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    Responsible Care Wettbewerb der chemischen Industrie in Baden-Württemberg: Ressourceneffizienz wird großgeschrieben – Michelin und Rhein Chemie ausgezeichnet / Anerkennung für Marabu (BILD)

    vciBy vci17. August 2012Keine Kommentare4 Mins Read
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    Große Freude in Mannheim, Karlsruhe und Tamm: Drei Unternehmen
    wurden am Donnerstag vom Verband der Chemischen Industrie
    Baden-Württemberg (VCI) im Rahmen des „Responsible Care Wettbewerbs“
    2012 ausgezeichnet. Michelin aus Karlsruhe und Rhein Chemie Rheinau
    aus Mannheim wurden für ihre eingereichten Projekte zu Landessiegern
    unter dem Motto „Wir haben gute Ideen zur Ressourceneffizienz“
    gekürt. Marabu aus Tamm erhielt für die nachhaltige
    Unternehmensausrichtung eine ehrenvolle Anerkennung.

    Chemische Industrie als Schrittmacher

    „Unsere Unternehmen zeigen damit, dass wir in der Chemie bei der
    Ressourceneffizienz den Takt vorgeben“, freute sich
    VCI-Hauptgeschäftsführer Thomas Mayer. Er übergab in einer
    Feierstunde in Baden-Baden die Auszeichnungen an die Unternehmen.
    „Die Erfolge der Branche zeigen sich sowohl in der Materialeffizienz
    als auch in der Energieeffizienz. So ist die Produktion der
    chemischen Industrie in den vergangenen 20 Jahren um mehr als 50
    Prozent gestiegen, der Energieeinsatz konnte trotzdem um 40 Prozent
    reduziert werden,“ betonte Mayer.

    Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb Anfang des Jahres unter den
    312 Mitgliedsunternehmen des baden-württembergischen VCI. Die Jury
    bestand aus dem Wissenschaftsjournalisten und TV-Moderator Ingolf
    Baur, aus dem baden-württembergischen Umweltministerium Martin
    Eggstein, Abteilungsleiter „Grundsatz, Nachhaltigkeit, Klimaschutz,
    Umwelttechnik“ und Jürgen Lochner, Werkleiter der Sika Deutschland
    GmbH und Vorstandsmitglied des VCI Baden-Württemberg.

    Idee des Wettbewerbs

    Der Umweltschutz und die Ressourcenschonung sind in der chemischen
    Industrie wichtige Leitlinien. Das drückt sich auch im
    internationalen Programm der Branche „Responsible Care“
    (http://www.responsible-care.de) aus. Aktuell ist das Thema
    „Ressourceneffizienz“ wichtig und interessant, da hier gezeigt werden
    kann, wie weit fortgeschritten und innovativ die Branche ist.

    Die ausgezeichneten Projekte:

    Landessieger Michelin Reifenwerke AG & KGaA

    Michelin ist für das Projekt –EcoPrint– ausgezeichnet worden. Mit
    diesem 2009 gestarteten Projekt hat der Karlsruher Reifenhersteller
    die Anzahl von Druckern und Kopierern in Europa bereits um 65 Prozent
    reduziert. Neue Geräte wurden durch Geräte mit dem Umweltsiegel
    „Blauer Engel“ ersetzt. Zusätzlich wurden doppelseitiges und
    Schwarz-Weiß-Drucken als Standardeinstellungen festgelegt.

    So spart das Unternehmen jährlich über 3 Millionen Euro – allein
    durch weniger Strom- und Ressourcenverbrauch. Auch die
    Lärm-Emissionen in den Büros wurden positiv beeinflusst. Den Preis
    nahmen Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich,
    Schweiz, und Roland Köhler, Leiter des Konzernbereiches
    Informationssysteme, entgegen.

    Landessieger Rhein Chemie Rheinau GmbH

    Der Mannheimer Spezialchemie-Hersteller wurde für ein Projekt
    ausgezeichnet, mit dem aus einem als Sonderabfall zu behandelndes
    Abwasser ein wichtiger Rohstoff zurückgewonnen werden kann. Für die
    Herstellung eines Kunststoffadditivs muss als Reaktionskomponente
    sehr viel Phenol zugegeben werden. Dieser als giftig eingestufte
    Stoff wird aus Erdöl in mehreren energieaufwändigen Stufen
    hergestellt. Er wird nur zum Teil „verbraucht“ und blieb bislang als
    Rückstand und Sonderabfall im Reaktionswasser zurück. Durch eine
    ausgeklügelte und in den Prozess integrierte spezielle Stofftrennung
    kann nun das Phenol wiedergewonnen werden. Das führt zu einer
    Einsparung von etwa 150 Tonnen (sechs große Sattelzüge) an Phenol –
    und damit mindestens 150 Tonnen weniger flüssigem Sonderabfall.

    Die Auszeichnung wurde an den Geschäftsführer der Rhein Chemie,
    Dr. Anno Borkowsky, und Ralf Leybold, Leiter Umweltschutz und
    Sicherheit, übergeben.

    Ehrenvolle Anerkennung Marabu GmbH & Co. KG

    Der Lack- und Farbenhersteller Marabu hat beim Thema
    Ressourceneffizienz den Blick auf das gesamte Unternehmen gerichtet.
    Diese ganzheitliche Herangehensweise ist beispielhaft und war für die
    Jury eine besondere Erwähnung und Anerkennung im Rahmen der
    Preisverleihung wert. Das Unternehmen hat Prozesse in den Bereichen
    Produktentwicklung, Einkauf, Produktionsvorbereitung, Produktion und
    Auslieferung genau unter die Lupe genommen und geprüft, welche
    Ressourcen effizienter eingesetzt werden können. Im Anschluss hat das
    Unternehmen folgerichtig die identifizierten Potenziale neu
    eingeplant und erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Dabei blieb und
    bleibt auch die Verwaltung im Unternehmen nicht außen vor.

    Dr. Wolfgang Schäfer, bei Marabu Leiter Produktentwicklung und
    kundenspezifische Anpassungen, freute sich über die Auszeichnung
    durch den Verband.

    Pressekontakt:
    Andreas C. A. Fehler
    Chemie-Verbände Baden-Württemberg
    Pressesprecher
    Fon 07221 2113-48
    Mobil 0162 2111648
    http://medien.chemie.com
    http://twitter.com/chemie_bw
    http://facebook.com/chemiebw
    http://flickr.com/chemiebw
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    chemie forschung-entwicklung industrie investition
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    vci

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