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    VdL und VdMi starten gemeinsam die „Initiative pro Titandioxid“

    Chemie Baden-WürttembergBy Chemie Baden-Württemberg6. September 2017Keine Kommentare2 Mins Read
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    Das Weißpigment Titandioxid steckt überall im Alltag: Der Stoff hellt Zahnpasta oder Kaugummi auf, wird als UV-Filter in Sonnencremes genutzt. Auf der Lebensmittelpackung ist er als E 171 vermerkt. Am häufigsten findet sich das Pigment jedoch in Farben und Lacken. Nun hat jedoch der Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) empfohlen, eine Warnung gegenüber Titandioxid auszusprechen. Das Weißpigment soll als „Stoff mit Verdacht auf krebserzeugende Wirkung beim Menschen“ durch Einatmen eingestuft werden. Die endgültige Entscheidung trifft der Regelungsausschuss für die Europäische Chemikalienverordnung (REACH).

    Der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) hat erhebliche Bedenken gegenüber der Einstufungsempfehlung für Titandioxid. Unter anderem wegen Zweifeln an den zugrundeliegenden Studien hat sich die Branche dazu entschlossen, gemeinsam mit dem Verband der Mineralfarbenindustrie e.V. (VdMi) die „Initiative pro Titandioxid“ zu gründen.
     
    Die auch weiteren Verbänden zur Beteiligung offenstehende Initiative hat sich vorgenommen, sachlich, transparent und umfassend über Titandioxid zu informieren. Interessierte finden unter www.initiative-pro-titandioxid.de Antworten, was Titandioxid ist, warum es in Farben eingesetzt wird und weshalb der RAC eine harmonisierte Einstufung von Titandioxid möchte.
     
    Zahlreiche Argumente der Initiative sprechen für eine unbedenkliche Verwendung des Pigments in Farben, Lacken oder Kunststoffen. In diesen Produkten ist der Stoff fest in die Bindemittel-Matrix eingebunden und kann somit gar nicht eingeatmet werden. Auch Untersuchungen an 24.000 Arbeitern in 18 Titandioxid-Fabriken haben gezeigt, dass der Kontakt mit Titandioxid am Arbeitsplatz keine Effekte gezeigt hat.

    Auch soll die Initiative darüber aufklären, inwiefern die Entscheidung gravierende Auswirkungen auf die Unternehmen der Farben- und Lackindustrie hat. In Baden-Württemberg ist die Branche die zweitgrößte Teilbranche in der Chemie. 

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