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    Startseite » Neuer Einkaufsratgeber für Textilien / Greenpeace nimmt Textil-Label unter die Detox-Lupe
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    Neuer Einkaufsratgeber für Textilien / Greenpeace nimmt Textil-Label unter die Detox-Lupe

    vciBy vci22. November 2012Keine Kommentare2 Mins Read
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    Ein heute veröffentlichter Greenpeace-Ratgeber
    hilft beim Einkauf giftfreier Mode. Die Broschüre im Taschenformat
    zeigt, wie Textil-Label mit umwelt- und gesundheitsschädlichen
    Chemikalien umgehen. Umweltbewusste Verbraucher sollten am ehesten zu
    Kleidung greifen, die das Zeichen des Internationalen Verbandes der
    Naturtextilwirtschaft (IVN Best) oder des Global Organic Textile
    Standard (GOTS) trägt. „Bisher erfüllt kein Gütesiegel alle
    Anforderungen, die Greenpeace im Rahmen der Detox-Kampagne an eine
    saubere Textilproduktion stellt“, sagt Christiane Huxdorff,
    Chemie-Expertin von Greenpeace. Der Ratgeber kann kostenlos unter
    Tel. 040-30618 120 bestellt werden (www.greenpeace.de).

    Faser, Waschanleitung, Produktionsort – mehr Informationen gibt
    das Etikett eines Kleidungsstückes nicht preis. Von chemischen
    Zusatzausrüstungen wie „bügelfrei“ oder „antimikrobiell“ erfährt der
    Verbraucher nur, wenn sie als vermeintlich zusätzlicher Nutzen
    beworben werden. Der wahre Preis einer Textilie steht nicht auf dem
    Schild: Sie geht mit viel Chemie auf Tuchfühlung, bevor sie in den
    Handel kommt. Farben, Drucke oder Nässeschutz werden durch
    Chemikalien ermöglicht, die Umwelt und Gesundheit schaden. In zwei
    aktuellen Textilien-Tests hat Greenpeace Rückstände von
    krebserregenden oder fortpflanzungsschädlichen Chemikalien in
    Produkten aller führenden Modemarken und Outdoor-Hersteller gefunden.

    Wo gibt es giftfreie Mode? Der neue Greenpeace-Ratgeber gibt
    Einkaufstipps

    Zertifizierte Kleidung macht hier einen Unterschied:
    Organisationen wie der IVN und GOTS kontrollieren die gesamte textile
    Kette – vom Anbau der Biobaumwolle bis zum weitgehend
    rückstandsfreien Produkt. Risiko-Chemikalien sind verboten. Das
    Unternehmen Bluesign zertifiziert auch Outdoor-Textilien, die mit
    polyfluorierten Chemikalien ausgerüstet werden. Der weit verbreitete
    Öko-Tex-Standard 100 („Textiles Vertrauen“) prüft weder Betriebe,
    noch sind alle gefährlichen Textilchemikalien verboten, die
    Greenpeace im Ratgeber listet.

    Die Broschüre zeigt auf, welche Textil-Label einen echten Nutzen
    für Umwelt und Verbraucher bieten und welche nur ein Feigenblättchen
    sind. Sie gibt Tipps, wo ökologische Kleidung zu bekommen ist und wie
    Verbraucher ihren Kleiderkonsum reduzieren können. Die Masse an
    weltweit hergestellter Kleidung verursacht ein massives
    Umweltproblem: Über 800 000 Tonnen Textilien importiert allein
    Deutschland jährlich – die Produktion dieser Textilien vergiftet
    Gewässer und Trinkwasser in Ländern wie China, Pakistan und Mexiko.
    Mit der Kampagne Detox fordert Greenpeace Textilhersteller auf,
    Risiko-Chemikalien durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen.
    Die Sportartikelhersteller Puma, Adidas, Nike, Li Ning sowie die
    Modemarken H&M, C&A und Marks & Spencer haben bereits eine giftfreie
    Produktion angekündigt.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Christiane Huxdorff, Tel.
    040-30618 358 oder Pressesprecherin Simone Miller, Tel. 040-30618
    343. Die Textilien-Tests und den Ratgeber finden Sie unter
    www.greenpeace.de/detox. Greenpeace-Pressestelle: Telefon
    040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
    http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
    www.facebook.com/greenpeace.de.

    chemie verbraucher
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    vci

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