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    Startseite » Drittes Quartal 2010: Chemiekonjunktur Baden-Württemberg / Aufschwung gebremst / Pharmaindustrie stark im Minus / Farben und Lacke im Aufwind
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    Drittes Quartal 2010: Chemiekonjunktur Baden-Württemberg / Aufschwung gebremst / Pharmaindustrie stark im Minus / Farben und Lacke im Aufwind

    vciBy vci17. November 2010Keine Kommentare3 Mins Read
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    Die Umsätze der chemischen Industrie
    Baden-Württembergs wuchsen von Januar bis September 2010 im Vergleich
    zum Vorjahr um 4,1 Prozent. Dies teilten die Chemie-Verbände
    Baden-Württemberg heute mit. „Der Aufholprozess der Chemie war gut
    und notwendig“, so Dr. Gerd Backes, Vorsitzender des
    baden-württembergischen Verbandes der Chemischen Industrie (VCI). Für
    das Gesamtjahr 2010 werde ein Umsatzwachstum von nur drei bis vier
    Prozent erwartet.

    Im ersten Halbjahr 2010 waren die Zuwachsraten beim Inlands- und
    Auslandsumsatz noch besser. Für Januar bis September 2010 betrugen
    sie 6,4 Prozent (Inland, erstes Halbjahr 8,7 Prozent) und 2,5 Prozent
    (Ausland, erstes Halbjahr 3,5 Prozent). „Ein kräftiger Aufschwung ist
    das nicht“, so der VCI-Vorsitzende. Das Niveau vor der
    Wirtschaftskrise werde die baden-württembergische Chemie frühestens
    Ende kommenden Jahres, eventuell auch erst Mitte 2012 wieder
    erreichen.

    Der Gesamtumsatz der Chemie in Baden-Württemberg betrug von Januar
    bis September 2010 12,5 Milliarden Euro (+ 4,1 Prozent). Dabei machte
    der Export 58 Prozent (7,2 Milliarden Euro Auslandsumsatz) aus.

    Pharmazeutische Industrie

    Einen deutlichen Rückschlag muss die Pharmazeutische Industrie in
    Baden-Württemberg hinnehmen: Der Gesamtumsatz ging gegenüber dem
    Vorjahr um 5,3 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro zurück. Besonders
    gravierend ist dabei der Rückgang auf dem heimischen Markt um 7,1
    Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Dr. Backes: „Die
    Arzneimittelhersteller werden durch die Gesundheitspolitik des Bundes
    einseitig belastet.“ Dies schlage sofort und bei den Zwangsrabatten
    direkt auf die Umsätze und Erträge der Unternehmen durch.

    Farben- und Lackindustrie

    Die Farben- und Lack-Unternehmen im Land hingegen profitieren
    deutlich von der anziehenden Inlandsnachfrage im Automobilzuliefer-
    und Baubereich. Die Teilbranche legt gegenüber dem Vorjahr bis zum
    September beim Umsatz um 11 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu
    (Inland + 12,9 Prozent, Ausland + 10,2 Prozent).

    Beschäftigung

    Die Beschäftigung in der Chemie ist in den ersten drei Quartalen
    um 3,1 Prozent zurückgegangen.

    Strukturelle Auswirkungen und Ausblick

    Der hohe Anteil der Pharmaindustrie (39 Prozent) führt zu einer
    gegenüber der gesamten Industrie im Land deutlich schlechteren
    Entwicklung (Umsatzzuwachs Januar bis September 15,5 Prozent). Auch
    die deutsche Chemie schneidet mit Umsatzzuwächsen bis zu 18 Prozent
    besser ab als die Branche in Baden-Württemberg (+ 4,1 Prozent).

    Im Verlauf des Jahres 2010 erwartet die Chemie in
    Baden-Württemberg eine weitere Abschwächung der Umsatzzuwächse auf
    deutlich unter vier Prozent gegenüber dem Vorjahr.

    Besondere Risikofaktoren 2011 sind für die baden-württembergischen
    Chemieunternehmen die steigenden Energie- und Rohstoffpreise und
    wachsende Unsicherheiten in Bezug auf Währungsschwankungen. Außerdem
    wird für die Pharmaindustrie der volle Durchschlag der
    Reformeingriffe zu erwarten.

    Die ausführlichen statistischen Daten sind unter
    http://www.chemie.com/wirtschaftsdaten/datenaktuell.html, ein Foto
    von Dr. Gerd Backes unter
    http://www.chemie.com/news/fotos/personen.html zu finden.

    Pressekontakt:
    Andreas C. A. Fehler
    Chemie-Verbände Baden-Württemberg
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Fon 07221 2113-48
    Mobil 0162 2111648
    Fax 07221 26675
    http://medien.chemie.com
    http://twitter.com/chemie_bw

    chemie industrie pharmaindustrie quartalsberichte
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    vci

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