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    Europäische Chemieindustrie: Sorge vor Volatilität bleibt

    vciBy vci25. Februar 2013Keine Kommentare5 Mins Read
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    A.T. Kearney veröffentlicht Marktstudie zum
    Umgang der europäischen Chemieindustrie mit konjunkturellen
    Schwankungen

    Die anhaltenden Konjunkturschwankungen, die auf die Finanz- und
    Wirtschaftskrise folgten, empfindet die europäische Chemieindustrie
    mehrheitlich als besorgniserregend. Das geht aus einer europaweiten
    Befragung unter rund 150 Führungskräften aus Chemie- und
    Kundenindustrien hervor. Diese hat A.T. Kearney gemeinsam mit
    CHEManager Europe und der Westfälische Wilhelms-Universität Münster
    im Jahr 2012 durchgeführt. Zwar erachtet rund die Hälfte der
    befragten Chemieunternehmen (47 Prozent) die Chancen und Risiken
    einer erhöhten Volatilität für ausgewogen. Für mehr als ein Drittel
    jedoch überwiegen die Risiken. Die Hälfte der befragten Unternehmen
    arbeitet bereits an strategischen Hebeln, um das Management von
    Volatilität zu verbessern. Allerdings zeigt sich, dass gerade diese
    am schwierigsten zu implementieren sind.

    Erst Finanz-, dann Wirtschafts- und nun schon eine lange
    andauernde Schuldenkrise verdeutlichen, was viele makroökonomische
    Indikatoren auch statistisch nachweisen: Die Volatilität hat in den
    vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Vor diesem Hintergrund hat
    die Unternehmensberatung A.T. Kearney europaweit unlängst rund 150
    Führungskräften aus Chemie- und Kundenunternehmen zum Thema
    Konjunktur und Volatilität befragt.

    Volatilität als neue Realität inzwischen erkannt

    Dr. Joachim von Hoyningen-Huene, Principal in der Chemie und Öl
    Practice von A.T. Kearney, erläutert: „Die europäische
    Chemieindustrie hat das volatile Marktumfeld längst als neue Realität
    für sich erkannt. Allerdings können konjunkturelle Schwankungen noch
    systematischer und effizienter adressiert werden – und zwar von der
    Strategie über die Beschaffung bis hin zum Sales and Operations
    Planning-Prozess.“

    Rund die Hälfte der befragten Chemieunternehmen (47 Prozent)
    erachtet die Chancen und Risiken einer erhöhten Volatilität für
    ausgewogen. Für mehr als jedes Dritte Unternehmen jedoch, überwiegen
    die Risiken, für weniger als jedes fünfte die Chancen.

    Die Hälfte der befragten Unternehmen arbeitet bereits an
    strategischen Hebeln, um das Management von Volatilität zu
    verbessern. Zu diesen Hebeln zählen eine höhere Agilität in der
    strategischen Planung, der verstärkte Einsatz von Szenariotechniken
    und die systematische Überwachung von Indikatoren. Allerdings hat nur
    jedes vierte Unternehmen seine Vertragsgestaltung angepasst und nur
    jedes fünfte setzt Cockpits mit Frühwarnindikatoren ein.

    Für 66 Prozent der Befragten ist der Veränderungsbedarf bei den
    strategischen Hebeln am größten – allerdings auch am schwierigsten,
    da diese das Geschäftsmodel funktionsübergreifend verändern, um die
    Agilität des Unternehmens zu steigern. Die geringste Bedeutung indes
    spielt für jedes zweite Unternehmen der Bereich Beschaffung.

    Erfolgsfaktor Monitoring

    Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat gezeigt: Die Kunden- und
    Wettbewerbsstrukturen in den zunehmend miteinander verbundenen
    regionalen Märkten sind ständiger Veränderung ausgesetzt und müssen
    intensiver denn je beobachtet werden.

    Die Häufigkeit und Intensität von Auf- und Abschwüngen hat
    zugenommen. Sie sind ein weltweites Phänomen und müssen von
    Unternehmen systematisch beobachtet werden, wollen diese weiterhin
    erfolgreich am Markt bestehen.

    Von Hoyningen-Huene erklärt: „Volatilität ist Chance und Risiko
    zugleich: Es geht für Chemieunternehmen darum, Risiken eines
    Abschwungs zu entschärfen und auch darum, die Chancen aus einem
    Aufschwung frühzeitig zu erkennen und zu nutzen.“

    Ein entscheidender Faktor, um von konjunkturellen Schwankungen zu
    profitieren, ist systematisches Monitoring. Dazu gehört auch der
    Einsatz von Cockpits mit Frühwarnindikatoren, die zunehmend von den
    Unternehmen der Industrie genutzt wurden.

    Tobias Fehre, Principal in der Chemie und Öl Practice von A.T.
    Kearney und Co-Autor der Studie ergänzt: „Die letzten fünf Jahre
    waren für die gesamte Weltwirtschaft eine konjunkturelle
    Achterbahnfahrt. Sie hat keine Branche verschont, am wenigsten die
    Chemieindustrie. Vor allem diejenigen Unternehmen, die den Blick fest
    nach vorn gerichtet und aufkommende Berg- und Talfahrten frühzeitig
    erkannt haben, haben die Fahrt erfolgreich gemeistert. Dies wird in
    Zukunft immer wichtiger, denn es deutet alles darauf hin, dass die
    Fahrt noch nicht zu Ende ist. Am besten aufgestellt sind die
    Unternehmen, die die Frühwarnindikatoren mit ihren betrieblichen
    Abläufen auf allen Ebenen verknüpfen. So können sie bei Auf- und
    Abschwünge agiler handeln.“

    Chemical Customer Connectivity Index (C3X)

    Zum sechsten Mal haben die Unternehmensberatung A.T. Kearney,
    CHEManager Europe und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster
    (Institut für betriebswirtschaftliches Management im Fachbereich
    Chemie und Pharmazie) das Kunden-Lieferanten-Verhältnis in der
    europäischen Chemieindustrie analysiert.

    Beteiligt haben sich Top-Manager von Chemieherstellern und
    Unternehmen verschiedener Kundenindustrien aus 15 europäischen
    Ländern. Bei den Kundenindustrien finden sich zahlreiche Branchen
    abgedeckt, von der Automobil- über die Lebensmittel- bis hin zur
    Kosmetikindustrie.

    Über A.T. Kearney

    A.T. Kearney zählt zu den weltweit führenden
    Unternehmensberatungen für das Top-Management und berät sowohl global
    tätige Konzerne als auch führende mittelständische Unternehmen und
    öffentliche Institutionen. Mit strategischer Weitsicht und operativer
    Umsetzungsstärke unterstützt das Beratungsunternehmen seine Klienten
    bei der Transformation ihres Geschäftes und ihrer Organisation. Im
    Mittelpunkt stehen dabei die Themen Wachstum und Innovation,
    Technologie und Nachhaltigkeit sowie die Optimierung der
    Unternehmensperformance durch das Management von Komplexität in
    globalen Produktions- und Lieferketten. A.T. Kearney wurde 1926 in
    Chicago gegründet. 1964 eröffnete in Düsseldorf das erste Büro
    außerhalb der USA. Heute beschäftigt A.T. Kearney rund 3.000
    Mitarbeiter in 39 Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen
    Klienten klimaneutral.

    Weitere Informationen finden Sie unter www.atkearney.de und auf
    Facebook: www.facebook.com/atkearney.de.

    Pressekontakt:
    A.T. Kearney GmbH
    Meike Fuhlrott
    Marketing & Communications
    Tel. 0211 1377-2275
    Mail meike.fuhlrott@atkearney.com

    A.T. Kearney GmbH
    Anika Martin
    Marketing & Communications
    Tel. 0211 1377-2320
    Mail anika.martin@atkearney.com

    chemie industrie konjunktur
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    vci

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