Auch in Italien, so wie in vielen anderen Ländern in Europa und in der Welt, war 2011 nicht das beste Jahr vom wirtschaftlichen Standpunkt aus: die Krise, deren Schreckgespenst seit einigen Jahren uns droht, hat begonnen in den letzten Monaten in Italien deutlicher zu zeigen und viele verschiedene Sektoren heimgesucht. Aber trotz der Krise haben einige Branchen besser als andere den Schlag abgewehrt, und in diesen schwarzen Monaten für die italienische Ökonomie haben sie ermutigende Daten verzeichnet. Das ist der Fall, zum Beispiel, des Sektors der Produktion und der Verarbeitung von Kunststoffen (einschließend PE Folien und Polykarbonat) und Gummi.
Die Unternehmen, die etwas Gutes für die Zukunft verheißen, sind diejenigen, die auf die Herstellung von Maschinen für die Verarbeitung der Kunststoffe und Gummi spezialisiert sind. Eine Branche, die als eine Oase des Made in Italy betrachtet sein kann, eine frohe Oase, die trotz der Krise in den ersten Monaten des Jahres 2011 gezeigt hat, der negativen Zeit, die wir durchmachen, nicht nachgegeben zu haben: mit der von ISTAT versammelten Daten bezüglich der ersten neun Monaten des Jahres, in der Tat, hat Assocomaplast (der italienische Verband der Hersteller von Maschinen und Formen für Kunststoff-und Kautschuktechnik) die Projektionen für das ganze Jahr berechnet (was die Exporte und die Importe der Maschinen zur Produktion von Polyethylen, PVC Folie und anderen Kunststoffen betrifft). Das Bild, das aufgetaucht ist, ist sicher positiv: auf dem Inlandsmarkt ist die Situation stabil, aber Exporte steigen. Die gesamte Produktion des Jahres 2011 betragt ungefähr 4 Milliarden Euro (ein Datum, das ähnlich dem des Jahres 2008 ist) mit einer Zunahme des 11%. Was die Exporte betrifft, ist die Zunahme noch eklatanter: +19,3% (4 Milliarden) mit einem Handelsüberschuss von 1,8 Milliarden, d.h. +24,6%.
Positive Daten, vor allem wenn man denkt, dass das eine Marktnische ist, ein Sektor, der weniger als 200 Unternehmen enthält. Eine kleine Nummer von Unternehmen, die aber am 7% der italienischen nicht energetischen Handelsbilanz beitragen. Aber wohin gehen die meisten Maschinen, die in Italien hergestellt und ins Ausland exportiert werden? Deutschland liegt an der Spitze: in der letzten Jahren sind die Exporte nach dieses Land sehr zugenommen. Man muss aber sagen, dass in der Meinung des Präsidenten von Assocomplast ist jetzt die Situation stabil. Andere Länder, wo die italienischen Maschinen für die Produktion und Verarbeitung von Polyethylen, PE Schrumpffolie und anderen Kunststoffen besonders populär sind, sind die Vereinigten Staaten, Brasilien, Russland und Türkei: die meisten Hoffnungen für 2012 sind auf diese Länder gesetzt, und man erwartet sich viel auch von den sogenannten Schwellenmarkten (wie Indonesien und Malaysia), die noch nicht zu den wichtigsten Importeuren von italienischen Maschinen gehören, die aber etwas Gutes für die Zukunft verheißen.
Abschließend kann man sagen, dass der Markt der Maschinen zur Produktion von Kunststoffen und Gummi in Italien etwas Gutes für die Zukunft verheißt.
