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    Startseite » In den Kesseln der Chemie brodelt es wie nie zuvor / Halbjahresbilanz 2011: Produktion + 6,5 % / Umsatz +12 % / Beschäftigung +2 %
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    In den Kesseln der Chemie brodelt es wie nie zuvor / Halbjahresbilanz 2011: Produktion + 6,5 % / Umsatz +12 % / Beschäftigung +2 %

    vciBy vci14. Juli 2011Keine Kommentare3 Mins Read
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    Die Anlagen der deutschen chemischen
    Industrie stehen voll unter Dampf. Deutschlands drittgrößte Branche
    wird im laufenden Jahr neue Rekordmarken setzen. Das zeigt bereits
    die Bilanz der ersten sechs Monate. Im ersten Halbjahr 2011 stieg die
    Produktion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent,
    berichtet der Verband der Chemischen Industrie (VCI). „Wir können
    jetzt mit Fug und Recht von einem Aufschwung in unserer Branche
    sprechen“ betonte der Präsident des Verbandes der Chemischen
    Industrie (VCI), Dr. Klaus Engel, vor der Presse in Frankfurt.

    Prognose: Auch für die zweite Jahreshälfte ist der VCI
    optimistisch. „Die deutsche Chemie darf sich im In- und Ausland
    berechtigte Hoffnungen auf eine weitere Belebung der Nachfrage nach
    Chemikalien machen“, sagte der VCI-Präsident. Für das Gesamtjahr 2011
    erwartet der VCI allerdings einen etwas geringeren Produktionszuwachs
    von 5 Prozent. Der Grund: Schon wegen der hohen Kapazitätsauslastung
    der Anlagen werde sich das Expansionstempo in den kommenden Monaten
    verlangsamen. Im ersten Halbjahr war die Nachfrage bei einigen
    Chemikalien so groß, dass die Produktionskapazitäten zeitweise nicht
    ausreichten, so der VCI, um den Bedarf der Kunden zu bedienen.

    Investitionen: Mit welcher Zuversicht die Unternehmen die weitere
    Geschäftsentwicklung betrachten, wird auch in den Investitionen
    deutlich. Der Chemieverband geht davon aus, dass die Branche mit rund
    7 Milliarden Euro 10 Prozent mehr als im Vorjahr im Inland
    investiert.

    Umsatz und Preise: Der Gesamtumsatz der deutschen chemischen
    Industrie stieg in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres
    gegenüber 2010 um 12 Prozent auf insgesamt 90,5 Milliarden Euro. Das
    Geschäft mit Kunden im Ausland wuchs um 13 Prozent auf 54,6
    Milliarden Euro. Der Inlandsumsatz der deutschen Chemieunternehmen
    legte um knapp 10,5 Prozent zu und erreichte ein Volumen von 35,9
    Milliarden Euro. Steigende Rohstoffkosten zwangen viele Unternehmen,
    die Preise für ihre Produkte anzuheben. Dadurch waren Chemikalien und
    Pharmazeutika im ersten Halbjahr 2010 durchschnittlich 5,5 Prozent
    teurer als ein Jahr zuvor. Insbesondere die rohstoffnahen Sparten
    konnten dabei Preiszuwächse verbuchen.

    Beschäftigung: Die gute Konjunktur macht sich nun auch in der
    Personalpolitik der Unternehmen bemerkbar. Die deutsche
    Chemieindustrie beschäftigte von Januar bis Juni 2011
    durchschnittlich 423.000 Mitarbeiter. Das sind 2,0 Prozent mehr als
    ein Jahr zuvor. Nach Einschätzung des VCI-Präsidenten befördert
    diesen Aufwärtstrend auch die Sorge der Unternehmen, dass sich der
    allgemeine Fachkräftemangel auch auf die Branche ausweiten könnte.
    Zwar gebe es kein Problem bei gut ausgebildeten Chemikern, „aber
    viele unserer Mitgliedsunternehmen spüren bereits heute, dass es
    schwieriger ist, die angebotenen Ausbildungsplätze mit geeigneten
    Schulabgängern zu besetzen“, betonte Engel. Auch um Spezialisten aus
    anderen Naturwissenschaften, um Informatiker oder Ingenieure werde es
    schon wegen der demographischen Entwicklung in den kommenden Jahren
    einen verstärkten Wettbewerb der Unternehmen auf dem Stellenmarkt
    geben.

    Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund
    1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen
    ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen
    der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für
    mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2010
    über 171 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 415.000
    Mitarbeiter.

    Kontakt:
    Manfred Ritz
    VCI-Pressestelle
    Telefon: 069 2556-1496
    E-Mail: presse@vci.de

    chemie investition quartalsberichte
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    vci

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