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    Startseite » Hoffnungsträger Biosimilars: Bis 2020 können Gesundheitssysteme in der EU bis zu 33,4 Milliarden Euro einsparen
    Biotechnologie

    Hoffnungsträger Biosimilars: Bis 2020 können Gesundheitssysteme in der EU bis zu 33,4 Milliarden Euro einsparen

    vciBy vci24. Mai 2012Keine Kommentare4 Mins Read
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    – Laut aktueller IGES-Studie bieten Biosimilars die Chance, die
    stetig steigenden Ausgaben für biotechnologisch erzeugte
    Arzneimittel zu begrenzen
    – Allein in Deutschland bis zu 11,7 Milliarden Euro
    Einsparpotential
    – Besserer Marktzugang und schnellerer Austausch der
    Referenzprodukte entscheidend, um hohe Einsparungen zu erzielen

    Bis 2020 können die Gesundheitssysteme von acht EU-Staaten durch
    den Einsatz von Biosimilars insgesamt bis zu 33,4 Milliarden Euro
    einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Einsparungen für die
    europäischen Gesundheitssysteme durch Biosimilars“, die das Berliner
    IGES-Institut im Auftrag von Sandoz erstellt hat. Die
    IGES-Modellrechnung bezieht sich auf die Länder Deutschland,
    Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Schweden, Polen und
    Rumänien. Allein in Deutschland sieht IGES ein Einsparpotential von
    bis zu 11,7 Milliarden Euro.

    „Die neue IGES-Studie unterstreicht eindrucksvoll, wie wichtig
    Biosimilars sind, damit auch in Zukunft eine bestmögliche
    Arzneimittelversorgung finanzierbar ist“, erklärt Sandoz
    Deutschland-Chef Helmut Fabry. „Als weltweit führendes Unternehmen in
    diesem Markt erbringen wir Pionierleistungen und können zeigen, dass
    Biosimilars ein Ausweg aus der Kostenfalle sind.“ Derzeit geben die
    gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland jährlich rund 4,9
    Milliarden Euro für Biopharmazeutika aus (ohne Biosimilars). IGES
    rechnet bis zum Jahr 2020 mit einem Anstieg der Ausgaben für
    biotechnologisch erzeugte Arzneimittel auf 63,5 Milliarden Euro (ohne
    Biosimilars).

    In seiner Analyse bezieht sich IGES auf drei Gruppen
    biotechnologischer Arzneimittel: Erythropoetin (EPO),
    Granulozyten-Kolonie stimulierende Faktoren (G-CSF), für die es
    bereits Biosimilars gibt, sowie die monoklonalen Antikörper, die
    stark wachsen und von denen in den kommenden Jahren einige patentfrei
    werden. Die Autoren der IGES-Studie haben mehrere Szenarien
    durchgerechnet, um zu zeigen, dass maximale Einsparpotentiale nur bei
    positiven Rahmenbedingungen zu erzielen sind. Eine rasche
    Verfügbarkeit von Biosimilars unmittelbar nach Patentablauf und ein
    schneller signifikanter Marktanteil sind dabei entscheidend.

    „Die IGES-Studie zeigt deutlich, dass Einsparungen durch
    Biosimilars kein Selbstläufer sind. Wenn Markteintritt und
    Marktdurchdringung verzögert oder behindert werden, spart das
    deutsche Gesundheitswesen statt 11,7 Milliarden Euro bis 2020 nur 4,3
    Milliarden Euro“, warnt Helmut Fabry. Er fordert deshalb
    Nachbesserungen bei den Rahmenbedingungen in Deutschland. Verträge
    zwischen Krankenkassen und Anbietern patentgeschützter Arzneimittel
    über den Zeitpunkt des Patentablaufs hinaus müssen untersagt werden,
    da sie den Marktzugang blockieren. Stattdessen fordert Fabry
    Biosimilarsquoten in allen Regionen und ermutigt die Kassenärztlichen
    Vereinigungen und Krankenkassen, hier ehrgeizige Ziele zu setzen und
    aktiv zu unterstützen.

    Biotechnologisch erzeugte Arzneimittel werden seit einigen Jahren
    verstärkt im Kampf gegen schwere Erkrankungen wie z.B. Krebs oder
    Rheuma eingesetzt. Die hohen Jahrestherapiekosten für diese Präparate
    erhöhen jedoch die finanziellen Belastungen für die
    Gesundheitssysteme. Biosimilars kommen nach Patentablauf des
    jeweiligen biotechnologisch erzeugten Referenzproduktes auf den
    Markt. Biosimilars sind als hochkomplexe Arzneimittel mit
    herkömmlichen chemisch-synthetisch hergestellten Generika nicht
    vergleichbar. Ihre Entwicklungskosten liegen deutlich höher (zwischen
    100 und 250 Millionen US Dollar). Zudem gelten andere
    Regulierungsvorschriften zum Nachweis der Qualität, Sicherheit und
    Wirksamkeit von Biosimilars.

    Wenn Sie an der IGES-Studie interessiert sind, schicken Sie bitte
    eine kurze Email an info.presse@sandoz.com.

    Über Sandoz

    Sandoz ist weltweit einer der führenden Anbieter kostengünstiger
    patentfreier Qualitätsarzneimittel. Das Unternehmen ist führend in
    der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Nachfolgepräparaten
    biotechnologisch erzeugter Arzneimittel, der so genannten
    Biosimilars. Als einziges Unternehmen weltweit hat Sandoz drei
    Biosimilars auf dem Markt. Sandoz ist in 130 Staaten der Erde
    vertreten, beschäftigt weltweit rund 24.000 Mitarbeiterinnen und
    Mitarbeiter und erzielte 2011 einen Umsatz von 9,5 Milliarden US
    Dollar. Unternehmenssitz von Sandoz ist Holzkirchen (bei München).

    Über IGES

    Das IGES Institut wurde 1980 als unabhängiges Institut gegründet.
    Seither wurde in über 1.200 Projekten zu Fragen des Zugangs zur
    Versorgung, ihrer Qualität, der Finanzierung sowie der Gestaltung des
    Wettbewerbs im Bereich der Gesundheit gearbeitet. In jüngerer Zeit
    wurde das Spektrum auf weitere Bereiche der öffentlichen
    Daseinsvorsorge ausgeweitet: Mobilität (Verkehr) und Bildung.

    Zu den Auftraggebern zählen nahezu alle relevanten öffentlichen
    und privatwirtschaftlichen Organisationen, die im Gesundheitswesen
    tätig sind. In den Bereichen Mobilität und Bildung wurde ebenfalls
    für namhafte Organisationen gearbeitet.

    Zusammen beschäftigt die IGES-Gruppe über 90 Experten aus
    Lebenswissenschaften, Ökonomie und Statistik.

    Pressekontakt:
    Sandoz Deutschland
    Hermann Hofmann
    Leiter Unternehmenskommunikation
    Tel: +49 8024 476 2515
    Fax:+49 8024 476 2511
    Email :info.presse@sandoz.com

    arzneimittel gesundheit pharmaindustrie
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    vci

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