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    Startseite » Pflanzenbiotechnologie setzt Wachstumskurs fort / Die Welt baut aus – Europa bleibt zurück
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    Pflanzenbiotechnologie setzt Wachstumskurs fort / Die Welt baut aus – Europa bleibt zurück

    vciBy vci8. Februar 2012Keine Kommentare2 Mins Read
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    Ungeachtet der anhaltenden Diskussionen
    in Deutschland und Europa hat die Pflanzenbiotechnologie ihren
    weltweiten Wachstumskurs auch im Jahr 2011 fortgesetzt. Das berichtet
    die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) auf Basis der
    aktuellen Zahlen des „International Service for the Acquisition of
    Agri-Biotech Applications“ (ISAAA). Diese internationale
    nichtstaatliche Organisation bilanziert seit Jahren den Einsatz
    gentechnisch veränderter Pflanzen in den verschiedenen
    landwirtschaftlichen Regionen der Welt. Laut ISAAA ist ihre
    Anbaufläche im Jahr 2011 auf 160 Millionen Hektar gestiegen. Das
    entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um rund 8 Prozent. In
    29 Ländern weltweit setzten vergangenes Jahr 16,7 Millionen Bauern
    (2010: 15,4 Millionen) Saatgut für gentechnisch veränderte Pflanzen
    ein. Die größte Anbaufläche findet sich mit 69 Millionen Hektar in
    den USA. Den größten Zuwachs verzeichnete 2011 Brasilien, wo auf
    insgesamt 30,3 Millionen Hektar und damit der weltweit zweitgrößten
    Fläche gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut wurden.

    Seit der ersten kommerziellen Nutzung im Jahr 1996 hat sich die
    Pflanzenbiotechnologie weltweit zu einem wichtigen Bestandteil der
    Landwirtschaft entwickelt. Dr. Stefan Marcinowski, Vorsitzender der
    Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB), kommentiert:
    „Während viele Länder von den Vorteilen der Pflanzenbiotechnologie
    profitieren, verspielen Deutschland und Europa leider ihre Chancen.“
    Laut den ISAAA-Zahlen stieg zwar die Anbaufläche mit gentechnisch
    verändertem Mais 2011 europaweit auf rund 114.490 Hektar. Dieses
    Wachstum fand aber nur in Spanien und Portugal statt, wo zumindest
    bei Mais Landwirte echte Wahlfreiheit für die Nutzung gentechnisch
    veränderter Nutzpflanzen haben. Für Deutschland und die Mehrheit der
    europäischen Staaten trifft das nicht zu. Marcinowski: „Politik und
    Gesellschaft müssen sich bewusst sein, welche Konsequenzen es hat,
    wenn High-Tech-Berufe abwandern, weil Emotionen anstelle von
    Wissenschaft Grundlage für Entscheidungen werden.“

    Die DIB ist die Biotechnologievereinigung des Verbandes der
    Chemischen Industrie e.V. (VCI) und seiner Fachverbände.

    Service-Link zur vollständige ISAAA-Meldung: http://ots.de/HZnqT

    Pressekontakt:
    VCI-Pressestelle, Telefon: 069 2556-1496, E-Mail: presse@vci.de

    agrar chemie industrie
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    vci

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