
    Greenpeace einen Ratgeber zu Textillabeln an. Die Broschüre kann
    kostenfrei unter 040-30618-120 bestellt werden und findet sich unter
    www.greenpeace.de/detox.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Manfred Santen, Tel.
    0151-1805 3387, oder Pressesprecherin Simone Miller, Tel.
    040-30618-343. Den Report finden Sie unter www.greenpeace.de. Fotos
    erhalten Sie unter Tel. 040-30618-376, TV-Material vom FTP-Server
    unter Tel. 040-30618-375. Greenpeace-Pressestelle: Telefon
    040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
    http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
    www.facebook.com/greenpeace.de.

    chemie verbraucher
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    vci

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