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    Wirtschaftsweise gegen Gesetz zur Tarifeinheit

    vciBy vci11. November 2010Keine Kommentare2 Mins Read
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    In seinem Herbstgutachten fordert der
    Sachverständigenrat für Wirtschaft, die im Grundgesetz verankerte
    Tarifpluralität vorbehaltlos zu akzeptieren. Dies begrüßt auch der
    Hauptgeschäftsführer der Führungskräfte Chemie VAA Gerhard Kronisch.
    „Zu unterstreichen sind dabei insbesondere die gewichtigen
    verfassungsrechtlichen Bedenken wegen eines Verstoßes gegen Art. 9
    Abs. 3 GG“, so Kronisch.

    Die fünf Wirtschaftsweisen haben sich eindeutig dagegen
    ausgesprochen, den Vorstoß von BDA und DGB zur gesetzlichen Regelung
    der Tarifeinheit aufzugreifen. Der VAA-Hauptgeschäftsführer
    kritisiert: „Der immer wieder bemühte Verweis auf sogenannte
    –englische Verhältnisse– hat mit der Realität der industriellen
    Beziehungen wenig zu tun.“ Das Gegenteil ist der Fall: Im
    öffentlichen Dienst und in der Chemie ist Tarifpluralität eine seit
    langem geübte Praxis. Durch den verantwortungsbewussten Umgang der
    Tarifvertragspartner mit der Tarifautonomie seien die von den
    Arbeitgebern befürchteten Verwerfungen und Lohnspiralen nach oben
    ausgeblieben, betont Gerhard Kronisch. „Im Übrigen drängen sich
    Regelungsnotwendigkeiten in Bezug auf das Arbeitskampfrecht nicht
    auf, auch wenn der Sachverständigenrat diese Frage etwas anders
    sieht“, so Kronisch weiter. Denn nur in Österreich und in der Schweiz
    werde noch seltener als in Deutschland gestreikt.

    Wie verantwortungsbewusst die Tarifpartner im Allgemeinen handeln,
    beweist die moderate Lohnpolitik der vergangenen Jahre, die einen
    großen Anteil am Wiedererstarken der deutschen Wirtschaft hat.
    „Arbeitnehmer und Führungskräfte haben sehr besonnen agiert und die
    deutsche Industrie wieder konkurrenzfähig gemacht“, unterstreicht
    Kronisch. Das sei ja zuletzt auch ausdrücklich von der
    Bundesregierung durch Wirtschaftsminister Rainer Brüderles Appell
    anerkannt worden, im Aufschwung nunmehr für angemessene
    Lohnsteigerungen zu sorgen.

    Pressekontakt:
    Dr. Martin Kraushaar, Geschäftsführer, Leitung Politik &
    Kommunikation
    Tel: 0221 160010, E-Mail: martin.kraushaar@vaa.de

    chemie konjunktur politik
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    vci

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