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    Niedrige Energiekosten in den USA locken Chemie- und Stahlunternehmen aus Europa (FOTO)

    vciBy vci11. Juni 2014Keine Kommentare3 Mins Read
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    Günstige Preise für Öl und Gas machen eine Produktion in den USA
    für energieintensive Industrien aus Deutschland immer attraktiver.
    Unternehmen wie Bayer, BASF und Wacker Chemie expandieren bereits
    stärker in die Vereinigten Staaten oder prüfen
    Investitionsmöglichkeiten in Amerika, ebenso europäische
    Stahlunternehmen wie ArcelorMittal und Voestalpine. Ein Anreiz für
    die deutsche Chemiebranche, ihre Produktion zu verlagern, ist der
    rund 60 Prozent günstigere US-Gaspreis. Niedrige Energiekosten sollen
    die amerikanische Industrie wieder wettbewerbsfähig machen und die
    Arbeitslosenquote verringern.

    Umfeld für energieintensive Industrien bleibt in den USA günstig

    Jüngste Erhebungen von KPMG zeigen, dass die Energiepreise in den
    USA mittelfristig niedrig bleiben dürften und für Branchen mit hohem
    Energiebedarf aus Europa ein günstiges Produktionsumfeld beibehalten
    wird. So bleibt Erdgas aus unkonventionellen Quellen laut dem „KPMG
    Outlook 2014″ weiter günstig. Nach Angaben der amerikanischen
    Energiebehörde EIA sorgt die ausgebaute Förderung dafür, dass die
    Vereinigten Staaten etwa bis zum Jahr 2017 vom Erdgasimporteur zum
    Nettoex¬por¬teur werden. Ab diesem Zeitpunkt werde die einheimische
    Förderung den Verbrauch übersteigen.

    Raffineriekapazitäten in den USA steigen

    Außerdem glauben laut dem „KPMG Energy Industry Outlook Survey
    2014″ knapp drei Viertel der befragten Experten an einen unabhängigen
    US-Energiesektor bis 2030 – 11 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor
    (62 Prozent) und 21 Prozentpunkte mehr als 2012 (52 Prozent).
    Parallel zur steigenden Förderung von Schiefergas und -öl in den USA
    erhöhen sich auch die US-Raffineriekapazitäten spürbar. Günstige
    Energie und niedrige Rohstoffpreise sowie das seit 1973 bestehende
    Exportverbot für US-amerikanisches Rohöl sind die wesentlichen Gründe
    für diese Entwicklung. Dieses steigende Angebot drückt auf die
    Gewinnmargen im europäischen Downstreamgeschäft.

    „Ein weiterer Indikator für die fortschreitende
    Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Mineralölindustrie ist die
    allmähliche Verringerung der Kaufpreisspanne zwischen der
    US-amerikanischen Erdöl-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI)
    und seinem europäischen Pendant Brent“, kommentiert Michael Salcher,
    Partner und Head of Energy & Natural Resources bei KPMG. Als eine
    weitere Auswirkung der Entwicklungen im US-amerikanischen
    Raffineriemarkt sieht er konstante Kraftstoffpreise: „Der
    Kapazitätsausbau in den USA gepaart mit einem Überangebot auf dem
    europäischen Markt sollte mittelfristig für stabile Preise an
    Deutschlands Zapfsäulen sorgen – vorausgesetzt die globalen
    Rahmenbedingungen bleiben gleich.“

    Link zum „KPMG Outlook 2014“ (Dokument in englischer Sprache):
    http://ots.de/R1dCb

    Zur Person:

    Michael Salcher ist Partner im Bereich Transactions &
    Restructuring und beschäftigt sich mit Planungs- und Bewertungsfragen
    im Energiesektor. Als Head of Energy & Natural Resources für
    Deutschland bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft
    KPMG leitet er gemeinsam mit seinem Partnerkollegen Manfred Hannich
    zudem das im Frühjahr 2014 gestartete KPMG Global Energy Institute
    EMEA in Berlin – ein Think Tank zur Lösung von Problemstellungen rund
    um das Zukunftsthema Energie.

    Michael Salcher steht Ihnen für Rückfragen zum „KPMG Outlook 2014“
    und für vertiefende Interviews gern zur Verfügung.

    Pressekontakt:
    Sarah Stevens
    fischerAppelt, advisors GmbH
    SSt@fischerappelt.de
    069/427 26 16 – 837

    chemie energie gas industrie oel
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    vci

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