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    VCI: Wachstums- und Marktchancen der deutschen Chemie sind groß

    vciBy vci1. März 2012Keine Kommentare3 Mins Read
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    Nach zwei Jahren einer erfolgreichen
    Aufholjagd wird die chemische Industrie 2012 eine Wachstumspause
    einlegen. Laut Prognose des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI)
    soll die Produktion im laufenden Jahr stagnieren. Aber schon für 2013
    rechnet der VCI wieder mit einem Anstieg der Chemieproduktion
    zwischen 2 und 3 Prozent. Auch die langfristigen Perspektiven für die
    drittgrößte Branche am Standort Deutschland seien vielversprechend:

    Im Verbund mit den Kundenindustrien Automobil, Maschinenbau,
    Elektro und Metall sieht VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann
    für die Branche große Marktchancen: „Der Bedarf an höherwertigen und
    spezifischen Lösungen aus der Chemie wird zunehmen – in Deutschland,
    aber auch weltweit. In vielen Zukunftsfeldern sind die deutschen
    Chemieunternehmen bereits heute gut aufgestellt.“

    In den Schwellenländern sind in den letzten zehn Jahren mit
    wachsendem Wohlstand die Nachfrage nach chemischen Erzeugnissen und
    die Produktion deutlich schneller gestiegen als in Europa, den USA
    oder Japan. Wer aber langsamer wächst, fällt automatisch zurück.
    Folglich verloren alle Industrieländer kontinuierlich Anteile am
    Weltmarkt.

    Das gilt auch für die deutsche Chemie: Ihr Anteil am Weltmarkt
    sank von 2000 bis 2010 von 7,2 auf knapp 6 Prozent. In der gesamten
    europäischen Chemie schrumpfte er im gleichen Zeitraum noch stärker:
    von rund 30 auf 23 Prozent. Diese Entwicklung stellt aber aus Sicht
    des VCI-Hauptgeschäftsführers keinen Nachteil für den hiesigen
    Chemiestandort dar: „Sinkende Weltmarktanteile sind allein kein
    Anlass zur Sorge. Auch in Deutschland gab und gibt es solides
    Wachstum. In den zurückliegenden zehn Jahren konnten unsere
    Unternehmen ihre Produktion trotz der Weltwirtschaftskrise
    durchschnittlich um 2 Prozent pro Jahr ausdehnen. Das ist genau so
    viel wie in den dreißig Jahren zuvor.“ Die internationale
    Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Chemieindustrie zeige sich auch,
    so Tillmann, in dem hohen Überschuss beim Außenhandel mit
    Chemikalien. 2011 wurde Deutschland erneut Chemie-Exportweltmeister.

    Mittelfristig sind die Perspektiven für die deutsche Chemie
    erfreulich. Wachstumschancen erhoffen sich die Unternehmen vor allem
    durch Innovationen und neue Technologien. Aber auch beim Thema
    Nachhaltigkeit sehen sie Marktchancen. Produkte, die im Zusammenhang
    mit einer nachhaltigen Entwicklung stehen, gewinnen zunehmend an
    Bedeutung für das Chemiegeschäft. Ein Indikator für diesen Trend ist
    das steigende Interesse an umfassenden Analysen des
    „Product-Carbon-Footprint“ oder der Öko-Effizienz von Produkten.
    Tillmann: „Die deutsche Chemie folgt schon lange dem Leitbild der
    Nachhaltigkeit. Sie investiert in den integrierten Umweltschutz,
    erhöht ihre Energieeffizienz und trägt mit Produkten und Verfahren
    zur Ressourcenschonung bei. In regelmäßigen Nachhaltigkeitsberichten
    weisen immer mehr Unternehmen ihre Leistungen und Erfolge nach“,
    betont der Hauptgeschäftsführer des VCI. Dies werde sich
    mittelfristig auszahlen.

    Der VCI rechnet bis 2020 mit einem durchschnittlichen
    Produktionswachstum von 2 bis 2,5 Prozent pro Jahr für die die
    deutsche Chemie. Damit könnte Deutschland in den kommenden Jahren
    beim Kriterium Umsatz Japan vom Platz drei im Nationenranking der
    Chemieproduzenten verdrängen.

    Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund
    1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen
    ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen
    der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für
    mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2011
    über 184 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 427.000
    Mitarbeiter.

    Pressekontakt:
    VCI-Pressestelle
    Telefon: 069 2556-1496
    E-Mail: presse@vci.de

    chemie industrie konjunktur
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    vci

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