Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Chemie Link
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Chemie Link
    Startseite » “Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.” (Marie Curie)
    Allgemein

    „Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.“ (Marie Curie)

    vciBy vci4. Juli 2014Keine Kommentare2 Mins Read
    Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Share
    Facebook Twitter LinkedIn Pinterest Email

    Aus Anlass des Todestages von Marie Curie (geb.
    Sklodowska), der sich am 4. Juli zum achtzigsten Mal jährt, möchte
    das DAtF einer der herausragenden Persönlichkeiten der Wissenschaft
    gedenken.

    Marie Curie war nicht nur eine große Wissenschaftlerin, sondern
    ist ein Symbol für die Gleichberechtigung der Frauen und den
    gesellschaftlichen Fortschritt. Aus einer Lehrerfamilie im damals zu
    Russland gehörenden Teil Polens stammend, schaffte sie es durch
    Beharrlichkeit und Fleiß den lange gehegten Wunsch nach einer
    naturwissenschaftlichen Ausbildung in Paris zu verwirklichen, die in
    Russland zu dieser Zeit für Frauen verboten war.

    Als eine von wenigen Frauen an der Universität gelang es ihr
    rasch, mit Talent und Engagement Bestnoten zu erreichen und in die
    experimentelle Forschung in Chemie und Physik einzusteigen. Hier
    erzielte sie bald Erfolge und beschloss, bei Henri Becquerel über die
    von diesem entdeckte Strahlung des Urans zu promovieren. Mit ihrem
    Ehemann, Pierre Curie, entdeckte sie die Elemente Polonium und
    Radium, die seither wie andere Elemente und Isotope wegen ihrer
    besonderen Eigenschaften als „radioaktiv“ bezeichnet werden. 1903
    erhielten Marie Curie als erste Frau sowie Pierre Curie und Henri
    Becquerel für ihre Entdeckungen gemeinsam den Nobelpreis für Physik.
    Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes 1906 übernahm sie dessen
    Lehrtätigkeit als erste Frau, die an der Pariser Sorbonne Vorlesungen
    hielt. 1908 wurde sie Professorin für Physik und erhielt 1911 den
    Nobelpreis für Chemie. Sie ist damit bis heute die einzige doppelte
    Nobelpreisträgerin und die einzige Person, die in zwei
    naturwissenschaftlichen Disziplinen ausgezeichnet wurde.

    Während des Ersten Weltkrieges engagierte sich Marie Curie mit der
    Entwicklung von Röntgenwagen sowie der Organisation eines
    medizinischen Ausbildungsprogramms für die Behandlung von Verwundeten
    in Frontnähe und gründete 1920 die Curie-Stiftung mit einem
    Schwerpunkt auf dem medizinischen Einsatz der Radioaktivität. Mit der
    Stiftung und am von ihr aufgebauten Radiuminstitut förderte Marie
    Curie besonders Frauen und ausländische Studenten. Von 1922 bis zu
    ihrem Tod 1934 setzte sie sich im Rahmen des Völkerbundes für die
    internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit ein.

    In der Verbindung von Grundlagenforschung, praktischer Anwendung,
    gesellschaftlichem und internationalem Engagement ist das Leben von
    Marie Curie bemerkenswert und es vermittelt Inspiration und Ansporn
    zu Erkenntnis sowie Fortschritt in Wissenschaft wie Gesellschaft.

    Pressekontakt:
    Nicolas Wendler
    Tel.: 030 498555-20
    presse@kernenergie.de

    chemie historisches wissenschaft
    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    vci

    Related Posts

    Wie funktionieren eigentlich … Holzschutzmittel?

    26. Februar 2025

    Wie funktioniert eigentlich … die Aufbereitung von Altöl?

    3. Februar 2025

    Neodym – magnetisch

    16. Dezember 2024
    Leave A Reply

    Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

    Werbung

    Facebook X (Twitter) Instagram Pinterest
    © 2025 ThemeSphere. Designed by ThemeSphere.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.