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    Startseite » Viropharmas Buccolam® (Midazolam, Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle) erhält Europäische marktzulassung für die Behandlung von akuten Krampfanfällen
    Allgemein

    Viropharmas Buccolam® (Midazolam, Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle) erhält Europäische marktzulassung für die Behandlung von akuten Krampfanfällen

    vciBy vci6. September 2011Keine Kommentare7 Mins Read
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    – Die Marktzulassung eröffnet eine praktische Alternative
    für die Behandlung von Krampfanfällen bei Kindern und Jugendlichen –

    – Das erste im zentralisierten PUMA-Verfahren (Pediatric
    Use Marketing Authorization) von der Europäischen Kommission
    zugelassene

    Präparat –

    Wie ViroPharma Incorporated heute bekannt gab, hat die
    Europäische Kommission Buccolam(R) (Midazolam, Lösung zur Anwendung
    in der Mundhöhle) eine zentralisierte Zulassung für die pädiatrische
    Anwendung (Pediatric Use Marketing Authorization, PUMA) zur
    Behandlung länger anhaltender akuter Krampfanfälle bei Säuglingen,
    Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen zwischen 3 Monaten bis unter
    18 Jahren erteilt. Diese Genehmigung durch die Europäische Kommission
    ist die erste Produktzulassung im zentralisierten PUMA-Verfahren seit
    dessen Einführung.

    Im Zusammenhang mit der Zulassung von Buccolam wird ViroPharma
    eine zusätzliche Zahlung von 10 Millionen Pfund Sterling (ca. 16,3
    Millionen Dollar, umgerechnet nach dem am 31. August 2011 gültigen
    Umtauschkurs) an die vormaligen Besitzer von Auralis Limited
    vornehmen.

    „Länger anhaltende akute Krampfanfälle stellen bei Kindern und
    Jugendlichen nach wie vor eine erhebliche und allzu verbreitete
    Gesundheitsgefahr dar,“ erklärte Prof. Lieven Lagae von der Abteilung
    für Pädiatrische Neurologie der belgischen Universitätsklinik KU
    Leuven. „Bisher wurden diese gefährlichen Krampfanfälle mit rektal
    verabreichtem Diazepam behandelt. Diese Behandlung ist zwar wirksam,
    aber auch mit einigen Problemen behaftet, wie z. B. mangelnder
    sozialer Akzeptanz und Schwierigkeiten bei der Verabreichung. Die
    Zulassung von Buccolam ist eine willkommene Alternative für Ärzte,
    Familien und Pflegepersonen von Kindern und Jugendlichen, die
    Krampfanfälle erleiden, und wird das Behandlungsparadigma dieser
    Patientenpopulation entscheidend verändern.“

    Bei Buccolam handelt es sich um orales Midazolam in einer
    altersspezifisch vordosierten Formulierung zur praktischen bukkalen
    Verabreichung (d. h. in die seitliche Mundhöhle, zwischen Zahnfleisch
    und Wange). Bukkales Midazolam hat sich bei der Beendigung von
    Krampfanfällen bei pädiatrischen Patienten in vier klinischen Studien
    im Hinblick auf seine Wirksamkeit und das Einsetzen der Wirkung
    gegenüber rektalem Diazepam, der derzeitigen Standardbehandlung, als
    entweder vergleichbar oder überlegen erwiesen.

    Die Zulassung von Buccolam folgt der positiven Empfehlung des
    Ausschusses für Humanarzneimittel CHMP (Committee for Medicinal
    Products for Human Use) im Juni 2011. Buccolam ist jetzt in allen
    Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) sowie im Europäischen
    Wirtschaftsraum (EWR), somit auch in Norwegen, Island und
    Liechtenstein, zugelassen.

    „Die Marktzulassung für Buccolam in Europa ist ein wichtiger
    Schritt in Richtung der Befriedigung des bei Eltern und
    Pflegepersonen im ambulanten Bereich bestehenden Bedarfs für eine
    schnell wirkende, effektive und sozial akzeptable Rescue-Medikation,
    die in einem Notfall zur Beendigung länger anhaltender akuter
    Krampfanfälle bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden kann,“
    kommentierte Thierry Darcis, M. D., Vizepräsident von ViroPharma und
    General Manager für Europa. „Wir freuen uns, die geänderten
    Bedürfnisse unserer Patienten erfüllen zu können, denn das hat in
    unserer globalen Organisation Priorität. Und wir freuen uns ebenso
    auf die enge Zusammenarbeit mit Ärzten aus ganz Europa, wenn wir
    Buccolam auf den europäischen Märkten einführen.“

    Bei der Genehmigung für die pädiatrische Verwendung (Pediatric
    Use Marketing Authorization (PUMA)) handelt es sich um eine neue Art
    des zentralisierten Zulassungsverfahrens, die für Arzneimittel in
    Frage kommt, die bereits zugelassen, aber nicht mehr durch
    Patentrechte geschützt sind und speziell für Kinder entwickelt
    wurden. Im PUMA-Verfahren zugelassenen Medikamenten wird 10 Jahre
    Marktschutz gewährt.

    Über Buccolam(R) (Midazolam, Lösung zur Anwendung in der
    Mundhöhle)

    Bei Buccolam handelt es sich um orales Midazolam in einer
    Einzeldosenformulierung zur Anwendung in der Mundhöhle. Buccolam ist
    erhältlich als praktische, mitführbare, gebrauchsfertige, vorgefüllte
    Spritze, die eine altersspezifische Dosis enthält. Buccolam ist
    EU-weit und im EWR zur Behandlung länger anhaltender akuter
    Krampfanfälle bei Säuglingen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen
    von 3 Monaten bis unter 18 Jahren zugelassen. Buccolam darf von
    Eltern/Pflegepersonen nur eingesetzt werden, wenn eine gesicherte
    Epilepsie-Diagnose vorliegt. Bei Säuglingen zwischen 3 und 6 Monaten
    sollte die Behandlung in einer Klinikumgebung erfolgen, in der die
    Patienten überwacht werden können und bei Bedarf Reanimationsgeräte
    verfügbar sind.

    Eine Überempfindlichkeit gegenüber Midazolam, Benzodiazepinen
    oder einem der sonstigen Bestandteile kann auftreten. Midazolam
    sollte bei Patienten mit chronischer Ateminsuffizienz mit Vorsicht
    eingesetzt werden, da Midazolam zu einer weiteren Atemdepression
    führen kann. Auch bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz,
    eingeschränkter Leber- oder Herzfunktion sollte Midazolam mit
    Vorsicht eingesetzt werden, da es bei chronischer Niereninsuffizienz,
    eingeschränkter Leberfunktion oder verminderter Herzleistung zur
    Anreicherung von Midazolam kommen kann.

    Die am häufigsten mit der Anwendung von bukkalem Midazolam in
    klinischen Prüfungen assoziierten unerwünschten Reaktionen waren
    Sedierung, Somnolenz, Bewusstseinstrübung, Atemdepression, Übelkeit
    und Erbrechen. Es liegen keine Berichte über schwere Nebenwirkungen
    vor. Das Sicherheitsprofil von Buccolam ähnelt dem von rektalem oder
    intravenösem Diazepam in den klinischen Vergleichsstudien.

    Über nicht-epileptische und epileptische Anfälle

    Krampfanfälle werden durch plötzliche, abnorme elektrische
    Gehirnaktivität hervorgerufen. Bei pädiatrischen Patienten kommen für
    Krampfanfälle verschiedene Ursachen in Frage. Viele sind
    epilepsie-bedingt, andere Auslöser sind z. B. Arzneimittel,
    Schädel-Hirn-Traumata, bestimmte Krankheiten und hohes Fieber (so
    genannte „Fieberkrämpfe“). Fieberkrämpfe sind die häufigste Art von
    Krampfanfällen bei Kindern; ungefähr 1 von 25 Kindern macht
    mindestens einmal einen Fieberkrampf durch. Mehr als ein Drittel
    dieser Kinder erleidet weitere Fieberkrämpfe, ehe es dem kritischen
    Alter entwächst. Die Epilepsie gehört in den Industrieländern zu den
    häufigsten neurologischen Störungen im Kindesalter; fast ein Prozent
    der Population ist davon betroffen. Europaweit leben ungefähr sechs
    Millionen Epilepsie-Patienten; fast eine Million Kinder und
    Jugendliche in Europa leiden an aktiver Epilepsie. Eine Epilepsie
    zieht häufig körperliche Folgen nach sich, z. B. die Zerstörung von
    Nerven und Muskelgewebe sowie eine Verschlechterung der
    Nierenfunktion, und wirkt sich in vielerlei Weise negativ auf die
    kognitiven Fähigkeiten, das Verhalten und die neurologischen
    Funktionen aus. Werden die Krampfanfälle nicht behandelt, können sie
    in einen Status Epilepticus (SE) münden und es kann eine
    intensivmedizinische Behandlung des Patienten im Krankenhaus
    erforderlich sein.

    Über ViroPharma Incorporated

    ViroPharma Incorporated ist ein internationales
    biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und
    Vermarktung innovativer Produkte für die fachärztliche Behandlung bei
    Versorgungslücken von Patienten mit Erkrankungen spezialisiert, für
    die es nur wenige oder keine klinischen Behandlungsoptionen gibt. Zu
    diesen Krankheiten gehören beispielsweise
    C1-Esterase-Inhibitor-Mangel, Epilepsie bei Kindern und Jugendlichen
    sowie Infektionen, die durch C. difficile (CDI) verursacht werden.
    Unsere Ziele sind es, Mitarbeitern Karrierechancen zu bieten, neue
    Versorgungsstandards bei der Behandlung schwerer Krankheiten zu
    schaffen, und internationale Partnerschaften mit Patienten,
    Patientenvertretern und medizinischem Fachpersonal einzugehen.
    ViroPharma bietet Produkte für Krankheiten wie das hereditäre
    Angioödem (engl. Hereditary Angioedema, HAE), CDI und zur Behandlung
    von Krampfanfällen bei Kindern und Jugendlichen. Für die
    US-Fachinformationen unserer Produkte laden Sie bitte die
    entsprechenden Packungsbeilagen unter
    http://www.viropharma.com/Products.aspx herunter; Fachinformationen
    für die anderen Länder finden Sie unter http://www.viropharma.com.

    ViroPharma veröffentlicht regelmässig für Investoren relevante
    Informationen, unter anderem auch Pressemitteilungen, in den Rubriken
    „Investor Relations“ und „Medien“ der Unternehmenswebseite
    http://www.viropharma.com. Investoren können sich in diesen Bereichen
    gerne näher über ViroPharma und seine geschäftlichen Aktivitäten
    informieren.

    Zukunftsgerichtete Aussagen

    Gewisse Angaben in dieser Pressemitteilung enthalten
    zukunftsgerichtete Aussagen, die einer Reihe von Risiken und
    Unwägbarkeiten unterliegen. Zukunftsgerichtete Aussagen bringen die
    gegenwärtigen Erwartungen des Unternehmens oder dessen Vorhersagen
    hinsichtlich zukünftiger Ereignisse zum Ausdruck, z. B. in Bezug auf
    die Akzeptanz von Buccolam seitens unserer Ärzte und Patienten und
    die geschätzte Zahl von Patienten in der EU, die an
    nicht-epileptischen und epileptischen Anfällen leiden. Es gibt keine
    Gewähr für den Erfolg der kommerziellen Einführung von Buccolam in
    der EU. Der kommerzielle Erfolg von Buccolam in der EU hängt von
    einer Reihe von Faktoren ab, wie z. B. der tatsächlichen Zahl von
    Patienten in der EU, die an nicht-epileptischen und epileptischen
    Anfällen leiden, der Akzeptanz von Buccolam unter Ärzten und
    Patienten, dem Zeitpunkt und der Höhe der Preisfeststellung in den
    EU-Mitgliedstaaten und dem Umfang der Herstellung und Bereitstellung
    von Buccolam durch Dritthersteller. Diese und weitere Faktoren, u. a.
    solche, die in dem auf Formblatt 10-K bei der Securities and Exchange
    Commission eingereichten Jahresbericht des Unternehmens für das Jahr
    zum 31. Dezember 2010 und in dem auf Formblatt 10-Q für das Quartal
    zum 31. März 2011 und das Quartal zum 30. Juni 2011 dargelegt werden,
    könnten dazu führen, dass die zukünftigen Ergebnisse von den in
    dieser Pressemitteilung ausgedrückten Erwartungen substanziell
    abweichen. Die zukunftsgerichteten Aussagen in der vorliegenden
    Pressemitteilung gelten ausschliesslich zum Datum dieser
    Pressemitteilung und können im Laufe der Zeit veralten. ViroPharma
    verpflichtet sich nicht zur Aktualisierung von zukunftsgerichteten
    Aussagen. Es kann nicht gewährleistet werden, dass diese
    zukunftsgerichteten Aussagen die Einschätzungen des Unternehmens zu
    einem beliebigen Zeitpunkt nach dem Datum der Veröffentlichung dieser
    Pressemitteilung darstellen.

    Pressekontakt:
    ViroPharma Incorporated Ansprechpartner: Robert A. Doody,
    Assistant Director, Investor Relations, Telefon +1(610) 321-6290,
    Kristina
    M. Broadbelt (Media), Associate Director, PR & Advocacy, Telefon
    +1(610)
    321-2358

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