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    CHEMonitor: Deutsche Chemiebranche noch unbeeindruckt von Eurokrise

    vciBy vci12. Juni 2012Keine Kommentare5 Mins Read
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    – Umfrage von CHEManager und Camelot Management Consultants unter
    mehr als 300 Entscheidern der deutschen Chemiebranche
    – Stimmung noch fast unverändert positiv: 93% der Chemiemanager
    bezeichnen Standortbedingungen als gut
    – Die große Mehrheit erwartet positive Umsatz- und
    Ergebnisentwicklung, mehr als ein Viertel planen neue
    Stellen
    – Trotz Eurokrise bleibt Europa wichtigster Wirtschaftsraum,
    allerdings verlagern sich Investitionsentscheidungen innerhalb
    Europas deutlich nach Deutschland, außerhalb Europas nach Nord-
    und Südamerika
    – Weniger als die Hälfte sehen die Eurokrise als
    Wachstumsrisiko, Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro-Raum
    oder Irankonflikt spielen kaum eine Rolle

    Allen Sorgen um die Eurozone zum Trotz hat sich die Zufriedenheit
    der deutschen Chemiemanager mit dem Standort Deutschland kaum
    eingetrübt – sie befindet sich immer noch auf dem zweithöchsten Wert
    seit dem Allzeithoch zu Jahresbeginn. Das geht aus dem aktuellen
    CHEMonitor hervor, dem Trendbarometer von CHEManager und der
    Strategie- und Organisationsberatung Camelot Management Consultants.
    Die überwiegende Mehrheit glaubt, dass das Umfeld auch in den
    nächsten Monaten positiv bleibt, ihr Umsatz und ihr Ergebnis weiter
    steigen und sie daher weitere Stellen schaffen und neue Investitionen
    tätigen werden. Allerdings wird die Eurokrise zu einer deutlichen
    Verlagerung von Investitionen innerhalb Europas zu Gunsten
    Deutschlands führen. Eine generelle Verlagerung in die Schwellen- und
    Wachstumsmärkte steht aber nicht bevor: Abgesehen vom eigenen Land
    legen lediglich Nord- und Südamerika in der Gunst der deutschen
    Chemiemanager zu.

    „Die deutsche Chemieindustrie zeigt sich noch weitgehend
    unbeeindruckt von der Eurokrise“, sagt Dr. Josef Packowski, Managing
    Partner der Strategie- und Organisationsberatung Camelot Management
    Consultants. „Die Zufriedenheit mit dem Standort Deutschland ist nach
    wie vor hoch und befindet sich sogar auf dem zweithöchsten Wert seit
    dem Allzeithoch der letzten CHEMonitor-Umfrage zu Beginn des Jahres.
    Ähnlich wie bei der Konjunkturentwicklung setzt sich Deutschland aber
    weiter vom Rest der Eurozone ab.“

    Die Einschätzung der Geschäftsentwicklung spiegelt die
    optimistische und selbstbewusste Einschätzung der deutschen
    Chemiemanager wider. „Etwa ein Drittel rechnet mit einer weiteren
    Verbesserung von Umsatz und Ergebnis um bis zu fünf Prozent, fast die
    Hälfte erwartet sogar eine noch deutlichere Steigerung“, sagt
    Packowski.

    Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen befindet sich auf
    Wachstumskurs, nur ein Zehntel will in erster Linie Kosten senken.
    Die überwältigende Mehrheit der Unternehmensleiter setzt dabei auf
    organisches Wachstum – das ist der höchste Wert seit Start der
    Befragung 2007. Der Anteil der Unternehmen, die ausschließlich
    Unternehmenszusammenschlüsse und -übernahmen planen, ist praktisch
    auf null gesunken. „Die deutschen Chemieunternehmen sehen sich
    offensichtlich in der Lage, das angestrebte Wachstum aus eigener
    Kraft zu stemmen“, sagt Packowski. „Diese äußerst positive
    Erwartungshaltung ist noch nicht durch die Eurokrise oder die
    allgemeine Konjunkturabschwächung getrübt.“

    Deutschland und Amerika steigen in der Gunst der Investoren

    „Dazu passen auch die geplanten Investitionen“, ergänzt Dr. Sven
    Mandewirth, Leiter des Kompetenzzentrums Chemicals bei Camelot
    Management Consultants. „Knapp die Hälfte der Chemiemanager will
    unverändert investieren, weitere vierzig Prozent wollen ihre
    Investitionsausgaben sogar steigern.“ Europa ist immer noch der
    bedeutendste Markt für die deutsche Chemieindustrie: Drei Viertel der
    Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, erzielen hier mehr als die
    Hälfte ihres Umsatzes. Zwei Drittel erwarten keine negativen
    Auswirkungen der EU-Schuldenkrise auf ihren Umsatz. „Allerdings legt
    der Standort Deutschland innerhalb Europas bei den geplanten
    Investitionen deutlich zu: Drei Viertel aller Chemiemanager wollen in
    Deutschland investieren – das sind fast genauso viele wie vor der
    Krise“, sagt Mandewirth. „Die Bereitschaft in den anderen
    westeuropäischen Länder zu investieren nimmt dagegen deutlich ab:
    Wollten vor fünf Jahren noch mehr als zwanzig Prozent der deutschen
    Chemieunternehmen in den westeuropäischen Ländern außerhalb
    Deutschlands investieren, sind es jetzt nur noch vier Prozent.“ Je
    größer die Unternehmen sind, desto weniger wichtig ist für sie wegen
    ihrer stark globalen Ausrichtung tendenziell der europäische Markt:
    Die Mehrheit der Manager von kleinen und mittleren Unternehmen (87%)
    wollen ihre Investitionspläne für Europa (inklusive Deutschland)
    trotz der Eurokrise beibehalten oder sogar noch ausbauen, bei den
    großen Firmen sinkt dieser Anteil auf etwas mehr als die Hälfte
    (58%).

    Eine generelle Verlagerung von Investitionen aus Europa heraus ist
    aber nicht zu erwarten: „Bei den geplanten Investitionen außerhalb
    Europas sind Nord- und Südamerika die klaren Gewinner, die
    Investitionen in Wachstumsmärkten wie China bleiben auf hohem Niveau
    konstant oder sind wie im Fall Indien sogar rückläufig. Das zeigt
    eine merkliche Verschiebung im Vergleich zu den Jahren vor der Krise,
    als Asien eine wesentlich größere Rolle spielte als Amerika“, sagt
    Mandewirth. Bei der Einschätzung der drohenden Wachstumsrisiken sehen
    die befragten Entscheider steigende Rohstoffpreise mit Abstand als
    die größte Herausforderung (72%). Mandewirth: „Aktuelle politische
    Bedrohungen wie ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus der
    Eurozone oder eine militärische Eskalation des Irankonflikts spielen
    dagegen kaum eine Rolle.“

    Der gesamte Trendbericht der chemischen Industrie 2_2012, mit
    umfangreichem Zahlenmaterial ist als PDF für 990 Euro unter
    chemanager@gitverlag.com erhältlich.

    Melden Sie sich hier für das Experten-Panel an:
    http://www.chemonitor.de/registrierung.html

    Die Kurzversion können Sie ab Donnerstag kostenfrei herunterladen
    unter: http://www.camelot-mc.com/de/presse/pressemitteilungen/

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    Über Camelot Management Consultants

    Camelot Management Consultants ist die Strategie- und
    Organisationsberatung innerhalb der Camelot Gruppe. Das Unternehmen
    gehört zu den weltweit führenden Managementberatungen für die
    Optimierung von Wertschöpfungs- und Lieferketten mit Fokus auf der
    Chemie-, Pharma- und Konsumgüterbranche. Die Camelot Gruppe
    beschäftigt weltweit insgesamt mehr als 1.350 Berater, darunter etwa
    150 in Deutschland und der Schweiz. Camelot Management Consultants
    garantiert durch den integrierten Beratungsansatz und die enge
    Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Technologiespezialisten
    für Projekterfolg über alle Phasen der Beratung hinweg: von der
    strategischen Entscheidungsfindung bis hin zur organisatorischen und
    technischen Umsetzung.

    Über CHEMonitor

    Seit 2007 bildet das Trend- und Stimmungsbarometer des CHEManager
    regelmäßig die Bewertung der Standortbedingungen und Abschätzung der
    zukünftigen Investitions- und Beschäftigungsentwicklung ab und greift
    darüber hinaus aktuell diskutierte Themen der Branche auf. Weitere
    Informationen erhalten Sie über www.chemanager-online.com

    Pressekontakt:
    Camelot Management Consultants:
    Sebastian Deck – Camelot Management Consultants AG
    Theodor-Heuss-Anlage 12 – 68165 Mannheim
    Telefon: +4962186298168 – mobil: +491732698054
    sde@camelot-mc.com
    www.camelot-mc.com

    Pressekontakt CHEManager:
    Thorsten Kritzer (Segmentmanager)
    CHEManager c/o
    Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA
    Boschstrasse 12, 69469 Weinheim
    Tel. +496201606730
    E-Mail: thorsten.kritzer@wiley.com
    www.CHEManager-online.com

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