In den kommenden Wochen werden in Brüssel
und Berlin Weichen für die Zukunft des Chemiestandortes gestellt. Vom
Fortbestand der Entlastungsregelungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) für besonders energieintensive Unternehmen hängen die
internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter Teile der chemischen
Industrie ab. Aber auch die Funktionsfähigkeit vieler industrieller
Wertschöpfungsketten und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Deutschlands sind eng m
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Der Startschuss für den ACHEMA-Gründerpreis 2015 ist
gefallen. Ab sofort können unternehmerische Wissenschaftler,
zukünftige Gründer und Startups ihre Geschäftsideen, Konzepte und
Businesspläne aus den Sparten Energie, industrielle Biotechnologie
und Messtechnik / Analytik einreichen. Der Wettbewerb wird von der
DECHEMA, den Business Angels FrankfurtRheinMain und dem High-Tech
Gründerfonds mit dem Ziel ausgerichtet, Unternehmensgründer beim
Ers
Das Energie- und Umweltmanagement wird im Fokus
der Dressler Group im Jahr 2014 stehen. Dies verkündete gestern die
Geschäftsführung auf ihrer regulären Betriebsversammlung und
erläuterte, dass die drei Unternehmen Godding + Dressler GmbH, Linus
GmbH und Micro Powder System GmbH sich dazu verpflichtet haben, ein
Energiemanagementsystem nach ISO 50001 sowie ein
Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 einzuführen.
Neben der Verbesserung der Energieeffizienz und
BASF, Ludwigshafen, und der amerikanische Technologieanbieter
Renmatix Inc. aus Philadelphia, Pennsylvania, werden gemeinsam das
Plantrose-Verfahren von Renmatix zur Produktion von Industriezuckern
aus Lignozellulose-Biomasse ausbauen. Die zwei Unternehmen haben
einen nicht-exklusiven Vertrag zur gemeinsamen Entwicklung
unterzeichnet. Die Parteien einigten sich auf die grundlegenden
finanziellen Bedingungen für künftige gewerbliche Lizenzen, die BASF
nach eigenem Ermessen aus&u
Die EU-Kommission hat angekündigt, ein
Beihilfeverfahren zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu eröffnen.
Nach Einschätzung des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) wird
der für Mittwoch erwartete Eröffnungsbeschluss keine sofortigen
Auswirkungen für die 140 energieintensiven Betriebe in der chemischen
Industrie haben, die eine Kostenentlastung bei der EEG-Umlage durch
die Besondere Ausgleichsregelung erhalten. Darauf weist der VCI nach
ihm vorliegenden
Deutschland verliert als Standort für die
chemische Industrie an Attraktivität. Investitionen fließen zunehmend
in Regionen außerhalb Europas. Das zeigt eine Datenerhebung des
Verbandes der Chemischen Industrie (VCI): Im Jahr 2012 stiegen die
Investitionen der Chemie in Sachanlagen im Ausland um rund 25 Prozent
auf 7,7 Milliarden Euro. Im Inland stagnierten die Investitionen der
drittgrößten deutschen Branche dagegen bei 6,3 Milliarden Euro.
Erstmals seit 20
Für die Energiewende spricht sich eine
große Mehrheit (77 %) der Führungskräfte in Deutschland aus.
Allerdings darf die Umstellung der Energieversorgung aus ihrer Sicht
nicht zulasten von Arbeitsplätzen oder der Stärke des
Wirtschaftsstandortes gehen. Diese beiden Aspekte haben für
Entscheider und den Führungsnachwuchs eindeutig Vorrang vor der
Umsetzung der Energiewende. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative
Umfrage unter 700 Führungsk
– Umfrage von CHEManager und Camelot Management Consultants unter
mehr als 300 Entscheidern der deutschen Chemiebranche: Mehr als
ein Drittel der Befragten sieht negativen Einfluss der hohen
Energiekosten auf das Unternehmensergebnis, fast ebenso viele
planen bereits Stellenabbau
– Drei Viertel der Befragten empfinden Energiekosten als größten
Standortnachteil
– USA gewinnen durch Schiefergasförderung deutlich an
Attraktivität f&uum
Mit Besorgnis registriert der Verband der
Chemischen Industrie (VCI) den Verlauf der Koalitionsverhandlungen in
der Arbeitsgruppe Energie für eine Reform des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Nach den verfügbaren
Informationen strebt die große Koalition lediglich eine neue Form der
Umverteilung der EEG-Umlage an. Dadurch werden die Energiekosten auch
in den kommenden Jahren weiter ansteigen, betont der VCI.
"Unterschiedliche Interessengruppen wirken massiv auf die
Die mittelständischen Chemie-Unternehmen
fordern eine rasche Bildung der Bundesregierung, damit wichtige
Reformen angegangen werden können. Dazu zählt vor allem eine
grundlegende und zügige Neugestaltung des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), da kleine und mittlere Betriebe
im kommenden Jahr abermals deutlich steigende EEG-Beiträge schultern
müssen. Mit Blick auf die laufenden Koalitionsverhandlungen sprach
sich der Chemie-Mittelstand auch für wachstum