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    Platin dreht sich immer im Kreis

    vciBy vci10. Mai 2012Keine Kommentare3 Mins Read
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    Salpetersäureproduzenten profitieren in mehrfacher
    Hinsicht vom Edelmetallkreislauf von Heraeus

    Heraeus beweist seit über 160 Jahren jeden Tag aufs Neue, dass ein
    Unternehmen als Nischenspezialist weltweit erfolgreich sein kann. Mit
    aktuell 5.900 Patenten und Patentanmeldungen ist Heraeus weltweit
    innovativ. 117 neue Basispatente sind im Geschäftsjahr 2011
    hinzugekommen und damit rund 25 Prozent mehr als im
    Vorjahreszeitraum. In die Entwicklung neuer Produkte und Technologien
    investierte der Konzern rund 76 Mio. Euro. 2012 wird das
    Entwicklungsbudget nochmals um gut 16 Prozent auf über 88 Mio. Euro
    erhöht, wie Dr. Frank Heinricht, Vorsitzender der Geschäftsführung
    der Heraeus Holding GmbH, auf der Bilanzpressekonferenz mitteilte.

    Mit Know-how, Hightech-Materialkompetenz und zahllosen innovativen
    Produkten hat sich der Konzern ebenso zahllose technologiegetriebene
    Spezialanwendungen und Nischenmärkte erobert. Zu den Nischenprodukten
    gehören z. B. Platinnetze, die als Katalysatoren in der
    Salpetersäureherstellung unentbehrlich sind. Rund 60 Millionen Tonnen
    dieser wichtigen Grundchemikalie werden jährlich produziert. Der
    größte Teil davon geht in die Produktion von Nitratdüngern.
    Salpetersäure wird seit Anfang des 20. Jahrhunderts durch die
    chemische Umwandlung von Ammoniak über Katalysatornetze aus dünnen
    Platin-Rhodium-Drähten gewonnen. Die Dicke der Drähte ist dabei
    vergleichbar mit der eines menschlichen Haars. Heraeus hat die
    Weiterentwicklung dieses Katalysators maßgeblich in den vergangenen
    100 Jahren vorangetrieben, wodurch höhere Ausbeuten an Salpetersäure
    erzielt werden.

    Heute kommen überwiegend gewirkte Katalysatornetze aus
    Platin-Rhodium-Legierungen mit bis zu sechs Meter Durchmesser zum
    Einsatz.

    Die Salpetersäureanlagen können je nach Bauart zwischen zwei und
    60 dieser filigranen Netze enthalten – was bei den hohen
    Edelmetallpreisen Millionenwerten entspricht. Der Katalysator wird
    bei der chemischen Reaktion nicht verbraucht, mit der Zeit lässt
    jedoch die katalytische Wirksamkeit nach, weil es zu natürlichem
    Verschleiß kommt. Die Katalysatornetze müssen deshalb regelmäßig
    ausgewechselt werden.

    Eine besondere Kompetenz von Heraeus ist die Beherrschung eines
    Kreislaufs zur Rückgewinnung von Edelmetallen. Gebrauchte
    Katalysatornetze werden daher im Recycling wieder aufbereitet. Mit
    international standardisierten Verfahren werden die Netze
    eingeschmolzen und in die einzelnen Bestandteile wie Platin und
    Rhodium getrennt. Aus den zurückgewonnenen, gereinigten Edelmetallen
    können dann wieder Drähte gezogen und neue Netze gewirkt werden.
    Somit schont der Edelmetallkreislauf die Ressourcen der strategisch
    wichtigen Edelmetalle und trägt nachhaltig zum Umweltschutz bei. Eine
    wichtige Rolle in diesem Kreislauf spielt der Edelmetallhandel, der
    das gesamte Edelmetallmanagement für Kunden übernimmt. Durch die enge
    Verzahnung von Handel, Recycling und Produktdivisionen kann Heraeus
    seinen Kunden einen ununterbrochenen Wertstoffkreislauf anbieten.

    Aktuelles Bildmaterial finden Sie unter: www.heraeus-media.com

    Pressekontakt:
    Dr. Jörg Wetterau
    Konzernkommunikation
    Leiter Technologiepresse & Innovation
    Heraeus Holding GmbH
    Heraeusstr. 12-14
    63450 Hanau
    T +49 (0) 6181.35-5706
    F +49(0) 6181.35-4242
    joerg.wetterau@heraeus.com
    www.heraeus.de

    chemie industrie patente rohstoff
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    vci

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