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    EU beginnt Projekt zur Beseitigung von Pestiziden in ehemaligen Sowjetrepubliken

    vciBy vci15. September 2011Keine Kommentare3 Mins Read
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    Die EU hat beschlossen, das Projekt „Improving capacities to
    eliminate and prevent recurrence of obsolete pesticides as a model
    for tackling unused hazardous chemicals in the former Soviet Union“
    zu starten. Es bietet den ehemaligen Teilrepubliken der Sowjetunion
    Hilfe bei der Beseitigung alter Lagerstätten von
    Schädlingsbekämpfungsmitteln. Der Etat von 7 Millionen Euro soll dazu
    dienen, Engpässe in dem Gesamtvorhaben zu beseitigen, das mindestens
    700 Millionen Euro kosten wird. Drei Abgeordnete des
    Europaparlaments, der Däne Dan Jorgensen sowie Ria Oomen und Esther
    de Lange von der niederländischen Partei CDA, haben zugesagt, dieses
    Projekt und die nötigen Aktivitäten weiter zu verfolgen und zu
    fördern.

    Das ist das wichtigste Ergebnis des 11. Forums über HCH und
    veraltete Pestizide, das dieses Jahr vom 7. bis 9. September von der
    IHPA in Gabala, Aserbaidschan, veranstaltet wurde.

    In der Eröffnungssitzung kündigte der aserbaidschanische
    Umweltminister Huseyn Bagirov an, dass sein Land die Pestizide aus
    der Sowjet-Ära innerhalb von 8 bis 10 Jahren vollständig beseitigen
    will. Aserbaidschan will mit dieser Säuberungsaktion eine führende
    Position im Kaukasus und in Zentralasien einnehmen.

    All das ist unter anderem ein Ergebnis der Arbeit der IHPA, der
    International HCH & Pesticides Association. Die IHPA organisiert seit
    1992 alle zwei Jahre eine Konferenz über die Problematik alter
    Schädlingsbekämpfungsmittel. Gut 120 Teilnehmer aus über 40 Ländern
    kamen auch diesmal wieder zur Konferenz. Der Vorsitzende der IHPA,
    Ingenieur Bram de Borst, meint: „Es ist bemerkenswert, dass die
    Bereitschaft zum Erfahrungsaustausch zwischen den Ländern immer
    weiter zunimmt und dass die Lösung dieses weltweiten Problems langsam
    Fahrt aufnimmt.“

    In den vergangenen drei Jahren wurden mehr als 100 Menschen in
    den Regionen Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien mit Unterstützung
    der IHPA in der Lokalisierung alter Lagerplätze von
    Schädlingsbekämpfungsmitteln, in Bürgerbeteiligung und im Umverpacken
    dieser Stoffe ausgebildet. Die IHPA arbeitet ausserdem konstant
    daran, internationale Geberorganisationen und Politiker für die
    Lösung des Pestizidproblems zu gewinnen.

    Über die IHPA

    Die International HCH and Pesticides Association ist eine
    Stiftung mit einem klaren Ziel: die Welt von veralteten Pestiziden zu
    befreien. Die IHPA engagiert sich deshalb dafür, die Beseitigung
    veralteter Pestizide in der globalen Agenda zu verankern. Die IHPA
    organisiert zweijährliche Treffen zum Informationsaustausch und zur
    Bewertung der Ergebnisse.

    Veraltete Pestizide stellen nicht nur ein Umweltproblem dar. Sie
    wirken sich auch auf die Lebensqualität aus und beeinträchtigen das
    Recht, in einer sicheren Umgebung zu leben. Veraltete Pestizide sowie
    die Schäden und sonstigen Auswirkungen, die sie verursachen,
    beeinflussen direkt die Lebensqualität von Menschen, vor allem von
    Armen, Älteren, Frauen und Kindern in ländlichen Regionen. Ausserdem
    wirken sich veraltete Pestizide langfristig negativ auf die
    Umweltqualität, auf die Gesundheit der Menschen und das Ökosystem
    aus. Medizinische Untersuchungen belegen immer mehr
    Gesundheitsrisiken, die von niedrig konzentrierten gefährlichen
    Chemikalien wie Pestiziden ausgehen.

    Pressekontakt:
    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Pieter Vonk,
    Abteilungsleiter Marketing & Kommunikation, Tauw, Tel.
    +31-57-06-99-45-5,
    Mobil +31-65-31-44-90-1, E-Mail pieter.vonk@tauw.nl

    agrar chemie kriminalitaet
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