Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Chemie Link
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Chemie Link
    Startseite » Studie: Ohne Fungizide fehlt auf dem Hof ein Monatslohn / Pflanzenschutz sichert Ertragskraft / Wissenschaftler der Humboldt-Universität weisen positive Auswirkungen auf Einkommen von Agrarbetrieben nach
    Allgemein

    Studie: Ohne Fungizide fehlt auf dem Hof ein Monatslohn / Pflanzenschutz sichert Ertragskraft / Wissenschaftler der Humboldt-Universität weisen positive Auswirkungen auf Einkommen von Agrarbetrieben nach

    vciBy vci19. Juni 2012Keine Kommentare3 Mins Read
    Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Share
    Facebook Twitter LinkedIn Pinterest Email

    Der sachgerechte Einsatz von
    Pflanzenschutzmitteln leistet einen wesentlichen Beitrag zur
    Stabilität der Einkommen deutscher Agrarbetriebe und deren
    Beschäftigter. Wenn deutschen Landwirten zum Beispiel keine Fungizide
    zur Verfügung stünden, hätte dies einen Einkommensrückgang der
    Betriebe in Höhe eines durchschnittlichen Monatslohns ihrer
    Beschäftigten zur Folge.

    Das haben Wissenschaftler der Humboldt-Universität zu Berlin im
    Rahmen des Forschungsprojekts „Der gesamtgesellschaftliche Nutzen des
    Pflanzenschutzes in Deutschland“ berechnet. Dazu hat eine
    Forschergruppe um den Agrarökonom Professor Harald von Witzke, Leiter
    des Fachgebiets Internationaler Agrarhandel und Entwicklung an der
    Humboldt-Universität, die Einkommensverluste für eine Reihe von
    landwirtschaftlichen Betrieben, wie sie für Deutschland typisch sind,
    ermittelt. Ursache der Einkommensverluste sind die deutlich
    geringeren Flächenerträge, die Landwirte erzielen, wenn ihnen die
    erforderlichen Wirkstoffe nicht zur Verfügung stehen oder sie, wie im
    ökologischen Landbau, aufgrund der Anbauregeln auf den Einsatz
    chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel verzichten müssen.

    Professor von Witzke resümiert daher: „Sachgemäßem chemischen
    Pflanzenschutz kommt eine sehr große Bedeutung für die
    Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
    Agrarproduktion und für die Einkommen der hierzulande in der
    Landwirtschaft Beschäftigten zu. Er ist darüber hinaus ein ganz
    wesentlicher Bestimmungsfaktor für unsere vielfältigen
    Agrarstrukturen, die unsere Kulturlandschaft prägen und einen
    gesellschaftlichen Mehrwert an sich ausmachen.“

    Der Präsident des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Dr. Hans
    Theo Jachmann, unterstrich bei der Vorstellung der Studienergebnisse
    im Rahmen eines Pressegesprächs auf den DLG-Feldtagen 2012 (19. bis
    21. Juni) in Bernburg-Strenzfeld die positiven sozioökonomischen
    Wirkungen eines produktiven Agrarsektors: „Die Erkenntnis, dass
    modern wirtschaftende Landwirte Pflanzenschutzmittel in Deutschland
    ökologisch verantwortungsvoll und ökonomisch sinnvoll einsetzen, hat
    sich inzwischen herumgesprochen. Die Studie der Forschergruppe um
    Professor von Witzke zeigt zudem, dass es auch einen unmittelbaren
    sozialen Nutzen für die Mitarbeiter der Betriebe gibt. Kann die Ernte
    nicht durch Fungizide wirksam vor Pilzbefall geschützt werden, so
    fehlt am Ende des Jahres das zwölfte Monatsgehalt für die
    Beschäftigten.“

    Der IVA hat das Forschungsvorhaben von Professor von Witzke von
    Beginn an unterstützt. Die Untersuchung zu den Einkommen
    landwirtschaftlicher Betriebe ist bereits der dritte Teil des
    Projekts. In den schon vorliegenden Forschungsberichten hatten die
    Wissenschaftler berechnet, dass sich der jährlich in Deutschland
    durch Pflanzenschutz geschaffene Wohlstandsgewinn auf bis zu 4
    Milliarden Euro belaufen kann und dass durch sachgemäßen Einsatz von
    Pflanzenschutzmitteln in erheblichem Umfang Treibhausgase eingespart
    werden.

    Die Studie steht kostenlos zum Download auf den Internet-Seiten
    des Lehrstuhls für Internationalen Agrarhandel und Entwicklung der
    Humboldt-Universität und des IVA zur Verfügung: http://ots.de/nJku3
    oder http://www.iva.de.

    Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der
    agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der
    52 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung,
    Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie. Die vom IVA vertretene
    Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und
    nachhaltige Landwirtschaft.

    Pressekontakt:
    Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
    Martin May
    Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 151 54417692
    Fax +49 69 2556-1298
    E-Mail: may.iva@vci.de
    http://www.iva.de

    agrar chemie wissenschaft
    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    vci

    Related Posts

    Wie funktionieren eigentlich … Holzschutzmittel?

    26. Februar 2025

    Wie funktioniert eigentlich … die Aufbereitung von Altöl?

    3. Februar 2025

    Neodym – magnetisch

    16. Dezember 2024
    Leave A Reply

    Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

    Werbung

    Facebook X (Twitter) Instagram Pinterest
    © 2025 ThemeSphere. Designed by ThemeSphere.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.