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    Startseite » Giftige Garne / Großer Greenpeace-Test zu Umweltgiften in Textilien
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    Giftige Garne / Großer Greenpeace-Test zu Umweltgiften in Textilien

    vciBy vci20. November 2012Keine Kommentare2 Mins Read
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    Für die Produktion von Textilien setzen alle
    führenden Modemarken krebserregende oder hormonell wirksame
    Chemikalien ein. Greenpeace hat 141 Kleidungsstücke aus 29 Ländern
    von unabhängigen Laboren auf Nonylphenolethoxylate (NPE),
    Weichmacher, krebserregende Amine und weitere Schadstoffe untersuchen
    lassen. Alle Markenprodukte enthielten NPE, die zu giftigem
    Nonylphenol abgebaut werden. „Modemarken missbrauchen weltweit Flüsse
    als private Abwasserkanäle und verschmutzen so das Trinkwasser von
    Millionen Menschen“, sagt Christiane Huxdorff, Chemie-Expertin von
    Greenpeace. „Von der Produktion bis zur Entsorgung schaden
    gefährliche Textilchemikalien Umwelt und Gesundheit.“

    Die getesteten Kleidungsstücke – Jeans, Hosen, Kleider, T-Shirts
    und Unterwäsche – stammen von Armani, Benetton, C&A, Calvin Klein,
    Diesel, Esprit, Gap, H&M, Jack&Jones, Levi–s, Mango, Metersbonwe,
    Only, Tommy Hilfiger, Vero Moda, Victoria–s Secret und Zara.
    Fortpflanzungsschädigende Weichmacher (Phthalate) wurden in hohen
    Konzentrationen in bedruckten T-Shirts von Tommy Hilfiger und Armani
    festgestellt. Produkte von Zara enthielten sowohl hormonell wirksame,
    als auch krebserregende Chemikalien: Hohe NPE-Rückstände fanden sich
    in einer Kinderjacke aus China, karzinogene Amine aus Azofarbstoffen
    in Zara-Jeans, hergestellt in Pakistan. „Auch wenn Textilien in
    China, Mexiko oder Pakistan produziert werden, sind die eingesetzten
    Schadstoffe in unserem Blut nachweisbar“, sagt Huxdorff.

    Fast Fashion: Wegwerfmode mit Chemie statt Charme

    Mit jährlich rund 850 Millionen verkauften Textilien ist die
    spanische Inditex-Gruppe, zu der Zara gehört, das weltweit größte
    sogenannte Fast-Fashion-Unternehmen. Sechs bis acht neue Kollektionen
    liefern Firmen wie Zara, Mango, H&M und Benetton jedes Jahr in ihre
    Filialen. Fast Fashion wird massenhaft produziert, gekauft und
    weggeworfen: 2011 haben deutsche Verbraucher knapp sechs Milliarden
    Kleidungsstücke gekauft – auf dem Müll landen jährlich eine Million
    Tonnen der schnelllebigen Massenware.

    Mit der internationalen Kampagne Detox fordert Greenpeace
    Textilhersteller auf, Risiko-Chemikalien durch umweltfreundliche
    Alternativen zu ersetzen. Greenpeace-Untersuchungen belegten bereits
    im Jahr 2011, dass Textilchemikalien durch Fabrikabwässer im
    Herstellungsland und die Haushaltswäsche im Absatzland freigesetzt
    werden können. Einige Marktführer haben daraufhin eine zeitnahe
    giftfreie Produktion angekündigt: Die Sportartikelhersteller Puma,
    Adidas, Nike, Li Ning und die Modemarken H&M, C&A und Marks &
    Spencer. Auch Hersteller von Outdoor-Kleidung wollen in Zukunft
    sauberer produzieren: Zuletzt veröffentlichte Greenpeace im Oktober
    2012 einen Test zum Einsatz von umweltgiftigen per- und
    polyfluorierten Chemikalien in wetterfesten Textilien.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an die Chemie-Experten
    Christiane Huxdorff, Tel. 040-30618 358 und Manfred Santen, Tel.
    0151-1805 3387, oder Pressesprecherin Simone Miller, Tel. 040-30618
    343. Den Greenpeace-Report finden Sie unter www.greenpeace.de. Fotos
    erhalten Sie unter Tel. 040-30618 376, TV-Material vom FTP-Server
    unter Tel. 040-30618 375. Greenpeace-Pressestelle: Telefon
    040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
    http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
    www.facebook.com/greenpeace.de.

    chemie verbraucher
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    vci

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