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    Startseite » Technik aus Deutschland schützt Atatürk-Mausoleum vor Verfall
    Forschung

    Technik aus Deutschland schützt Atatürk-Mausoleum vor Verfall

    RedaktionBy Redaktion15. September 2008Keine Kommentare2 Mins Read
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    Hülzweiler/Ankara. Mit einem ungewöhnlichen Auftrag sorgt die Nanopool GmbH aus Hülzweiler in der türkischen Hauptstadt Ankara für Aufsehen. Das hochspezialisierte Familienunternehmen wurde von der türkischen Denkmalbehörde beauftragt, das Mausoleum von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk mittels eines neuartigen Verfahrens der Oberflächen-Veredelung vor Schmutz und Beschädigungen zu schützen.

    Die 15 Jahre nach dem Tod Atatürks 1953 fertiggestellte Grabstätte zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der Türkei und zog allein im vergangenen Jahr über 12,5 Millionen Besucher an. Zur Anlage gehören mehrere Museen, in denen auch persönliche Dinge des „Vaters der Türken“ ausgestellt sind, die von Nanopool zum Teil ebenfalls behandelt werden.

    Rund 750000 Quadratmeter Fläche wird die Firma aus dem Saarland mit einer speziell für die Bedürfnisse der Denkmalpflege entwickelten ultradünnen Schicht aus flüssigem Siliziumdioxid (Quarzsand) veredeln. Die 260 Meter lange so genannte Löwenstraße sowie zahlreiche Skulpturen und Säulen aus weißem Kalkstein sind bereits behandelt.

    „Jahrzehnte lang haben wir auf der ganzen Welt nach geeigneten Produkten zum Schutz unserer antiken Stätten gesucht – jetzt haben wir eine Lösung, die unsere sehr hohen Ansprüche erfüllt“, sagt Halil Eskici, Archäologe der Universität Izmir und Generalkoordinator des Projekts.

    Nanopool hat inzwischen auch Bereiche einer Ausgrabungsstätte in Zentralanatolien veredelt. Dort wurden 4000 Jahre alte Lehmsteine mit einer Schutzschicht versehen. „Unser Ziel ist es, möglichst viele der mehr als 130 archäologischen Ausgrabungen in der Türkei auf diese Weise zu schützen“, erklärt Eskici. Nanopool-Geschäftsführer Sascha Schwindt ist davon überzeugt, dass die Technik aus dem Saarland sehr bald an vielen weiteren Orten zum Einsatz kommen wird: „Wir können mit unseren Produkten einen Beitrag zum Erhalt der wertvollsten Kulturstätten der Welt leisten.“ Bereits jetzt liegen Anfragen aus Ägypten und Italien vor, so Schwindt.

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