Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Chemie Link
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Chemie Link
    Startseite » EANS-News: Wachsendes Chemiegeschäft und Konsolidierung der Solarbranche prägen die Geschäftsentwicklung von WACKER im 3. Quartal 2012
    Allgemein

    EANS-News: Wachsendes Chemiegeschäft und Konsolidierung der Solarbranche prägen die Geschäftsentwicklung von WACKER im 3. Quartal 2012

    vciBy vci24. Oktober 2012Keine Kommentare14 Mins Read
    Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Share
    Facebook Twitter LinkedIn Pinterest Email

    ——————————————————————————–
    Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
    Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
    ——————————————————————————–

    Quartalsbericht

    Utl.: – Konzernumsatz des 3. Quartals 2012 liegt mit 1,20 Mrd. um
    rund 6 Prozent unter Vorjahr – EBITDA bleibt im Berichtsquartal mit
    204 Mio. preisbedingt um 36 Prozent unter Vorjahr –
    Periodenergebnis des 3. Quartals 2012 beträgt 27 Mio. –
    Chemiegeschäft wächst dank guter Nachfrage im Umsatz mit 7 Prozent,
    EBITDA um 20 Prozent über Vorjahr – Polysiliciumgeschäft mit
    deutlichen Rückgängen bei Umsatz und Ertrag – Investitionen von 291
    Mio. für den strategischen Ausbau der Produktkapazität bei
    Polysilicium und Dispersionen – Jahresprognose konkretisiert: Umsatz
    im Gesamtjahr 2012 zwischen 4,6 Mrd. und 4,7 Mrd. erwartet,
    EBITDA wird preisbedingt voraussichtlich bei etwa 750 Mio. liegen

    München (euro adhoc) – 24. Oktober 2012 – Das Geschäft der Wacker
    Chemie AG hat sich im 3. Quartal 2012 in den einzelnen Segmenten
    unterschiedlich entwickelt. Die Chemiebereiche haben dank der
    insgesamt guten Kundennachfrage ihre Umsatz- und Ertragswerte
    gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Der Umsatz im Chemiegeschäft stieg
    um 7 Prozent, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
    erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent. Dagegen sind im
    Polysiliciumgeschäft von WACKER wegen des anhaltenden Preisdrucks und
    hoher Lagerbestände in der Solarindustrie Umsatz und Ertrag deutlich
    zurückgegangen. Insgesamt erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern
    von Juli bis September 2012 Umsatzerlöse in Höhe von 1.200,9 Mio. EUR
    (Vj. 1.280,6 Mio. EUR). Das sind 6 Prozent weniger als vor einem
    Jahr. Das Umsatzniveau des Vorquartals (1.222,5 Mio. EUR) hat WACKER
    fast erreicht. Höhere Absatzmengen als im Vorjahr und günstige
    Wechselkurseffekte aus dem stärkeren US-Dollar haben den
    Konzernumsatz im Berichtsquartal positiv beeinflusst.

    Der WACKER-Konzern erzielte im 3. Quartal 2012 ein Ergebnis vor
    Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 204,3 Mio.
    EUR (Vj. 317,6 Mio. EUR). Das sind 36 Prozent weniger als im Vorjahr
    und 15 Prozent weniger als im 2. Quartal 2012 (240,5 Mio. EUR). Vor
    allem die niedrigeren Preise für Solarsilicium und Halbleiterwafer
    sind der Grund für diesen Rückgang. Die EBITDA-Marge für das 3.
    Quartal 2012 beträgt 17,0 Prozent nach 24,8 Prozent im Vorjahr und
    19,7 Prozent im Vorquartal. Das Konzernergebnis vor Zinsen und
    Steuern (EBIT) verringerte sich im 3. Quartal 2012 auf 70,7 Mio. EUR
    (Vj. 197,2 Mio. EUR). Die EBIT-Marge liegt entsprechend bei 5,9
    Prozent (Vj. 15,4 Prozent). Das Ergebnis der Berichtsperiode beläuft
    sich auf 26,9 Mio. EUR (Vj. 124,9 Mio. EUR). Damit errechnet sich ein
    Ergebnis je Aktie von 0,50 EUR (Vj. 2,50 EUR).

    Seine Prognose für das Gesamtjahr 2012 hat WACKER konkretisiert und
    erwartet nun einen Konzernumsatz zwischen 4,6 Mrd. EUR und 4,7 Mrd.
    EUR. Das EBITDA wird im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich bei
    etwa 750 Mio. EUR liegen.

    „Der WACKER-Konzern hat sich im 3. Quartal unter anspruchsvollen und
    herausfordernden Rahmenbedingungen achtbar behauptet“, sagte
    Konzernchef Rudolf Staudigl am Mittwoch in München. „Erfreulich ist
    das Umsatz- und Ergebniswachstum in unserem Chemiegeschäft. Aber das
    schwächere Wirtschaftswachstum und die spezifischen Probleme in der
    Solarindustrie haben in unseren Geschäftszahlen ihre Spuren
    hinterlassen. Anhaltender Preisdruck, hohe Lagerbestände, die
    schwierige finanzielle Situation vieler Marktteilnehmer und die
    Anti-Dumping-Klagen gegen chinesische Solarhersteller kennzeichnen
    derzeit unser Polysiliciumgeschäft. Auf der anderen Seite wird die
    Erzeugung von Solarstrom laufend kostengünstiger. Wir sind
    zuversichtlich, dass der Photovoltaikmarkt weiter wachsen wird und
    wir am Ende von der Konsolidierung in diesem Markt dauerhaft
    profitieren werden. Denn WACKER zählt in diesem Geschäft zu den
    Qualitäts- und Kostenführern.“

    Regionen WACKER hat im 3. Quartal 2012 in erster Linie von der guten
    Nachfrage der Kunden nach Silicon- und Polymerprodukten in den USA
    und Asien profitiert. Das Chemiegeschäft in Europa verlief im
    Vergleich zum Vorjahr insgesamt schwach. Viele Kunden in Europa
    bestellen wegen der konjunkturellen Unsicherheiten derzeit eher
    vorsichtig und zurückhaltend.

    In Asien erzielte der WACKER-Konzern im Zeitraum Juli bis September
    2012 Umsatzerlöse von 481,5 Mio. EUR (Vj. 484,7 Mio. EUR). Das
    entspricht in etwa dem Niveau des Vorjahres.

    Das Geschäft in Deutschland und den übrigen Ländern Europas blieb
    deutlich hinter dem Vorjahr zurück. In Deutschland belief sich der
    Konzernumsatz im 3. Quartal 2012 auf 172,2 Mio. EUR (Vj. 237,6 Mio.
    EUR). Das sind fast 28 Prozent weniger als vor einem Jahr. Hier wirkt
    sich die anhaltende Verlagerung der Solarindustrie nach Asien aus. Im
    übrigen Europa sanken die Umsätze im Zeitraum Juli bis September 2012
    um 6 Prozent auf 282,2 Mio. EUR (Vj. 298,7 Mio. EUR). In der Region
    Amerikas hat das wachsende Chemiegeschäft die rückläufige Entwicklung
    bei Polysilicium und Halbleiterwafern vollständig ausgeglichen. Hier
    lag der Konzernumsatz des 3. Quartals mit 219,9 Mio. EUR exakt auf
    Vorjahresniveau.

    In den unter „Übrige Regionen“ zusammengefassten Märkten fielen die
    Umsätze im 3. Quartal 2012 mit 45,1 Mio. EUR (Vj. 39,7 Mio. EUR) um
    14 Prozent höher aus als vor einem Jahr. Insgesamt erwirtschaftete
    der WACKER-Konzern im 3. Quartal 2012 rund 86 Prozent (Vj. 81
    Prozent) seiner Umsätze mit Kunden außerhalb von Deutschland.

    Investitionen und Netto-Cashflow Im 3. Quartal 2012 hat WACKER den
    Ausbau seiner Produktionskapazitäten in den internationalen Märkten
    weitergeführt und insgesamt 291,4 Mio. EUR (Vj. 299,1 Mio. EUR)
    investiert. Das sind projektbedingt 3 Prozent weniger als vor einem
    Jahr, aber 19 Prozent mehr als im 2. Quartal 2012 (244,9 Mio. EUR).
    Gut zwei Drittel der Investitionen gingen im Berichtsquartal in den
    laufenden Aufbau der Produktionsanlagen für Polysilicium am
    US-amerikanischen Standort Charleston. Der Ausbau der
    Produktionsanlagen für Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Dispersionen und
    Polyvinylacetat-Festharze war ein weiterer Schwerpunkt der
    Investitionstätigkeit. Am südkoreanischen Standort Ulsan errichtet
    WACKER gegenwärtig eine weitere Reaktorlinie für Dispersionen mit
    einer Jahreskapazität von 40.000 Tonnen. Damit wird sich die
    verfügbare Produktionsleistung von WACKER in Südkorea nahezu
    verdoppeln. Am chinesischen Standort Nanjing ging im Berichtsquartal
    der Bau der neuen Anlagen für Dispersionen und
    Polyvinylacetat-Festharze wie geplant voran.

    Der Netto-Cashflow des WACKER-Konzerns belief sich von Juli bis
    September 2012 auf -90,4 Mio. EUR (Vj. 23,2 Mio. EUR). Der
    wesentliche Grund für diesen Rückgang ist das im Jahresvergleich
    deutlich niedrigere Periodenergebnis.

    Mitarbeiter Die Zahl der Beschäftigten bei WACKER ist im 3. Quartal
    2012 etwas zurückgegangen. Zum Stichtag 30. September 2012 waren
    weltweit 16.433 (30.06.2012: 16.759) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
    im WACKER-Konzern beschäftigt. Das sind 2 Prozent weniger als zum
    Ende des Vorquartals. An den WACKER-Standorten in Deutschland waren
    zum Stichtag 12.755 Beschäftigte (30.06.2012: 12.824) tätig. An den
    internationalen Standorten waren 3.678 Mitarbeiter beschäftigt
    (30.06.2012: 3.935).

    Geschäftsbereiche WACKER SILICONES hat im 3. Quartal 2012 seinen
    Gesamtumsatz gesteigert. Er verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um
    knapp 7 Prozent auf 432,1 Mio. EUR (Vj. 405,2 Mio. EUR). Höhere
    Absatzmengen und günstige Währungseffekte haben den anhaltenden Druck
    auf die Preise für Siliconprodukte ausgeglichen. Dank der guten
    Kundennachfrage und einer hohen Anlagenauslastung hat der
    Geschäftsbereich trotz teilweise niedrigerer Preise für seine
    Produkte im Berichtsquartal ein EBITDA von 57,4 Mio. EUR (Vj. 52,0
    Mio. EUR) erzielt. Das sind gut 10 Prozent mehr als vor einem Jahr
    und entspricht einer EBITDA-Marge von 13,3 Prozent (Vj. 12,8
    Prozent).

    WACKER POLYMERS hat seinen Gesamtumsatz im 3. Quartal 2012 um gut 6
    Prozent auf 274,0 Mio. EUR (Vj. 257,9 Mio. EUR) gesteigert. Wegen der
    guten Kundennachfrage waren die Absatzmengen bei Dispersionspulvern
    und Dispersionen im Berichtsquartal um etwa 5 Prozent höher als vor
    einem Jahr. Das EBITDA des Geschäftsbereichs wuchs gegenüber dem
    Vorjahr um 29 Prozent auf 50,5 Mio. EUR (Vj. 39,2 Mio. EUR). Zu
    diesem Anstieg haben die höheren Absatzmengen und die gute Auslastung
    der Produktionsanlagen beigetragen. Günstige Währungseffekte haben
    das Ergebnis ebenfalls positiv beeinflusst. Die EBITDA-Marge
    verbesserte sich im Berichtsquartal auf 18,4 Prozent (Vj. 15,2
    Prozent).

    WACKER BIOSOLUTIONS erzielte im 3. Quartal 2012 einen Gesamtumsatz
    von 40,1 Mio. EUR (Vj. 34,1 Mio. EUR). Der Geschäftsbereich
    verbesserte sich damit im Jahresvergleich um knapp 18 Prozent. Mit
    ausschlaggebend für diesen Zuwachs war die gute Kundennachfrage nach
    Polymeren für Kaugummirohmasse. Das EBITDA steigerte WACKER
    BIOSOLUTIONS auf 5,5 Mio. EUR (Vj. 3,1 Mio. EUR). Damit errechnet
    sich für das 3. Quartal 2012 eine EBITDA-Marge von 13,7 Prozent (Vj.
    9,1 Prozent).

    WACKER POLYSILICON hat im 3. Quartal 2012 einen Gesamtumsatz von
    269,1 Mio. EUR (Vj. 378,2 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind rund 29
    Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Geschäftsbereich muss sich
    weiterhin in einem herausfordernden Marktumfeld behaupten. Der
    anhaltende Konsolidierungsdruck in der Solarbranche, hohe
    Vorratsbestände in der gesamten Photovoltaiklieferkette und die
    schwierige finanzielle Lage vieler Hersteller von Solarzellen und
    Solarmodulen beeinträchtigen den Absatz und das Preisniveau für
    polykristallines Reinstsilicium. Die Preise für Solarsilicium lagen
    im 3. Quartal 2012 um rund 40 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.
    Dagegen haben sich die Absatzmengen, auch auf Grund nachgeholter
    Mengen aus dem 2. Quartal, dank des weit gestreuten Kundenportfolios
    von WACKER POLYSILICON sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch im
    Vergleich zum 2. Quartal 2012 etwas erhöht. Um die Produktionsmengen
    der Kundennachfrage anzupassen, hat der Geschäftsbereich im
    Berichtsquartal seine Produktion teilweise gedrosselt. Die
    Anlagenauslastung lag in den Monaten Juli bis September 2012 bei rund
    80 Prozent. Die Marktsituation in der Solarindustrie hat auch die
    Ergebnisentwicklung von WACKER POLYSILICON geprägt. Das EBITDA belief
    sich im 3. Quartal 2012 auf 78,8 Mio. EUR (Vj. 179,4 Mio. EUR). Das
    sind 56 Prozent weniger als vor einem Jahr und entspricht einer
    EBITDA-Marge von 29,3 Prozent (Vj. 47,4 Prozent).

    Siltronic hat von Juli bis September 2012 einen Gesamtumsatz von
    234,7 Mio. EUR (Vj. 255,3 Mio. EUR) erzielt. Das sind 8 Prozent
    weniger als vor einem Jahr. Verantwortlich für den Rückgang sind vor
    allem niedrigere Preise. Die Anlagenauslastung bei Siltronic lag im
    Berichtsquartal je nach Scheibendurchmesser zwischen 70 und 90
    Prozent. Im Zuge der Konsolidierung ihrer Kapazitäten für kleinere
    Scheibendurchmesser hat Siltronic im 3. Quartal die Produktionslinie
    für 150 mm Wafer am US-Standort Portland wie angekündigt eingestellt.
    Bereits im Vorquartal war das Werk für 200 mm Scheiben im japanischen
    Hikari geschlossen worden. Diese Maßnahmen haben die Auslastung der
    verbleibenden Produktionsanlagen für diese Scheibendurchmesser
    positiv beeinflusst. Das EBITDA von Siltronic belief sich im 3.
    Quartal 2012 auf 9,9 Mio. EUR (Vj. 33,6 Mio. EUR). Das entspricht
    einer EBITDA-Marge von 4,2 Prozent (Vj. 13,2 Prozent).

    Ausblick WACKER geht davon aus, dass das wirtschaftliche Umfeld in
    den kommenden Monaten herausfordernd bleiben wird. In welchem Maße
    sich die weltweite Konjunktur abschwächen wird, ist weiterhin
    unsicher. Dennoch sieht das Unternehmen vor allem für sein
    Chemiegeschäft Wachstumschancen, schwerpunktmäßig außerhalb von
    Europa.

    Im Polysiliciumgeschäft ergeben sich besondere Herausforderungen und
    Risiken aus der weiter fortschreitenden Konsolidierung in der
    Solarindustrie und aus den Unwägbarkeiten der politischen
    Rahmenbedingungen. WACKER erwartet im laufenden Jahr eine neu
    installierte Photovoltaikleistung von mehr als 30 Gigawatt. Auch für
    das kommende Jahr geht das Unternehmen davon aus, dass die weltweit
    neu installierte Photovoltaikleistung in Richtung 40 Gigawatt weiter
    wachsen wird. Allerdings sind derzeit die Lagerbestände auf allen
    Stufen der Wertschöpfungskette sehr hoch. Deshalb ist in der nächsten
    Zeit zunächst ein Abbau dieser Bestände zu erwarten. Das wird
    voraussichtlich den Polysiliciumbedarf der Solarbranche beeinflussen.
    WACKER stellt sich auf diese Marktlage ein und hat deshalb
    entschieden, den Aufbau der Polysiliciumproduktion am US-Standort
    Charleston zeitlich zu strecken. Gegenwärtig erwartet das Unternehmen
    den Beginn der Produktion in Charleston Mitte 2015, also etwa 18
    Monate später als ursprünglich geplant. Auf Grund geringerer
    Absatzmengen und niedrigerer Preise wird der Umsatz des
    Geschäftsbereichs WACKER POLYSILICON im Gesamtjahr 2012 entsprechend
    der Entwicklung in den ersten neun Monaten unter dem Niveau des
    Vorjahres liegen.

    In der Halbleiterindustrie haben sich die Perspektiven für die
    kommenden Monate eingetrübt. Wichtige Kunden haben in den letzten
    Wochen ihre Geschäftserwartungen bis zum Jahresende reduziert. Die
    Vorräte in der Lieferkette sind auf einem hohen Niveau und die
    schwache Nachfrage verstärkt den Preisdruck im Geschäft mit
    Siliciumwafern. Bei Siltronic wird das voraussichtlich dazu führen,
    dass der Waferabsatz im 4. Quartal 2012 deutlich zurückgeht und der
    Umsatz in den verbleibenden Monaten deutlich niedriger ausfallen wird
    als im Berichtsquartal.

    In seinen Chemiebereichen sieht WACKER in den verbleibenden Monaten
    des Jahres 2012 sowie darüber hinaus gute Chancen für weiteres
    Wachstum, auch wenn sich die Rohstoff- und Energiekosten weiterhin
    auf einem relativ hohen Niveau bewegen. Besonders in Asien treibt der
    Wohlstandszuwachs die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen
    Produkten, in denen Silicone zum Einsatz kommen. Im Polymergeschäft
    erwartet WACKER für das Gesamtjahr 2012 höhere Absatzmengen.
    Wachstumstreiber für Bauanwendungen sind die Märkte in Asien und
    Südamerika. Bei Dispersionen kommt zusätzliche Nachfrage vor allem
    aus der Teppich- und Verpackungsindustrie in den USA. Von einem
    Umsatzanstieg im laufenden Jahr geht auch der Geschäftsbereich WACKER
    BIOSOLUTIONS aus. Hier will WACKER seine führende Marktposition im
    Geschäft mit Polyvinylacetat-Festharzen für Kaugummirohmasse weiter
    ausbauen.

    Für das Gesamtjahr 2012 erwartet WACKER einen Konzernumsatz zwischen
    4,6 Mrd. EUR und 4,7 Mrd. EUR. In der Ergebnisentwicklung werden
    insbesondere die geringeren Abnahmepreise für Solarsilicium zu Buche
    schlagen. Deshalb wird das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und
    Abschreibungen für das laufende Geschäftsjahr deutlich niedriger als
    im Jahr 2011 ausfallen und aus heutiger Sicht bei etwa 750 Mio. EUR
    liegen.

    Eckdaten WACKER-Konzern

    |Mio. EUR |Q3 2012 |Q3 2011 |Veränd. | |9M 2012|9M 2011|Veränd.|
    | | | |in % | | | |in % |
    |Umsatz |1.200,9 |1.280,6 |-6,2 | |3.617,7|3.898,1|-7,2 |
    |EBITDA(1) |204,3 |317,6 |-35,7 | |656,6 |993,4 |-33,9 |
    |EBITDA-Marge(2) (%) |17,0 |24,8 |- | |18,1 |25,5 |- |
    |EBIT(3) |70,7 |197,2 |-64,1 | |263,4 |658,2 |-60,0 |
    |EBIT-Marge(2) (%) |5,9 |15,4 |- | |7,3 |16,9 |- |
    | | | | | | | | |
    |Finanzergebnis |-15,3 |-9,3 |64,5 | |-44,5 |-26,9 |65,4 |
    |Ergebnis vor |55,4 |187,9 |-70,5 | |218,9 |631,3 |-65,3 |
    |Ertragsteuern | | | | | | | |
    |Periodenergebnis |26,9 |124,9 |-78,5 | |127,5 |435,6 |-70,7 |
    | | | | | | | | |
    |Ergebnis je Aktie (EUR) |0,50 |2,50 |-80,0 | |2,52 |8,76 |-71,2 |
    | | | | | | | | |
    |Investitionen (inkl. |291,4 |299,1 |-2,6 | |722,4 |644,0 |12,2 |
    |Finanzanlagen) | | | | | | | |
    |Netto-Cashflow(4) |-90,4 |23,2 |n.a. | |-294,9 |41,1 |n.a. |
    | | | | | |
    |Mio. EUR |30.09. |30.09. |31.12. | |
    | |2012 |2011 |2011 | |
    |Eigenkapital |2.651,5 |2.698,9 |2.629,7 | |
    |Finanzverbindlichkeiten |1.177,4 |593,1 |777,9 | |
    |Nettofinanzverbindlich- |-411,3 |364,0 |95,7 | |
    |keiten / Nettofinanz- | | | | |
    |forderungen(5) | | | | |
    |Bilanzsumme |6.563,4 |6.125,7 |6.237,0 | |
    | | | | | |
    |Mitarbeiter (Anzahl am |16.433 |17.133 |17.168 | |
    |Stichtag) | | | | |

    1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen / Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
    2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
    3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende
    Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen
    und vom Ertrag.
    4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die Veränderung
    der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
    Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere)inklusive Zugänge aus
    Finanzierungsleasing.
    5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
    kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.

    Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 3. Quartal 2012 steht auf den
    Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
    Download zur Verfügung.

    Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
    Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
    annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
    sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
    richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
    dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
    vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
    verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
    geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
    Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
    und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
    Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
    dafür.

    Rückfragehinweis:
    Christof Bachmair
    Presse und Information
    Tel.: +49 (0)89 6279 1830
    E-Mail: christof.bachmair@wacker.com

    Ende der Mitteilung euro adhoc
    ——————————————————————————–

    Unternehmen: Wacker Chemie AG
    Hanns-Seidel-Platz 4
    D-81737 München
    Telefon: +49 (0) 89 6279 01
    FAX: +49 (0) 89 6279 1770
    Email: info@wacker.com
    WWW: http://www.wacker.com
    Branche: Chemie
    ISIN: DE000WCH8881
    Indizes: MDAX, CDAX, Prime All Share
    Börsen: Freiverkehr: Hannover, München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart,
    Regulierter Markt: Berlin, Regulierter Markt/Prime Standard:
    Frankfurt
    Sprache: Deutsch

    boerse chemie
    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    vci

    Related Posts

    Wie funktionieren eigentlich … Holzschutzmittel?

    26. Februar 2025

    Wie funktioniert eigentlich … die Aufbereitung von Altöl?

    3. Februar 2025

    Neodym – magnetisch

    16. Dezember 2024
    Leave A Reply

    Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

    Werbung

    Facebook X (Twitter) Instagram Pinterest
    © 2025 ThemeSphere. Designed by ThemeSphere.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.