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    Startseite » Mit aller Kraft für die Energiewende / Greenpeace Deutschland zieht Bilanz für das Jahr 2011
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    Mit aller Kraft für die Energiewende / Greenpeace Deutschland zieht Bilanz für das Jahr 2011

    vciBy vci9. August 2012Keine Kommentare3 Mins Read
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    Die verheerendste Atomkatastrophe seit Tschernobyl
    prägte im Jahr 2011 maßgeblich die Arbeit von Greenpeace. Dem
    Tsunami, der im März weite Teile Japans verwüstete, folgte der
    Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi mit bis heute
    unabsehbaren Folgen. Greenpeace-Experten haben von Anfang an
    unabhängige Einschätzungen zur Katastrophe gegeben und vor Ort eigene
    Messungen angestellt. Mit aller Kraft setzten sich die Umweltschützer
    für eine schnelle Energiewende ein und legten als Leitfaden dazu den
    „Plan“ vor. „Es ist unverantwortlich, wenn einige Politiker jetzt
    darüber nachdenken, die Reaktoren länger am Netz zu lassen“, sagt
    Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland. „Wer
    angesichts der Katastrophe in Fukushima einen Ausstieg mit Augenmaß
    fordert und damit eine Laufzeitverlängerung meint, ignoriert bewusst
    die Gefahren der Atomkraft und verhindert eine zügige Energiewende.“

    Greenpeace hat mit dem „Plan“ bewiesen, dass ein Ausstieg aus der
    Atomkraft bis zum Jahr 2015 und aus der Kohleverstromung bis 2040
    machbar ist. Für hoch radioaktiven Atommüll fehlt Deutschland noch
    immer ein sicheres Endlager. Der Standort Gorleben ist aus
    geologischen Gründen ungeeignet. Deshalb demonstrierten
    Greenpeace-Aktivisten im November 2011 neben Tausenden anderen wieder
    gegen den Castor-Transport ins niedersächsische Wendland. Im Kampf
    gegen den Klimawandel hat Greenpeace mit Volkswagen um weniger
    CO2-Emissionen der Fahrzeugflotte gerungen. Gerade angesichts des
    Scheiterns der Klimakonferenz in Durban und des Erdgipfels in Rio de
    Janeiro steht VW als größter Autohersteller Europas in der
    Verantwortung, den Verbrauch seiner Fahrzeuge drastisch zu
    reduzieren. Auch gegen Ölbohrungen in der Arktis hat Greenpeace das
    Engagement verstärkt, insbesondere gegen die Bohrpläne des Ölkonzerns
    Shell im arktischen Meer.

    Greenpeace konnte in 2011 zahlreiche Erfolge verbuchen

    Großen Durchbruch brachte die Kampagne für chemiefreie Kleidung,
    „Detox“. Textilhersteller wie Nike, Puma, Adidas, C&A und H&M haben
    sich verpflichtet, bis 2020 ohne giftige Chemikalien zu produzieren.
    Auch bei Babymilch war Greenpeace erfolgreich: Viele Produzenten
    wollen künftig auf Gentechnik im Tierfutter verzichten. 2011 lief das
    neue Greenpeace-Schiff, die Rainbow Warrior III, in Berne bei Bremen
    vom Stapel. Sie besuchte Greenpeace in Hamburg im vergangenen Herbst
    und hatte ihren ersten großen Einsatz im Mai 2012 im Amazonas. „Unser
    neues Flaggschiff setzt ökologische Maßstäbe und ein Zeichen, dass
    wir uns auch weiterhin für eine grüne und friedliche Zukunft
    einsetzen. Ohne unsere Förderer wäre das nicht möglich“, sagt
    Brigitte Behrens.

    580.353 Menschen in Deutschland haben 2011 die unabhängige
    Umweltschutzorganisation unterstützt, rund 13.700 mehr als im Jahr
    zuvor. Die Spenden stiegen auf rund 48,89 Millionen Euro – ein Plus
    von rund zwei Millionen Euro. Die tragende Säule der täglichen Arbeit
    zum Schutz der Umwelt sind die vielen Zuwendungen von bis zu 100 Euro
    jährlich. Greenpeace ist überparteilich und nimmt kein Geld von
    Politik, Parteien und Industrie.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Pressesprecherin Cornelia
    Deppe-Burghardt, Tel. 040-30618 344. Die Jahresbilanz im Internet:
    http://gpurl.de/Rueckblick2011. Greenpeace-Pressestelle: Telefon
    040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Internet:
    www.greenpeace.de, auf Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf
    Facebook: www.facebook.com/greenpeace.de

    atomenergie chemie energie genetik naturschutz politik verbraucher
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    vci

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