Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Chemie Link
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Chemie Link
    Startseite » –Börse Online—Interview mit SAP-Gründer Klaus Tschira: Steuerschlupflöcher müssen geschlossen werden
    Biotechnologie

    –Börse Online—Interview mit SAP-Gründer Klaus Tschira: Steuerschlupflöcher müssen geschlossen werden

    vciBy vci25. April 2012Keine Kommentare2 Mins Read
    Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Share
    Facebook Twitter LinkedIn Pinterest Email

    Abschaffung der vielen Ausnahmen im deutschen
    Steuersystem wirkungsvoller als Erhebung einer Vermögensteuer /
    Atomkraft: Versorgungsunternehmen bereichern sich auf Kosten des
    Steuerzahlers / Angela Merkel hat Atomausstieg „aus politischem
    Kalkül zugestimmt“ / Debatte um Gentechnologie im Nahrungsmittelanbau
    fehlt die Sachlichkeit

    In der Debatte um höhere Abgaben für Vermögende fordert der
    Unternehmer Klaus Tschira eine umfassende Überarbeitung der
    Steuergesetze. Tschira, einer der Gründer der Software-Firma SAP,
    sagte im Interview mit dem Anlegermagazin –Börse Online– (Ausgabe
    18/2012, EVT 26. April): „Was wirklich etwas bringen würde, und zwar
    mehr als eine Vermögensteuer: wenn man endlich die vielen Ausnahmen
    abschaffen und die Steuerschlupflöcher schließen würde.“ Darüber
    hinaus gebe es viele Möglichkeiten, freiwillig Geld zu spenden. Wer
    etwas abgeben wolle, könne beispielsweise eine Stiftung gründen oder
    „auch eine anonyme Überweisung ans Finanzamt tätigen“.

    Tschira äußerte sich gegenüber –Börse Online– auch zum Thema
    Atomkraft. Er habe etwas dagegen, dass Atomkraftwerke gern nah am
    Wasser gebaut würden, selbst wenn dadurch die Wahl auf ein
    erdbebengefährdetes Gelände falle. Neben der unzureichenden
    Berücksichtigung von Sicherheitsinteressen stört den 71-Jährigen aber
    noch ein anderer Aspekt. „Die Entsorgung des Mülls ist eine
    allgemeine Aufgabe für die Gesellschaft und wird vom Steuerzahler
    aufgebracht – und den Reibach machen die Versorgungsunternehmen“,
    kritisierte Tschira. Der Bundesregierung unterstellt er, mit ihrer
    Atompolitik lediglich Eigeninteressen zu verfolgen. So habe
    Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Atomausstieg „aus politischem
    Kalkül zugestimmt“.

    Auf der politischen Ebene ärgert sich Tschira zudem über die
    Debatte um Gentechnologie im Nahrungsmittelanbau, die seiner Meinung
    nach „völlig überdreht“ geführt wird. „Da werden keine sachlichen
    Argumente mehr ausgetauscht“, ereiferte sich der Unternehmer.

    Klaus Tschira arbeitete nach dem Physik-Studium ab 1966 als
    Systemberater bei IBM. 1972 gründete er mit vier ehemaligen
    IBM-Kollegen – darunter auch Dietmar Hopp – die Software-Firma SAP.
    Seit seinem Rückzug aus dem Unternehmen im Jahr 2007 widmet er sich
    intensiv seinen Stiftungen, der „Klaus Tschira Stiftung“ und der
    „Gerda und Klaus Tschira Stiftung“.

    Pressekontakt:
    Elisabeth Atzler, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien
    Tel.: 0 69/15 30 97 -26, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99
    E-Mail: atzler.elisabeth@guj.de
    www.boerse-online.de

    energie politik steuern unternehmen
    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    vci

    Related Posts

    BioTeSys erhält ISO 9001:2008-Rezertifizierung

    10. Dezember 2014

    Regensburger BIOTECH-Innovationspreis 2014

    5. Dezember 2014

    SYGNIS AG CEO Pilar de la Huertaüber den Wandel zum Produktunternehmen

    25. November 2014
    Leave A Reply

    Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

    Werbung

    Facebook X (Twitter) Instagram Pinterest
    © 2025 ThemeSphere. Designed by ThemeSphere.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.