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    Greenpeace-Aktivisten kennzeichnen Levi–s-Produkte / Protest für giftfreie Textilherstellung in 36 deutschen Städten

    vciBy vci8. Dezember 2012Keine Kommentare2 Mins Read
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    Greenpeace-Aktivisten kennzeichnen heute in 36
    deutschen Städten Kleidung von Levi–s mit Warnhinweisen. In
    Levi–s-Geschäften und Kaufhäusern versehen sie Jeans, T-Shirts und
    Jacken mit dem Etikett „Diese Textilie hat Wasserverschmutzung
    verursacht“. Zuvor hat Greenpeace giftige Chemikalien in den
    Produktionsabwässern von Levi–s-Lieferanten in Mexiko nachgewiesen.
    Chemikalien finden sich auch als Rückstände in den Textilien. „Levi–s
    nutzt mexikanische Flüsse als Abwasserkanäle“, sagt Manfred Santen,
    Chemie-Experte von Greenpeace. „Weder die Menschen in Mexiko noch die
    Kunden in Deutschland akzeptieren eine Textilherstellung auf Kosten
    von Umwelt und Gesundheit.“ Greenpeace fordert Levi–s auf, den
    Einsatz gefährlicher Chemikalien zu beenden. Die Greenpeace-Kampagne
    Detox überzeugte aktuell die Modeketten Zara, Mango und Esprit, bis
    zum Jahr 2020 giftige Textilchemikalien durch ungefährliche
    Alternativen zu ersetzen.

    In Abwasserproben von mexikanischen Textilfabriken, die Jeans für
    Levi–s herstellen, hat Greenpeace Chemikalien gefunden, die Umwelt
    und menschliche Gesundheit gefährden. Dazu zählen
    fortpflanzungsschädigende und für Wasserlebewesen höchst toxische
    Substanzen wie Tributylphosphat, Trichlorbenzol, chlorierte Aniline,
    Weichmacher (Phthalate) und Nonylphenolehoxylate (NPE), die im
    Abwasser zu giftigem Nonylphenol umgewandelt werden. Das Unternehmen
    Levi Strauss behauptet jedoch in seinem Nachhaltigkeitsbericht,
    umweltfreundlich zu produzieren und den Einsatz gefährlicher
    Chemikalien zu kontrollieren.

    Neue Label für Levi–s-Jeans: „Diese Textilie hat
    Wasserverschmutzung verursacht“

    „Levi–s betreibt Greenwashing für seine Blue Jeans“, sagt Santen.
    „Das Unternehmen muss konsequent entgiften und über die
    Umweltgefährdung durch seine Produktionsstätten informieren.“

    Faser, Waschanleitung, Produktionsland – mehr Informationen gibt
    auch das Etikett eines Kleidungsstückes von Levi–s nicht preis.
    Unbekannt bleibt, mit welchen Chemikalien die Baumwolle oder
    Kunstfaser behandelt wurde. Greenpeace-Aktivisten informieren daher
    mit der heutigen Kennzeichnung bundesweit über die Umweltfolgen der
    Levi–s-Produktion. Um Verbrauchern den Einkauf giftfreier Mode zu
    erleichtern, bieten die Greenpeace-Aktivisten auch einen Ratgeber zu
    Textillabeln an.

    Mit der Kampagne Detox fordert Greenpeace weltweit Modemarken auf,
    saubere Kleidung zu produzieren. Alle großen Hersteller lassen in
    China, Bangladesch, Pakistan oder Mexiko fertigen – zum Teil mit
    Chemikalien, die in der EU oder den USA längst verboten sind.
    Gefährliche Textilchemikalien werden sowohl im Abwasser von
    Textilfabriken als auch bei der Haushaltswäsche dieser Textilien in
    Gewässer freigesetzt.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Manfred Santen, Tel.
    0151-1805 3387. Fotos von der Aktion bei Levi–s in Frankfurt erhalten
    Sie unter Tel. 0179-1153 39311. Textilien-Tests und Ratgeber finden
    Sie unter www.greenpeace.de/detox. Greenpeace-Pressestelle: Telefon
    040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
    http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
    www.facebook.com/greenpeace.de.

    chemie verbraucher
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    vci

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