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    Warum eigentlich stecken Mikrofasern im Beton?

    Chemie Baden-WürttembergBy Chemie Baden-Württemberg4. Oktober 2017Keine Kommentare1 Min Read
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    Stuttgart. Beton besteht aus Kies, Sand, dem Bindemittel Zement und Wasser. Doch je nach Einsatzzweck kommen noch Polymer-Fasern aus Kunststoff dazu. „Sie erhöhen die Stabilität“, erklärt Bauingenieur Simon Liebl vom Bauchemie-Hersteller Sika in Stuttgart.

    Bei Beton für Industrieböden und Parkdecks werden zum Beispiel Makrofasern mit einer Länge von etwa 48 bis 58 Millimetern zugesetzt: „Sie fangen Zugkräfte ab und erhöhen die Stoß- und Schlagfestigkeit“, erklärt der Experte. „Der Boden wird nicht beschädigt, wenn man schwere Container darauf absetzt.“

    In Fertigteilen wie Treppen verhindern die Mikrofasern, dass Kanten abplatzen. „Sie minimieren außerdem Schwindrisse, die entstehen, wenn dem Beton beim Trocknen Wasser entzogen wird“, so Liebl.

    Auch für den Brandschutz ist die Zugabe von Fasern vorgeschrieben. Im Tunnelbau verwendet man dafür sechs Millimeter lange Mikrofasern. Bei einem Brand schmelzen sie, es entstehen kleinste Hohlräume. Steigen die Temperaturen, verdampft das im Beton gebundene Wasser. Liebl: „Der Dampf kann durch die Hohlräume entweichen. Das verhindert, dass der Beton durch den Dampfdruck abplatzt.“

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