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    Startseite » Ratgeber zu NOCOLOK® Flux von Solvay Fluor: Aluminiumlöten – in sieben Schritten zum Erfolg
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    Ratgeber zu NOCOLOK® Flux von Solvay Fluor: Aluminiumlöten – in sieben Schritten zum Erfolg

    RedaktionBy Redaktion31. Januar 2011Keine Kommentare3 Mins Read
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    Dies sind die sieben goldenen Regeln fürs Aluminiumlöten:

    1. Richtige Metalllegierung auswählen
    Eine Tabelle der geeigneten und zugeordneten Aluminium Alloys hat Solvay Fluor auf der Webseite über Aluminiumlöten veröffentlicht . Legierungen aus 2xxx, 5xxx, 7xxx und 8xxx sind nicht für das Löten mit nicht-korrosivem Flussmittel geeignet.

    2. Oberfläche reinigen
    Staub und Schmutz, Kondensate, Schmierstoffe und Öle müssen abgereinigt werden. Sind die zu verbindenden Metallteile schlecht vorbereitet, kann sich das Flussmittel nicht gleichmäßig verteilen und das Lot nicht kontrolliert fließen, sich nicht ausbreiten oder verfärben. Eine unvollständige Verbindung wäre die Folge. Zunächst gilt es daher, die Teile von allen Ölen und Fettverbindungen zu reinigen. Es ist möglich, die Oberfläche wasserbasiert, per chemischer oder thermischer Reinigung zu säubern. Bei der thermischen Reinigung verdunstet das Wasser. Für optimale Ergebnisse mit einer wässrigen Reinigungslösung wirkt eine Mischung aus Wasser, Tensiden, Reinigungsmitteln und Wirkstoffen wie Carbonaten.

    3. Oxidschicht entfernen
    Eine Aluminiumverbindung erfordert das vorherige Entfernen der Oxidschicht. NOCOLOK Flux durchdringt die Oxidschicht im geschmolzenen Zustand und beseitigt sie. Die Metalloberfläche wird auf diese Weise durch das Flussmittel gereinigt und ist damit ideal auf das Lot – das spätere Verbundmetall – vorbereitet. Daher ist es wichtig, das Flussmittel auf die zu verbindenden Teile aufzubringen.

    4. Die richtigen Flussmittel und Lot auswählen
    Für Lötungen mit NOCOLOK Flux ist das typische Lot eine Legierung aus Aluminium und Silizium (Al-Si). Es stehen unterschiedliche Lote zur Verfügung: Für Ofenlötungen werden sowohl 6,8 bis 8,2 Prozent Si (AA4343) als auch 9 bis 11 Prozent Si (AA4045) verwendet.

    5. Kapillargröße (Spaltmaß) wählen
    Zu verbindende Teile müssen beim Aluminiumlöten den richtigen, geringen Abstand haben. Nur so kann das Lot nach dem Schmelzen per Kapillarwirkung fließen. Faustregel: Geschmolzenes Lot kann fließen, aber nicht springen. Der Abstand bestimmt die Kapillarwirkung und damit die Fügung.

    6. Adäquate Lotmenge aufbringen
    In der Praxis liegt die empfohlene Menge Flussmittel bei 5 Gramm pro Quadratmeter, das gleichmäßig auf die zu lötenden Oberflächen aufgetragen wird. Nach kurzer Zeit gewinnen Hersteller von Wärmetauschern bereits die Erfahrung, wie viel Flussmittel für den Lötprozess erforderlich ist, denn die benötigte Menge kann auch variieren. Ein Tipp: Ist die richtige Menge an Flussmittel aufgetragen, erinnert die Optik an ein staubiges Auto. Wichtige Faktoren für die richtige Lotmenge erfahren Sie im detaillierten PDF ‚Erfolgreich Aluminiumlöten – Ein Leitfaden’ oder im Gespräch mit NOCOLOK-Experten.

    7. Metallteile gleichmäßig erhitzen
    Die gleichmäßige Temperatur von 600 Grad Celsius aller zu verbindenden Komponenten ist im Ofenlöten ein wichtiger Faktor. Langsames Erhitzen sichert die erforderliche gleichmäßige Temperaturverteilung und damit eine ebenmäßige Verbindung. Achtung: Zu langsames Erhitzen kann eventuell zur Austrocknung des Flussmittels führen, was die Wirkung beeinträchtigt. Sobald das Lot den Schmelzpunkt erreicht, muss das Flux ausreichend vorhanden und geschmolzen sein. Grundsätzlich gilt es, die Teile so schnell wie möglich bei stabiler Temperaturverteilung zu erhitzen.

    Detaillierte Tipps zum Download

    Wer die vorstehenden Tipps beherzigt, wird beim Aluminiumlöten mit NOCOLOK Flux von Solvay Fluor als Flussmittelbindergemisch beziehungsweise Löt-Flussmittel erfolgreich sein. Genauere Angaben zu den einzelnen Punkten mit vielen technischen und Umsetzungsdetails hat der Marktführer für nicht-korrosive Flussmittel als kostenloses PDF zum Download bereitgestellt. In diesem Ratgeber erfährt man, wie man Werkstoffe, Temperaturen, Marker, Flussmittel und Lot richtig wählt – und gezielt einsetzt.

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    Redaktion

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