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    Wertschöpfung 2.0: Lösungen statt Produkte / Advanced-Materials-System sorgt für stärkeres Wachstum in der Chemieindustrie

    vciBy vci10. Januar 2013Keine Kommentare4 Mins Read
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    Fokussierung auf marktgerechte Lösungen
    an Stelle von neuen Materialien als Trend. Hierbei sind die
    Marktanforderungen die vornehmlichen Treiber: Mit dem
    Advanced-Materials-System (AMS) wurde ein neuer Ansatz entwickelt, um
    den wertschöpfenderen und profitableren Weg als Lösungsanbieter und
    Systemintegrator zu erschließen. Existierende Materialien,
    entsprechende Prozesstechnologien und Geschäftsmodelle werden dabei
    intelligent zu neuen Systemen und Lösungen kombiniert, die
    zusätzlichen Wert generieren und von den Märkten nachgefragt werden.
    Dies erfordert auch eine gezielte Ausrichtung des
    Innovationsmanagements, das sich oft nicht mehr nur innerhalb der
    einzelnen Unternehmen abspielt. Der aktuelle Deloitte-Report
    „Reigniting Growth – Advanced Materials System“, der rund 6.000
    Unternehmen der verarbeitenden Industrie analysiert, belegt, dass
    solche Lösungsanbieter und Systemintegratoren einen fast
    eineinhalbmal höheren Return on Net Assets (RONA) als reine Anbieter
    von Materialien vorweisen können.

    „Gerade die Chemieindustrie schafft viel Wert durch neue
    Materialien; nur gibt die Branche aufgrund der traditionellen
    Limitierung auf diese einen wesentlichen Teil dessen an die
    nachfolgenden Verarbeitungsstufen ab. Eine Antwort kann das
    sogenannte –System Level Design– sein als Grundlage für Entwicklung
    und Vermarktung von funktionalen Lösungen, für die nicht erst ein
    entsprechender Markt gefunden und geschaffen werden muss“, erklärt
    Kai Göbel, Director Manufacturing bei Deloitte.

    Material, Prozesse und Geschäftsmodelle

    Die Marktanforderungen an die Chemieindustrie haben sich stark
    verändert: Kunden der nächsten Wertschöpfungsstufe bis hin zum
    Endkunden erwarten ein besseres Verständnis der echten Bedürfnisse,
    einen konkreten Lösungsbeitrag dazu oder gar komplette Lösungen. Die
    Zukunft der Chemieindustrie liegt nicht mehr nur in der Entwicklung
    neuer Materialien, sondern in der Entwicklung von Systemen und
    Lösungen durch die marktgerechte Kombination von Werkstoffen,
    Prozesstechnologien und Geschäftsmodellen – den sogenannten
    Advanced-Materials-Systemen. Dies schafft bessere Voraussetzungen, um
    einen höheren Wertschöpfungsbeitrag vereinnahmen zu können.

    Ob in Elektronik, Pharma, Bau oder anderen Märkten, die
    Anwendungsgebiete sind breit gefächert und keine Branche kann
    ausgeklammert werden, wobei die Nachhaltigkeit ein beherrschender
    Treiber ist. Wesentlich ist, den konkreten Bedarf der jeweiligen
    Branche zu erkennen und einen (kosten-)effizienten Weg zur
    integrierten Lösung zu ermitteln. Ein zentrales Element des AMS ist
    hierfür das „Open oder Collaborative Innovation“-Prinzip, um interne
    wie externe Innovationspotenziale nutzen zu können. Dazu gehören auch
    interdisziplinäre Kooperationen mit Hochschulen oder anderen
    Branchenpartnern. Diese können entlang der gesamten
    Wertschöpfungskette erfolgen – von der Zusammenarbeit bei der
    Entwicklung bis hin zur Vermarktung. Und auch der Begriff
    „Innovation“ ist weit gefasst: Dahinter stehen nicht nur Produkte,
    sondern auch Prozesse wie beim „Additive Manufacturing“.

    Markt als Ausgangspunkt

    Markt- und Kundenanforderungen stehen im Mittelpunkt der
    Lösungsentwicklung. Durch die detaillierte und nachhaltige
    Marktanalyse werden die Potenziale für ein AMS und die entsprechend
    passenden Kandidaten für etwaige Partnerschaften identifiziert.
    Mitunter können sich durch neue Lösungen und Systeme auch neue Märkte
    oder Wertschöpfungsketten bilden. Der First Mover kann sich die
    vielversprechendste strategische Position aussuchen, um den Markt zu
    dominieren und den größten Teil der Wertschöpfung zu vereinnahmen.

    Aus der strategischen Positionierung in der Wertschöpfungskette
    bieten sich entsprechende Geschäftsmodelle an, die über Erfolg und
    Misserfolg entscheiden. Flexibilität wird dabei groß geschrieben:
    Erfahrungsgemäß unterliegen Märkte einer immer stärkeren Dynamik und
    Geschäftsmodelle überleben sich schnell, so dass aus der stetigen
    Analyse der Märkte entsprechende Schlüsse zur Anpassung der
    Geschäftsmodelle gezogen werden können. Diese können auch schon in
    der Entwicklungsphase notwendig werden und es kann sogar sinnvoll
    sein, dabei frühzeitig sogar das Ausgangsmaterial zu ändern oder zu
    modifizieren.

    „Schrumpfende Margen, kaum Innovation von neuen Molekülen,
    Branchenkonsolidierung und beschleunigte Commoditization von
    Produkten treiben die Chemieindustrie auf die Suche nach Wachstum und
    Profitabilität. Advanced-Materials-Systeme eröffnen Chemieunternehmen
    diese neue Perspektive abseits der reinen Produktvermarktung.
    Allerdings erfordert dies auch einen drastischen Wechsel im
    Branchen-Mindset bzw. der Angestellten – ein langwieriger Prozess,
    der sich noch am Anfang befindet“, schließt Kai Göbel.

    Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/NpPsd zum
    Download.

    Ende

    Über Deloitte

    Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
    Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
    für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
    einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
    Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
    Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
    unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. „To be the Standard of
    Excellence“ für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
    gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

    Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
    verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
    Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
    kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
    herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
    bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
    beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
    werden.

    Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
    „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter
    Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
    Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
    selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
    rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
    Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

    © 2013 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

    Pressekontakt:
    Isabel Milojevic
    Leiterin Presse
    Tel: +49 (0)89 29036 8825
    imilojevic@deloitte.de

    chemie industrie
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