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    Startseite » Puma wird Textilproduktion entgiften // Auf Druck von Greenpeace veröffentlicht der Sportartikelhersteller einen detaillierten Fahrplan
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    Puma wird Textilproduktion entgiften // Auf Druck von Greenpeace veröffentlicht der Sportartikelhersteller einen detaillierten Fahrplan

    vciBy vci21. November 2014Keine Kommentare2 Mins Read
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    Puma veröffentlicht heute einen glaubwürdigen
    Fahrplan, nach dem die Firma bis zum Jahr 2020 ihre Textilproduktion
    entgiften will. Die Firma reagiert damit auf die Detox-Kampagne von
    Greenpeace. Bis Ende 2017 sollen alle Puma-Produkte komplett frei von
    per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) sein. PFC machen Kleidung
    und Schuhe schmutz- und wasserabweisend, können aber das Immunsystem
    und die Fortpflanzung schädigen. „Puma nimmt die Verpflichtung zu
    sauberer Textilherstellung ernst. Angesichts der gravierenden
    Trinkwasserverschmutzung in den asiatischen Produktionsländern ist
    das ein großer Schritt in Richtung einer giftfreien Zukunft“, sagt
    Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace.

    Puma will auch die Produktionsbedingungen transparenter machen.
    Damit die Menschen in den Herstellungsländern erfahren können, aus
    welchen Fabriken welche Schadstoffe in die Gewässer gelangen, wird
    Puma bis Ende 2014 die Abwasserdaten von 80 Prozent aller Lieferanten
    weltweit veröffentlichen. Greenpeace fordert vollständig transparente
    Produktionsbedingungen bis 2020. China, eines der wichtigsten
    Produktionsländer weltweit, ringt mit einer gewaltigen
    Wasserverschmutzung. Daran ist auch die Textilindustrie schuld: Zwei
    Drittel der Gewässer sind mit umwelt- und gesundheitsschädlichen
    Chemikalien verunreinigt.

    Jetzt muss Nike nachziehen

    Puma war im Jahr 2011 die erste Firma, die auf die Detox-Kampagne
    von Greenpeace reagierte und sich auf eine saubere Textilproduktion
    verpflichtete. Auch Adidas und Nike versprachen kurz darauf, bis 2020
    zu entgiften. Da aber auf diese Worte kaum Taten folgten, erhöhte
    Greenpeace dieses Jahr den Druck auf alle drei
    Sportartikelhersteller. Ein Test der WM-Kollektionen von Adidas, Puma
    und Nike brachte im Sommer ans Licht, dass die Produkte noch immer zu
    viele Schadstoffe enthalten. Adidas veröffentlichte kurz darauf einen
    detaillierten Fahrplan, nach dem die Firma ihre Produkte bis 2020
    entgiften will. Nun zieht Puma mit einem noch ehrgeizigeren Plan
    nach. „Jetzt muss auch Nike sich bewegen, um sich gegenüber der
    Konkurrenz nicht zu blamieren“, sagt Santen.

    Inzwischen haben sich 27 global operierende Marken wie H&M, Zara
    oder Levi–s verpflichtet, giftfrei zu produzieren. Greenpeace schaut
    auch bei diesen Herstellern genau hin, ob sie ihre Versprechen
    umsetzen. Die Ergebnisse wird die Umweltschutzorganisation in Kürze
    veröffentlichen.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Chemie-Experte Manfred
    Santen, Tel. 0151-18053387, oder Pressesprecherin Carolin Wahnbaeck,
    Tel. 0171-8781196. Die Puma-Verpflichtung:
    http://about.puma.com/de/nachhaltigkeit/umwelt/zdhc. Der
    WM-Produkttest: http://bit.ly/1hR7tba. Internet:
    www.greenpeace.de/kampagnen/detox

    chemie verbraucher
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    vci

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