Das Jahr 2024 war in der Bilanz der Chemie- und Pharmabranche negativ. Für 2025 liegen die ersten harten Zahlen für unsere Industrien in Baden-Württemberg vor: Gegenüber dem Vorjahr war der Januar 2025 besser. Nach den Daten des Statistischen Landesamtes sind die Umsätze – getragen überwiegend vom Ausland – moderat gewachsen. Bei den Teilbranchen bleiben die Farben- und Lackhersteller das Sorgenkind, während Pharma stabil ist.

Aktuell werden eine Brennstoffzelle, ein Elektrolyseur und Molekülbaumodelle von der Förderung angeschafft. Schüler und Lehrer nahmen bei der symbolischen Übergabe der Summe den „Chemie-Förderkolben“ entgegen. Das chemietypische Gefäß übergab Adelbert Edelmann, Geschäftsführer des VCI-Mitgliedsunternehmens PPG Industries Lackfabrik in Bodelshausen. 

Das „Chemie-Barometer“ ist eine neue Publikation der Verbände ChemieBW. Darin sind zahlreiche wichtige Wirtschaftsindizes für die chemische und pharmazeutische Industrie in Baden-Württemberg aufgeführt. Entwicklungen und die aktuelle Situation in der Branche lassen sich so schnell und vergleichbar ablesen.

Die Chemie- und Pharmaverbände ChemieBW haben auf ihrer Jahresmedienkonferenz die Bilanz 2024 vorgestellt und in die Zukunft geschaut: Nach dem zweiten Rezessionsjahr in Folge fehlt weiter der Aufschwung. Die Umsätze der Branche sind um 0,6 Prozent gesamt zurückgegangen; Chemie schrumpft weiter, Pharma wächst, Farben und Lacke sind eingebrochen.