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    Sieger beim bundesweiten Responsible-Care-Wettbewerb des VCI ausgezeichnet / RheinChemie aus Mannheim ist Bundessieger beim Ressourcen-Effizienz-Wettbewerb

    vciBy vci5. Oktober 2012Keine Kommentare4 Mins Read
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    Das Chemie-Unternehmen RheinChemie Rheinau aus
    Mannheim ist Bundessieger beim diesjährigen Responsible
    Care-Wettbewerb des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. (VCI).
    Der baden-württembergische Landessieger „Wir haben gute Ideen zur
    Ressourceneffizienz“ wurde anlässlich der Mitgliederversammlung des
    VCI in Essen ausgezeichnet. Der Chemieverband hatte den diesjährigen
    Responsible-Care-Wett¬bewerb erstmalig bundesweit ausgeschrieben.

    Der Vorsitzende des VCI Baden-Württemberg, Dr. Gerd Backes, zeigte
    sich begeistert: „Unsere Branche ist Vorreiter bei der
    Ressourceneffizienz – das hat der Wettbewerb deutlich gezeigt. Wir
    freuen uns sehr, dass die Forscher und Entwickler der RheinChemie
    Rheinau die Jury des Bundeswettbewerbes überzeugen konnten.
    Herzlichen Glückwunsch nach Mannheim!“ Der Wettbewerb zeige, so
    Backes, dass gerade die Chemie auch ohne zusätzliche Regelungen
    Beiträge zu einer umweltgerechten Ausrichtung ihrer Produktion
    leistet.

    Insgesamt hat der VCI drei Unternehmen in Essen für herausragende
    Projekte zum sparsamen Umgang mit Ressourcen und Energie
    ausgezeichnet. „Die ausgezeichneten Projekte stehen beispielhaft für
    das gesamte Responsible-Care-Programm. Denn mit diesem Programm
    verbessern wir nicht nur kontinuierlich den Umweltschutz und die
    Sicherheit. Wir setzen damit auch auf das Engagement der Mitarbeiter
    in den Betrieben“, sagte der scheidende VCI-Präsident Dr. Klaus Engel
    anlässlich der Preisverleihung im Rahmen der Mitgliederversammlung in
    Essen.

    Die Rhein Chemie Rheinau GmbH, Mannheim, erhielt den ersten Preis
    für ein speziell entwickeltes Verfahren zur Rückgewinnung des
    Rohstoffs Phenol aus Abwassergemischen. Bei der Produktion eines
    Spezialadditivs, das für die Herstellung von bestimmten hochwertigen
    Kunststoffen zum Einsatz kommt, fallen verfahrensbedingt
    Abwassergemische an, die eine große Menge Phenol enthalten. Phenol
    ist eine wichtige Grundchemikalie und wird aus Erdöl hergestellt.
    Phenolhaltige Rückstände müssen jedoch als Sonderabfall entsorgt
    werden. Durch das innovative Verfahren können jährlich rund 150
    Tonnen Phenol und eine noch größere Menge an flüssigem Sonderabfall
    eingespart werden.

    Den zweiten Preis bekam die Lanxess AG, Geschäftsbereich Butyl
    Rubber in Zu-sammenarbeit mit dem Zentralbereich Innovation &
    Technology, Leverkusen, für das sogenannte Dry-Finishing-Verfahren
    zur umwelt- und ressourcenschonenden Gewinnung von Synthesekautschuk.
    Das innovative Verfahren vereinfacht den Produktionsprozess von
    Synthesekautschuk, senkt den Strom- und Dampfeinsatz um 40 Prozent
    und reduziert die während der Produktion entstehenden Abluft- und
    Abwassermengen. Darüber hinaus leistet der Konzern hiermit einen
    nachhaltigen Beitrag zur CO2-Reduzierung.

    Der dritte Platz ging an die Roche Diagnostics GmbH,
    Biotechnologie-Zentrum Penzberg, für eine Abwasserreinigungsanlage,
    die jetzt mehr Energie erzeugt als sie für ihren eigenen
    Reinigungsprozess benötigt. Mit Hilfe effizienter Technik kann das
    Energiepotenzial des Abwassers durch Erzeugung von Biogas und dessen
    Umwandlung in Strom und Wärme vollständig genutzt werden.

    Die drei prämierten Projekte hatten sich bereits in Wettbewerben
    der VCI-Landesverbände durchgesetzt, an denen mehrere Dutzend
    Unternehmen teilgenommen haben.

    Über die Preisvergabe entschied eine unabhängige Jury. Sie bestand
    aus: Egbert Biermann, Mitglied des IG-BCE-Hauptvorstands, Bereich
    Organisation, Arbeitsmarkt, Umwelt; Henning Krumrey,
    Stellvertretender Chefredakteur der „Wirtschaftswoche“;
    Ministerialdirektor Werner Ressing, Bundesministerium für Wirtschaft
    und Technologie; Dr. Gerd Romanowski, Geschäftsführer Wissenschaft,
    Technik und Umwelt im VCI; Professor Dr. Ferdi Schüth, Direktor
    Max-Planck-Institut für Kohlenforschung; VCI-Hauptgeschäftsführer Dr.
    Utz Tillmann; Ministerialdirektor Dr. Helge Wendenburg,
    Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

    Hintergrund

    „Responsible Care“ ist eine internationale Initiative der
    chemischen Industrie. Sie hat zum Ziel, die Bedingungen für den
    Schutz von Gesundheit und Umwelt sowie für Sicherheit von
    Mitarbeitern und Nachbarschaft ständig zu verbessern – unab¬hängig
    von gesetzlichen Vorgaben.

    Ein Foto von der Preisverleihung ist ab etwa 16.00 Uhr unter
    www.vci.de/presse verfügbar.

    Ein Video zu den diesjährigen Responsible-Care-Preisträgern und
    ihren Projekten finden Sie direkt auf der Startsite: www.vci.de.

    Zum Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) Der VCI vertritt
    bundesweit die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 1.650
    deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen
    ausländischer Kon¬zerne gegenüber Politik, Behörden, anderen
    Bereichen der Wirtschaft, der Wis¬senschaft und den Medien. Der VCI
    steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche
    setzte 2011 über 184 Milliarden Euro um und beschäftigte mehr als
    428.000 Mitarbeiter.

    Im VCI Landesverband Baden-Württemberg sind derzeit insgesamt 312
    Mitgliedsunternehmen mit 74.500 Beschäftigten organisiert. Der
    Jahresumsatz betrug 2011 ca. 24,7 Milliarden Euro. Die größten
    Teilbranchen im Land sind Pharma (37 Prozent), Lacke, Farben und
    Bautenschutz (11 Prozent) sowie Körperfpflege und Waschmittel (10
    Prozent).

    Pressekontakt:
    Andreas C. A. Fehler
    Chemie-Verbände Baden-Württemberg
    Pressesprecher
    Fon 07221 2113-48
    Mobil 0162 2111648
    http://medien.chemie.com
    http://twitter.com/chemie_bw
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    chemie forschung-entwicklung industrie wissenschaft
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