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    Kinderkleidung von Versace, Louis Vuitton und Dior mit Gift produziert / Greenpeace testet Luxuskleidung für Kinder

    vciBy vci17. Februar 2014Keine Kommentare3 Mins Read
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    Teuer schützt vor Giften nicht: Kinderkleidung
    internationaler Luxusmarken ist teilweise mit gefährlichen
    Chemikalien belastet. Greenpeace hat 22 Kleidungsstücke und fünf Paar
    Schuhe der Marken Dior, Dolce & Gabbana, Giorgio Armani, Hermès,
    Louis Vuitton, Marc Jacobs, Trussardi und Versace getestet. Bei allen
    Marken außer Trussardi fanden die Umweltschützer Chemikalien, die
    teilweise hormonell wirksam oder krebserregend sind. Gleichzeitig
    kontaminieren sie Flüsse und Trinkwasser vor allem in den
    Produktionsländern. „Luxusmode mag exklusiv sein – sauber ist sie
    deswegen nicht. Der Säuglingsschuh von Hermès war genauso mit
    gefährlichen Chemikalien belastet wie das Kinder-Shirt von Dior oder
    die Jacke von Versace. Wir fordern auch die Luxusmarken auf, saubere
    Kleidung herzustellen und Kinder und Umwelt zu schützen,“ sagt
    Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace.

    Ein Ballerina-Schuh der Marke Louis Vuitton war am stärksten mit
    Nonyphenolethoxylaten (NPE) verunreinigt (760 Milligramm pro Kilo).
    Dies überschreitet deutlich den branchenüblichen Vergleichswert,
    einen gesetzlichen Grenzwert gibt es nicht. Weitere Kleidungsstücke,
    wie etwa drei Dior-Oberteile, enthielten hohe NPE-Konzentrationen.
    NPE baut sich in der Umwelt zu Nonylphenol ab, das hormonell wirksam
    und besonders schädlich für Wasserorganismen ist.

    In einer wasserdichten Kinderjacke von Versace wurde der höchste
    PFC-Wert (374 Mikrogramm pro Kilo) gemessen. PFC kamen auch in
    Artikeln von Dior und Armani vor. Der Ballerina-Schuh von Louis
    Vuitton ist stark mit nicht-flüchtigen PFC belastet, darunter auch
    die als krebserregend geltende Perfluoroktansäure (PFOA). Einige PFC
    können das Immunsystem und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und zu
    Schilddrüsenerkrankungen führen. PFC reichern sich in der Umwelt und
    im Körper an.

    Antimon war in allen getesteten Artikeln mit Polyesteranteilen von
    Dolce & Gabbana, Giorgio Armani und Versace enthalten. Antimon ähnelt
    in seiner Wirkung dem Arsen und ist umwelt- und gesundheitsschädlich.
    Antimon wird in der Polyesterherstellung als Katalysator benutzt,
    schon seit einiger Zeit sind dafür Alternativen erhältlich.

    Stark belastet – trotz „Made in Italy“

    Sieben der zwölf mit NPE kontaminierten Kleidungsstücke sind laut
    Etikett „Made in Italy“. Die sehr hohen NPE-Werte bei vier Artikeln
    legen die Vermutung nahe, dass während der Produktion in Europa
    illegale NPE-Mengen eingesetzt wurden. Dies deutet darauf hin, dass
    diese Kleidung teilweise außerhalb Europas hergestellt wurde. „Das
    –Made in Italy—Etikett garantiert nicht, dass die Kleidung unter den
    strengeren europäischen Bestimmungen produziert wurde,“ sagt Santen.

    Mit der Detox-Kampagne hat Greenpeace 20 Textilhersteller von
    Burberry bis H&M überzeugt, sich bis zum Jahr 2020 auf eine
    Produktion ohne Risiko-Chemikalien zu verpflichten.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Manfred Santen, Tel.
    040-30618 255, oder Pressesprecherin Carolin Wahnbaeck, Tel.
    0171-8781196 oder 040-30618 342. Der Report: bit.ly/1b7ky2m, Fotos
    040-30618 376, Video-Material unter 0175-5891718.

    chemie naturschutz rohstoff verbraucher
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    vci

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