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    EEG-Reform und Eigenstromproduktion: Belastung für neue Anlagen und Opferung des Bestandsschutzes beschädigen Wettbewerbsfähigkeit

    vciBy vci24. Juni 2014Keine Kommentare2 Mins Read
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    Der Verband der Chemischen Industrie (VCI)
    kritisiert massiv die Einigung zwischen der Bundesregierung und der
    EU-Kommission, im Rahmen der EEG-Reform neue Anlagen für die
    Eigenstromproduktion stärker zu belasten. Noch schwerer wiege, so der
    VCI, dass der Bestandsschutz für die Eigenstromerzeugung nur bis Ende
    2016 weitergeführt werden soll.

    „Das ist völlig inakzeptabel. Eine solche Hängepartie für die
    Planungssicherheit gefährdet jegliche Investitionen in den Erhalt und
    den Ausbau der Eigenstromproduktion. Energieeffiziente Anlagen mit
    Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), wie sie in der Chemie betrieben werden,
    würden durch diese Verschärfung massiv an Wirtschaftlichkeit
    einbüßen. Wer den Chemiestandort Deutschland erhalten will, darf
    dieses Manöver der EU-Kommission in letzter Minute nicht unterstützen
    und muss stattdessen für den dauerhaften Erhalt des Bestandsschutzes
    eintreten. Wir bitten die Abgeordneten des Bundestages, eine solche
    Regelung nicht zu unterstützen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des
    VCI, Utz Tillmann.

    Gleichzeitig dürfe durch die Verhandlungen mit Brüssel der
    Zeitplan für die EEG-Reform nicht gefährdet werden, damit die
    Entlastung energieintensiver Unternehmen durch die Besondere
    Ausgleichsregelung für 2015 nicht scheitere, betonte der
    VCI-Hauptgeschäftsführer.

    Für eine Kompatibilität des EEG mit dem EU-Beihilferecht dürfe der
    Bestandsschutz für die Eigenstromproduktion nicht geopfert werden.
    Tillmann: „Bestandsschutz muss für alle Anlagen gelten – für
    Erneuerbare Energien und die Eigenstromproduktion.“

    Seit Jahrzehnten stellen deutsche Chemie-Unternehmen ihren Strom
    selbst her. Fast immer setzen sie dafür auf Kraft-Wärme-Kopplung.
    Primäres Ziel solcher Kraftwerke ist in den energieintensiven
    Chemieunternehmen die Versorgung der Produktionsanlagen mit Dampf.
    Mit dem Einsatz dieser besonders effizienten und klimaschonenden
    Technologie tragen sie nicht nur zum Erreichen des KWK-Ziels bei, das
    die Bundesregierung selbst ausgerufen hat, sondern auch zur
    dezentralen Stromversorgung und so zur Energiewende insgesamt.

    Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von mehr
    als 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen
    Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik,
    Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den
    Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie.
    Die Branche setzte 2013 über 190 Milliarden Euro um und beschäftigte
    rund 438.000 Mitarbeiter.

    Pressekontakt:
    VCI-Pressestelle
    Manfred Ritz
    Telefon: 069 2556-1550
    E-Mail: ritz@vci.de

    chemie industrie strom
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