In Singen gibt es ein neues Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz: Das Pharmaunternehmen Takeda betreibt dort seit Kurzem ein imposantes Biomasseheizwerk. Aus bis zu 40 Tonnen Altholz pro Tag wird Energie für die Impfstoffproduktion. So reduziert Takeda die CO₂-Emissionen hier um bis zu 80 Prozent!
„Die Investition in eine eigene, klimaeffiziente Energieversorgung ist für uns weit mehr als ein technisches Projekt“, erklärte Standortleiter Dirk Oebels bei der feierlichen Einweihung, die aktiv mitverfolgte. „Sie ist ein Beitrag zur regionalen Verantwortung und ein Modell für die industrielle Wärmewende.“
Damit verursacht das Unternehmen 7.000 Tonnen weniger CO₂ pro Jahr
14,5 Millionen Euro hat das Unternehmen in die riesige Anlage investiert, unterstützt durch Fördermittel vom Bundeswirtschaftsministerium. Der Acht-Megawatt-Dampfkessel sorgt für eine stabile Energieversorgung. Einsparen lassen sich damit insgesamt 7.000 Tonnen CO₂ pro Jahr. Das ist so viel, wie ungefähr 800 Haushalte pro Jahr verursachen.
Das Leuchtturm-Projekt stößt in der ganzen Region auf positive Resonanz. So sagt etwa Zeno Danner, Landrat im Landkreis Konstanz: „Große Unternehmen wie Takeda sind zentrale Akteure für die Energiewende und den Ausbau nachhaltiger Energie in der Region.“ Es sei stark, dass das Unternehmen parallel auf verschiedene Technologien setze und auch im großen Stil Photovoltaik-Anlagen auf den Gebäudedächern betreibe.
Der Standort ist sehr energieintensiv
Bis 2035 will Takeda am Standort, wo der Impfstoff für das Dengue-Fieber hergestellt wird, die Treibhausgas-Emissionen auf „netto null“ reduzieren. Das heißt, dass nicht vermeidbare Emissionen durch Maßnahmen ausgeglichen werden, die die gleiche Menge Emissionen aus der Atmosphäre entfernen: etwa durch Unterstützung von Klimaschutzprojekten.
Der Standort Singen ist Spezialist für Gefriertrocknung, eine energieintensive Technologie. Und: Der hier produzierte Impfstoff muss bei minus 80 Grad Celsius gelagert werden.
Das Biomasseheizwerk ist für Takeda allerdings nur eine Zwischenlösung, denn der Betrieb ist sehr betreuungsintensiv und das Führen von Nachhaltigkeitsnachweisen aufwendig.
In der Zukunft will Takeda auf Wasserstoff setzen
Gordon Benndorf, technischer Leiter am Standort, schildert: „Als unseren Primärenergieträger der Zukunft sehen wir Wasserstoff.“
Dafür fehle in der Region bisher allerdings noch die Infrastruktur. „Wir sind sehr interessiert daran, möglichst schnell an das Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen zu werden.“
Dieses Netz plant und baut die Bundesregierung derzeit – bis zum Jahr 2032 soll das Grundgerüst für den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur fertiggestellt sein.
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