Der Start ins zweite Halbjahr 2015 ist der Chemie im Land gut gelungen: Mit einem Plus von 5 Prozent beim Umsatz und 1,6 Prozent mehr Beschäftigung haben die Unternehmen der Branche die Monate Januar bis Juni 2015 abgeschlossen. Allerdings: die Entwicklung der Gesamtindustrie konnte die chemische Industrie in Baden-Württemberg nicht einholen.
Autor: Chemie Baden-Württemberg
Baden-Württemberg ist das Pharmaland – die Nummer 1 in Deutschland: der größte Pharma- und Medizintechnikstandort und der zweitgrößte Biotech-Standort.
Neue Anlagen, neue Verwaltungsgebäude, neue Labore: Viele Millionen Euro stecken Chemie- und Pharmaunternehmen in den Standort Baden-Württemberg. Das sichert Jobs und schafft Arbeitsplätze – wie bei Takeda in Singen.
Weil deren Wirkstoffe wie Selendisulfid, Zink-Pyrithion oder Piroctone-Olamin das Wachstum von Mikroorganismen hemmen können. Diese stören das Gleichgewicht der Kopfhaut und verursachen meist die Schuppen.
Die chemische Industrie zwischen Weil am Rhein und Waldshut ist immer noch eine feste Größe. Das macht die Initiative von Unternehmen, dem agvChemie, der Chemie-Gewerkschaft, Kommunen und Bürgerinitiativen deutlich. Unter dem Titel „Chemie am Hochrhein“ haben sie nach vielen Diskussionen eine gemeinsame Plattform geschaffen.
Um einen zu hohen Verlust zu verhindern, lässt der Körper das flüssige Blut an der Wunde erstarren. Dafür enthält unser Blut gerinnungshemmende und gerinnungsfördernde Eiweißstoffe.
Der Responsible Care Preis der chemischen Industrie in Baden-Württemberg geht nach Karlsruhe: Für besondere Ideen, Anstrengungen und eine herausragende Umsetzung wird der Reifenhersteller Michelin ausgezeichnet. Das preisgekrönte Responsible Care-Projekt: Die Einführung einer branchenweiten Leitlinie zum sicheren Reifentransport – mit Schulungsmaßnahmen: der „Brezelschule“.
Unter anderem, weil mehr geklebt wird. Die Rechnung ist einfach: Je leichter ein Auto ist, umso weniger Kraftstoff braucht es. Deshalb enthält es heute mehr Aluminium, Magnesium, Kunststoff – und mehr Klebstoffe.
Die Produktionserweiterung in Singen war Gelegenheit zum Dialog über die Gesundheitspolitik: Zahlreiche Landtagsabgeordnete, Kommunalpolitiker und andere Vertreter der Wirtschaft diskutierten die Notwendigkeit und Chancen einer Weiterentwicklung der Gesundheitspolitik. Ministerialdirektor Guido Rebstock hob dabei die Bedeutung des Pharmastandortes Baden-Württemberg hervor.
Fast jeder vierte Pharmabeschäftigte arbeitete 2014 in Baden-Württemberg – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Die Zahlen der Branche kennt Jasmina Kirchhoff von der Forschungsstelle „Pharmastandort Deutschland“.