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    Hält die Chemie- und Pharmaindustrie dem Kostendruck stand? (FOTO)

    vciBy vci12. Juni 2014Keine Kommentare4 Mins Read
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    Steigende Kosten und neue Wettbewerber aus den Wachstumsmärkten
    machen der Industrie zu schaffen. Die Folgen sind Zwang zur
    Effizienzsteigerung und ein zunehmender Verlagerungs- und
    Konzentrationsprozess. Doch was ist der Maßstab für Spitzenleistung
    in der Herstellung chemischer und pharmazeutischer Produkte? Die
    neueste ConMoto Projektstudie bestätigt: Ein wertorientiertes
    Instandhaltungs- und Asset Management ist der Schlüssel zur
    nachhaltigen Steigerung der Produktionseffizienz in der Chemie- und
    Pharmaindustrie.

    Die immense Bedeutung sowohl der Chemie- als auch der
    Pharmabranche für die Wirtschaft steht außer Frage. Mögen die
    Produkte der beiden Branchen noch so unterschiedlich sein, gibt es
    dennoch zahlreiche Gemeinsamkeiten: Hohe Anlagenintensität und
    Automatisierung, aufwendige Verfahrenstechnik, komplexe
    Wertschöpfungsprozesse und umfangreiche regulatorische Anforderungen.
    In kaum einer Branche kommt den Produktionsanlagen und Maschinen eine
    derart große Bedeutung zu wie in der chemischen und pharmazeutischen
    Industrie. Dennoch stehen in vielen Betrieben die Anlagen zu häufig
    still. Ursache ist oftmals eine unzureichende Instandhaltung – damit
    verschwenden die Unternehmen Milliarden. Genau hier gilt es jetzt
    anzusetzen und die machbaren Effizienzpotentiale zu heben. So können
    bei den Unternehmen der Chemie- und Pharmaindustrie bis zu 60 Prozent
    der gesamten Produktionskosten direkt und indirekt durch die
    Effizienz des Instandhaltungs- und Asset Managements beeinflusst
    werden. „Dies liegt vor allem an den kapitalintensiven
    Produktionsanlagen und einem in der Regel geringeren
    Personalkostenanteil an den Herstellungskosten“, unterstreicht Nils
    Blechschmidt, Geschäftsführender Gesellschafter der ConMoto
    Consulting Group. Darüber hinaus stellen oftmals „maßgeschneiderte“
    und gefahrgeneigte Prozesse sowie Produktionsequipment mit gering
    ausgeprägter technischer Standardisierung sehr hohe Anforderungen an
    die Instandhalter.

    Die ConMoto Consulting Group hat in den vergangenen Jahren die
    Maintenance und Asset Performance von insgesamt 158 Unternehmen und
    Produktionsstätten auf vier Kontinenten bis ins Detail durchleuchtet.
    Dies erfolgte nicht fragebogenbasiert, sondern auf der Grundlage von
    jeweils mehrwöchigen Projekten bei ConMoto Kunden vor Ort. In der
    neuesten Projektstudie Chemie und Pharma untersuchten und optimierten
    Blechschmidt und sein Team die Leistungsfähigkeit von 67
    unterschiedlichen Betrieben in Deutschland, Österreich, der Schweiz,
    Frankreich, USA, Brasilien und Indien. Darunter befinden sich sowohl
    Großkonzerne als auch führende mittelständische Unternehmen aus den
    Segmenten anorganische Grundchemikalien, Petrochemikalien, Polymere,
    Silikone, Fein- und Spezialchemikalien, Wasch- und Körperpflegemittel
    sowie pharmazeutische Grundstoffe und Spezialitäten. Das von ConMoto
    entwickelte fünftägige Analyseverfahren durchleuchtete die Prozesse,
    Strukturen und Kennzahlen der Instandhaltung. Im Ergebnis zeigte
    sich, dass die Unternehmen noch erhebliche Verbesserungspotentiale im
    Instandhaltungs- und Asset Management aufweisen.

    Es stellt sich die Frage, was zu tun ist, um diese Potentiale
    systematisch auszuschöpfen. Als langfristig wirksamstes Handlungsfeld
    stellten sich dabei gezielte Maßnahmen zur Erhöhung der
    Anlagenverfügbarkeit und -zuverlässigkeit heraus. So summieren sich
    in den europäischen Produktionsstätten für chemische und
    pharmazeutische Produkte allein die indirekten Instandhaltungskosten
    durch Anlagenstillstände (Zeit-, Leistungs- und Qualitätsverluste)
    jährlich auf 40,5 Milliarden Euro.

    „In unseren bisherigen Projekten in der Chemie- und Pharmabranche
    konnte die Gesamtanlageneffektivität (Overall Equipment
    Effectiveness) im Durchschnitt um 8 Prozentpunkte gesteigert und
    damit eine zusätzliche Wertschöpfung erzielt werden“, rechnet
    Blechschmidt vor. Das bedeutet für den Produktionsstandort „Europa
    (EU 27)“: Hochgerechnet auf die Gesamtbranche ließen sich allein die
    technisch beeinflussbaren Produktionsausfallkosten um 12,1 Milliarden
    Euro senken. Darüber hinaus wurden in der Folge die direkten
    Instandhaltungskosten für Material, Personal und Fremdleistungen
    durchschnittlich um 18 Prozent verringert. Über alle Unternehmen
    hinweg werden demnach in Europa jedes Jahr zusätzlich über 2,4
    Milliarden Euro zu viel für Instandhaltungsleistungen ausgegeben. Die
    Gesamtsumme der vermeidbaren Verschwendung bzw. der Verluste steigt
    damit auf derzeit 14,5 Milliarden Euro.

    Die ConMoto Projektstudie verdeutlicht: Die optimierten Chemie-
    und Pharmabetriebe konnten eine deutlich höhere Anlagenverfügbarkeit
    mit einem geringeren Ressourcenaufwand erreichen. Diese Fortschritte
    bei der betrieblichen Leistungsfähigkeit wirkten sich auch nachhaltig
    positiv auf das Geschäftsergebnis aus: Unternehmen, die sich durch
    die Kombination von hoher Effektivität und Effizienz auszeichnen,
    gehören zu den wirtschaftlich Erfolgreichen ihrer Branche. „Damit ist
    das Fundament für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit in der
    Herstellung chemischer und pharmazeutischer Produkte gelegt“,
    resümiert Blechschmidt.

    Über die ConMoto Consulting Group

    Seit mehr als 24 Jahren unterstützt die ConMoto Consulting Group
    Unternehmen bei der Sicherung und Verbesserung ihrer Wettbewerbs- und
    Zukunftsfähigkeit. Rund 80 führungserfahrene und unternehmerisch
    agierende Berater, verteilt auf die Standorte München, Stuttgart,
    Wien, St. Gallen, Bratislava und Shanghai, schaffen nachhaltige
    Wertsteigerung bei unseren Kunden.

    Wir schaffen Vorsprung! Das ist der Leitsatz unserer
    umsetzungsstarken Beratung.

    Weitere Informationen zur ConMoto Consulting Group finden Sie unter
    www.conmoto.de
    www.conmoto-consulting.com

    Pressekontakt:
    Carina Ruf
    Communication Manager
    ConMoto Consulting Group GmbH
    Boschetsrieder Str. 69, 81379 München
    Tel.: +49 (0)89 78066-138
    Email: pressestelle@conmoto.de

    chemie industrie pharmaindustrie
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    vci

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