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    Start-Ups als Innovationstreiber in der Pharmabranche?!

    vciBy vci12. Mai 2014Keine Kommentare5 Mins Read
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    International Sharing Expertise auf dem Family Day
    2014 am 27./28. Mai in Bonn

    Die Meldungen zu Riesendeals zwischen den großen Pharmakonzernen
    weltweit, aber auch in Deutschland, überhäufen sich in den letzten
    Monaten. Doch Zukäufe sind in der Pharmabranche seit Jahren gang und
    gäbe. Welche neuen Geschäftsfelder sich durch innovative junge
    Technologieunternehmen erschließen lassen, wo die Trends hin gehen
    und welche Möglichkeiten sich daraus für Start-Ups im
    Gesundheitsmarkt ergeben, wird auf dem jährlich stattfindenden Family
    Day des High-Tech Gründerfonds in Bonn diskutiert werden.

    Zusammenschlüsse und Übernahmen sind derzeit in der Pharmabranche
    weltweit auf Rekordniveau. Nie war die Innovationsintensität laut ZEW
    (Zentrum für Europäische Wirtschaftsförderung, Branchenreport
    Innovationen – Chemie- und Pharmaindustrie 2013) höher. Weltweit
    suchen Konzerne nach aussichtsreichen Technologien u.a. von
    Start-Ups, um die Medikamenten-Pipeline mit Hinblick auf auslaufende
    Patente zu füllen und die Medikamentenentwicklungszeit zu verkürzen.
    Denn in der Regel dauert es laut vfa (Verband Forschender
    Arzneimittelhersteller e.V) von der Entdeckung bis zur Zulassung
    eines Medikaments durchschnittlich 13 Jahre mit Entwicklungskosten
    von bis zu 1,6 Milliarden Dollar. Die Großen konzentrieren sich daher
    auf bestimmte Geschäftsfelder, bekommen über gezielte Akquisitionen
    und Fusionen den alleinigen Zugriff auf Innovationen. Eine Strategie,
    die sich positiv auf den Umsatz auswirkt. Im Jahr 2013
    erwirtschaftete die pharmazeutische Industrie in Deutschland laut
    Statista rund 43 Milliarden Euro. Ein Umsatzplus von etwa 13 % seit
    2009, dem Jahr bei dem der Umsatz krisenbedingt etwas zurück ging.
    Das Potenzial für Start-Ups in diesem Segment ist also groß. Als
    Venture Capitalist braucht man hier zwar auch einen langen Atem, doch
    fallen die Erfolge durch Exits besonders groß aus.

    Das zeigt sich deutlich im Portfolio des High-Tech Gründerfonds
    (HTGF) in Bereich Pharma, Biotechnologie und Healthcare. Bisher
    wurden 52 Unternehmen aus diesen Segmenten mit mehr als 36 Millionen
    Euro allein vom HTGF finanziert. 42 Unternehmen befinden sich derzeit
    im aktiven Portfolio mit einer durchschnittlichen Haltedauer von 5
    Jahren. In Anschlussrunden konnten fast 100 Millionen Euro, allein im
    Jahr 2013 knapp 20 Millionen Euro, von externen Geldgebern wie
    Venture Capitalisten, Business Angels oder Corporate Investoren
    eingeworben werden. Stärkste Gruppe waren hier die Venture
    Capitalisten mit knapp 30 Millionen Euro. Doch auch die Exits können
    sich sehen lassen. Allein durch den Verkauf der Corimmun GmbH an die
    Janssen-Cilag GmbH (einer Tochter von Johnson&Johnson) im Jahr 2012
    erzielte der HTGF einen zweistelligen Multiple auf sein Investment.
    Corimmuns Lead Projekt COR-1 ist ein kleines Cyclo-Peptid, welches
    sich zum Zeitpunkt des Verkaufs in der klinischen Entwicklung-Phase
    II zur Behandlung der Herzinsuffizienz befand.

    Das mit am meisten Nachdruck verfolgte Therapiegebiet ist die
    Onkologie. Amal Therapeutics ist eines der Unternehmen, die mit der
    Entwicklung therapeutischer Krebsimpfstoffe ein Stück dieses Marktes
    für sich gewinnen möchte. Die Therapie basierend auf dieser
    Technologieplattform soll in einem ersten Schritt
    Glioblastomapatienten zugute kommen. Die SpheroTec GmbH bietet ein
    Verfahren zur klinischen Diagnostik zur personalisierten
    Krebstherapie als auch ein Verfahren zur funktionellen Testung von
    onkologischen Wirkstoffkandidaten in der Präklinik. Wirksamkeit und
    Nebenwirkung einer Chemotherapie werden so frühzeitig bestimmt und
    Patienten können dadurch wertvolle Zeit im Rahmen ihrer Therapie
    gewinnen.

    Dies sind nur zwei Beispiele aus dem Pharma-Cluster des High-Tech
    Gründerfonds mit innovativen und aussichtsreichen Therapieansätzen,
    die in einigen Jahren das Potenzial zur Akquisition von
    Pharmakonzernen und damit zur Markteinführung haben, um damit einen
    wichtigen Beitrag zur Bekämpfung lebensbedrohlicher Krankheiten zu
    leisten. Aktuelle Trends, Chancen und Risiken für Start-Ups aus dem
    Bereich Pharma werden im Expertengespräch „Start-ups –
    Innovationstreiber in der Pharmaindustrie?!“ beim diesjährigen Family
    Day diskutiert. Dr. Michael Brandkamp (Geschäftsführer des HTGF),
    Prof. Dr. Stefan Jaroch (Leiter External Innovation Technologies
    Bayer HealthCare), Dr. Simon E. Moroney (Vorstandsvorsitzender
    MorphoSys AG) und Frau Madiha Derouazi (Gründerin und CEO von Amal
    Therapeutics SA) stellen sich den Fragen der Pressevertreter. Der
    diesjährige Family Day bietet außerdem Vorträge, Panels und
    One-to-One Meetings zusammen mit genügend Möglichkeit zum Networking
    und Führen von Interviews mit innovativen Technologieunternehmen und
    Experten aus der Wirtschaft.

    Mehr zum Programm des High-Tech Gründerfonds Family Days unter
    www.high-tech-gruenderfonds.de.

    Medienvertreter sind zum Family Day und zum Pressegespräch
    „Start-ups – Innovationstreiber in der Pharmaindustrie?!“ herzlich
    eingeladen und können sich formlos per Mail
    (s.zillikens@high-tech-gruenderfonds.de) anmelden.

    Über den High-Tech Gründerfonds

    Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge,
    chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende
    Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der
    Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur
    Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder
    zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit
    500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro
    Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership
    sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW
    Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer,
    B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche
    Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH &
    Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss.
    Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen
    von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds
    II).

    Pressekontakt:
    High-Tech Gründerfonds Management GmbH
    Stefanie Zillikens – Marketing & Communications Manager
    Schlegelstraße 2 – 53113 Bonn
    Tel: +49 228 823001-07 – Fax: +49 228 823000-50
    s.zillikens@high-tech-gruenderfonds.de
    www.high-tech-gruenderfonds.de

    arzneimittel chemie finanzen pharmaindustrie
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