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    VCI-Bericht zur wirtschaftlichen Lage der Branche im 3. Quartal 2011 / Chemische Industrie schaltet einen Gang zurück

    vciBy vci3. November 2011Keine Kommentare3 Mins Read
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    In der chemischen Industrie sind Produktion
    und Umsatz im dritten Quartal 2011 gegenüber den vorangegangenen drei
    Monaten erwartungsgemäß gesunken. Das geht aus dem aktuellen
    Quartalsbericht hervor, den der Verband der Chemischen Industrie
    (VCI) heute in Frankfurt am Main für die Monate Juli bis September
    veröffentlicht hat. Durch die Turbulenzen an den Finanzmärkten und
    die Schuldenkrise in den USA und Europa trübte sich demnach die
    Stimmung in der deutschen Wirtschaft ein. Als Folge bestellten die
    Kunden der Chemieunternehmen trotz voller Auftragsbücher weniger
    Chemikalien und bauten stattdessen ihre Lagerbestände ab. Ein Teil
    der Kunden hoffte wegen leicht rückläufiger Rohstoffpreise auf
    Preissenkungen und hielt deswegen Bestellungen zurück. Die
    Chemieunternehmen reagierten auf den Nachfragerückgang im In- und
    Ausland, indem sie ihre Produktion anpassten.

    VCI-Präsident Dr. Klaus Engel sagte zur konjunkturellen
    Entwicklung: „Trotz der jüngsten Abschwächung im Chemiegeschäft
    bleiben wir optimistisch. Der Aufwärtstrend der deutschen Wirtschaft
    ist weiter intakt. Aufgrund der guten Auftragslage haben unsere
    industriellen Kunden ihre Produktion erneut ausgedehnt. Wenn die
    Lagerbestände aufgebraucht sind, werden sie wieder mehr Chemikalien
    bestellen. Daher sind wir nach wie vor zuversichtlich, dass 2011 ein
    gutes Jahr für unsere Branche wird.“

    Prognose: Für das Gesamtjahr 2011 rechnet der VCI weiterhin mit
    einem Anstieg der Chemieproduktion von 5 Prozent. Die
    Chemikalienpreise legen ebenfalls um rund 5 Prozent zu. Der
    Branchenumsatz steigt voraussichtlich um 10 Prozent und wird in
    diesem Jahr erstmals die 180 Milliarden Euro-Marke übertreffen. Die
    deutsche Chemiebranche bleibt somit weiter auf Rekordkurs.

    Produktion: Im dritten Quartal 2011 ist die Chemieproduktion
    gegenüber dem zweiten Quartal um 2,0 Prozent gesunken. Die
    Kapazitätsauslastung ging leicht zurück. Sie lag mit 84 Prozent aber
    immer noch im Normalbereich. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die
    Produktion im dritten Quartal 2011 um 2,5 Prozent.

    Erzeugerpreise: Die Preise für chemische Produkte blieben im
    dritten Quartal auf hohem Niveau. Allerdings setzte sich der starke
    Aufwärtstrend der Vormonate nicht fort. Im Vergleich zum Vorquartal
    verteuerten sich Chemikalien mit 0,4 Prozent nur noch geringfügig.
    Angesichts leicht rückläufiger Rohstoffkosten und der geringeren
    Nachfrage konnte der Großteil der Chemieunternehmen keine höheren
    Preise mehr durchsetzen.

    Umsatz: Von Juli bis September ist der Umsatz der deutschen
    Chemieindustrie gegenüber dem zweiten Quartal um 1 Prozent auf 44,5
    Milliarden Euro gesunken. Insgesamt sind die Umsätze aber weiterhin
    auf hohem Niveau. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal
    betrug das Umsatzplus 6,5 Prozent. Der Inlandsumsatz ging gegenüber
    dem Vorquartal um 1,5 Prozent auf insgesamt 17,6 Milliarden Euro
    zurück. Der Auslandsumsatz verzeichnete im gleichen Zeitraum mit 0,5
    Prozent nur ein leichtes Minus. An ausländische Kunden verkaufte die
    Branche Chemikalien im Wert von 26,9 Milliarden Euro.

    Beschäftigung: Im dritten Quartal 2011 beschäftigten die deutschen
    Chemieunternehmen 423.000 Mitarbeiter. Die Belegschaft blieb damit
    trotz rückläufiger Produktion und zunehmender konjunktureller Risiken
    stabil. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg die Mitarbeiterzahl um
    2,0 Prozent oder 6.200 Arbeitsplätze.

    Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund
    1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen
    ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen
    der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für
    mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2010
    über 171 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 415.000
    Mitarbeiter.

    Pressekontakt:
    VCI-Pressestelle
    Telefon: 069 2556-1496
    E-Mail: presse@vci.de

    Hinweis: Nachrichten des VCI zur Branche auch auf Twitter.
    Folgen Sie uns unter http://twitter.com/chemieverband

    chemie industrie quartalsberichte
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    vci

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