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    Neuer Arzneimittel-Atlas: medizinischer Fortschritt sorgt für moderate Kostenentwicklung bei Arzneimittelausgaben

    Chemie Baden-WürttembergBy Chemie Baden-Württemberg8. November 2016Keine Kommentare2 Mins Read
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    Für 2015 beliefen sich die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) auf rund 34,9 Mrd. Euro. Der Zuwachs der Ausgaben ist damit um 4,4 Prozent geringer als 2014. "Analysiert man den Gesamtmarkt für Arzneimittel im Jahr 2015, zeigt sich, dass die Einspareffekte durch Patentabläufe und verhandelte Rabatte die Mehrausgaben für Innovationen übersteigen", kommentiert Prof. Bertram Häussler, Leiter des IGES Instituts, das Ergebnis des aktuellen Arzneimittel-Atlas.

    Dieser wird im Auftrag der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) vom IGES Institut erstellt. Er liefert jährlich valide Informationen über die Entwicklung der Verordnungen von Arzneimitteln zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung. Häusslers Prognose für 2016: "Auch für das laufende Jahr 2016 erwarten wir mit einem Zuwachs von 4,3 Prozent nur einen moderaten Anstieg der Arzneimittelausgaben."

    "Alle Akteure im Gesundheitswesen sollten jetzt Chancen für eine nachhaltige Verbesserung der Versorgungsqualität nutzen: Die Finanzlage der Krankenkassen lässt es zu. Auch der medizinische Fortschritt und bessere Versorgung, die das allgemeine Gesundheitsniveau heben, bremsen auf lange Sicht Ausgaben für die Behandlung von Krankheiten. Beispiel: Neue Hepatitis C Medikamente mit Heilungsraten von über 90 Prozent machen teure und für die Patienten belastende Krankenhausaufenthalte und Lebertransplantationen überflüssig", sagt Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des vfa, anlässlich der Präsentation des Arzneimittel-Atlas. Auch bei Krebs zeigten sich immer größere Fortschritte in der Arzneimitteltherapie: Die Sterblichkeit bei Krebs ist seit 1990 um 25 Prozent zurückgegangen. 

    Die vfa-Hauptgeschäftsführerin weist darauf hin, dass die moderate Entwicklung der Arzneimittelausgaben der Politik neue Handlungsspielräume bei dem Gesetz zur Stärkung der Arzneimittelversorgung (AM-VSG) eröffneten: Sie könne jetzt auf Versorgungsqualität setzen. "Im Moment macht sie allerdings das Gegenteil: Sie erwägt neue Optionen für Verordnungsausschlüsse, um Patienten neue Therapien zu verwehren. Beim geplanten Arztinformationssystem muss die Politik sicherstellen, dass Ärzten alle Therapievarianten angezeigt werden", so Fischer.

    Die vollständige Pressemitteilung ist hier online - und die digitale Pressemappe des VFA gibt es unter www.vfa.de.

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