Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Chemie Link
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Chemie Link
    Startseite » Greenpeace findet Agrargifte im Bienen-Pollen / Aktivisten protestieren bei Chemiekonzern Bayer gegen Bienenkiller
    Allgemein

    Greenpeace findet Agrargifte im Bienen-Pollen / Aktivisten protestieren bei Chemiekonzern Bayer gegen Bienenkiller

    vciBy vci16. April 2014Keine Kommentare3 Mins Read
    Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Share
    Facebook Twitter LinkedIn Pinterest Email

    Gegen die Produktion und Verwendung
    bienengefährdender Pestizide protestieren Greenpeace-Aktivisten heute
    vor dem Bayer-Hauptsitz in Leverkusen. Auf einem 17 mal 10 Meter
    großen Fotobanner am Gebäude fordern Bienen den Chemiekonzern auf:
    „Stop killing us!“. Anlass für den Protest sind Gift-Funde in
    Bienen-Pollen, darunter auch Pestizide von Bayer. Ein neuer
    Greenpeace-Report fasst die EU-weite Untersuchung zusammen
    (http://bit.ly/1gyaLiM). „Diese Gifte tragen mit Sicherheit zum
    Bienensterben bei“, sagt Dirk Zimmermann, Landwirtschaftsexperte von
    Greenpeace. „Wir brauchen dringend ein gesetzliches Vollverbot für
    bienengefährdende Pestizide.“

    Der Greenpeace-Report „Gift im Bienengepäck“ basiert auf 107
    Pollenproben aus dem Jahr 2013, die von Bienen in zwölf Ländern
    gesammelt wurden, sowie 25 Proben von Bienenbrot (im Bienenstock
    eingelagerter Pollen) aus sieben Ländern. Das beauftragte Labor hat
    in Pollen Pestizidcocktails mit bis zu 17 Agrargiften gefunden. In
    Deutschland gesammelter Pollen enthält in 8 von 15 Fällen das
    Bayer-Neonicotinoid Thiacloprid.

    Politiker müssen Gefahr durch umfassende Verbote verringern

    Die Bestäubung durch Bienen ist äußerst wichtig für Qualität und
    Ertrag der landwirtschaftlichen Produktion. Das weltweit beobachtete
    Bienensterben liegt auch an der fortschreitenden Industrialisierung
    der Landwirtschaft. Zudem verstärken Parasiten, Krankheiten und
    Klimawandel das Problem. Nur wenige dieser Faktoren lassen sich wie
    Pestizide aber politisch regulieren. Den Einsatz bestimmter
    bienengefährlicher Pestizide schränkte die EU im Jahr 2013
    vorübergehend ein: Für vier Wirkstoffe gilt ein zweijähriges Verbot
    bestimmter Anwendungen.

    Mit Imidacloprid und Clothianidin, beides hochwirksame Nervengifte
    aus der Gruppe der umstrittenen Neonicotinoide, sind zwei Wirkstoffe
    von Bayer von dem zeitweiligen Verbot betroffen. Wie auch BASF und
    Syngenta hat Bayer Klage gegen die Verbote eingereicht, obwohl die
    Gefährlichkeit von Bayer-Pestiziden für Bienen wissenschaftlich
    belegt ist. „Bayer ignoriert diese Erkenntnisse und handelt mit der
    Klage gegen die EU-Verbote verantwortungslos“, so Zimmermann.
    Greenpeace fordert von Bayer, die Klage gegen die Europäische
    Kommission zurückzuziehen und die für Bienen gefährlichsten Pestizide
    vom Markt zu nehmen.

    Doch vor allem die Politik ist nach Ansicht der unabhängigen
    Umweltschutzorganisation gefordert, besonders der deutsche
    Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). Die Verbote müssen
    ausgeweitet werden, da es zu viele Ausnahmen gibt. Zudem ist das
    zweijährige Verbot zu kurz. Nur vollständige und dauerhafte Verbote
    können den Bienen und der Landwirtschaft wirklich helfen.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Dirk Zimmermann, Tel.
    0160-5814942, oder Christiane Huxdorff, Tel. 0171-6035529. Fotos
    erhalten Sie unter Tel. 040-30618 376, Videomaterial unter Tel.
    0175-5891718. Den Greenpeace-Report „Gift im Bienengepäck“ finden Sie
    hier: (http://bit.ly/1gyaLiM), die englische Vollversion unter
    http://bit.ly/1l1ciRx und die Kampagnenseite unter
    www.greenpeace.de/kampagnen/bienen. Greenpeace-Pressestelle: Telefon
    040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Internet:
    www.greenpeace.de, auf Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf
    Facebook: www.facebook.com/greenpeace.de

    chemie naturschutz
    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    vci

    Related Posts

    Wie funktionieren eigentlich … Holzschutzmittel?

    26. Februar 2025

    Wie funktioniert eigentlich … die Aufbereitung von Altöl?

    3. Februar 2025

    Neodym – magnetisch

    16. Dezember 2024
    Leave A Reply

    Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

    Werbung

    Facebook X (Twitter) Instagram Pinterest
    © 2025 ThemeSphere. Designed by ThemeSphere.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.