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    Startseite » Mobiler Permeationsprüfstand nach IFA gemäß EN 374 und EN ISO 6530
    Analytik

    Mobiler Permeationsprüfstand nach IFA gemäß EN 374 und EN ISO 6530

    RedaktionBy Redaktion1. Februar 2010Keine Kommentare2 Mins Read
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    Gefahrstoffe nehmen ihren Weg in den menschlichen Organismus nicht nur durch Mund oder Nase, sondern auch durch die Haut, dem größten und wohl auch am meisten belasteten Organ des Körpers. Die Natur hat dem Organismus mit der Haut ein schützendes, komplexes und enorm leistungsstarkes System zugedacht. Sie schützt vor chemischen, physikalischen und biologischen Angriffen auf das Körperinnere. In hochtechnisierten und weiterentwickelten Industrieländern wird die Haut jedoch immer häufiger in einem Maße belastet, die ihre Leistungsfähigkeit überschreitet.
    Zum Schutz gegen chemische Stoffe bei der Arbeit ist Schutzkleidung eine persönliche Schutzausrüstung, die den Rumpf, die Arme und die Beine vor schädigenden Einwirkungen bei der Arbeit schützen soll.
    Die chemische Durchdringung (Permeation) ist der Transport einzelner Moleküle durch Schutzbekleidungsmaterialien. Der Transport findet nicht durch mikroskopisch kleine Löcher statt (Penetration) sondern aufgrund von chemischen/physikalischen Wirkungen zwischen z.B. Schutzhandschuhmaterial und der Chemikalie.
    Bei Chemietests von Schutzkleidungsmaterial ist die Ermittlung von Durchbruchzeiten und Permeationsraten die wesentlichste Grundlage für die Abschätzung des Gefahrenpotentials. Die europäische Norm EN 374 regelt die Durchführung der Tests zur Chemikalienprüfung von Schutzhandschuhen, die sinngemäß auch für die Prüfung von Schutzkleidung zugrunde gelegt werden kann. In der Norm EN 374 wird die Bestimmung der Widerstandsfähigkeit eines Handschutzmaterials gegenüber Permeation durch eine feste oder flüssige Chemikalie beschrieben, indem die Durchbruchzeit der Chemikalie durch das Material gemessen wird.
    Im PERMOBIL erfolgt die Messung in einer temperierten Permeationsmesszelle gemäß EN 374 und EN ISO 6530. In der Messzelle wird die Probe eingespannt und auf der Vorderseite mit der Prüfsubstanz beaufschlagt. Der Messraum auf der Rückseite wird mit gereinigter Umgebungsluft durchströmt, wobei ein Teilstrom zur Konzentrationsmessung in ein PID – Handmessgerät (z.B. Sirius der Firma MSA Auer GmbH) geleitet wird. Die Aufzeichnung des Detektorsignals liefert die Permeationskurve des untersuchten Material-Chemikalien-Paares und erlaubt die Bestimmung der Permeationsrate. Der Bau der kompakten und mobilen Anlage erfolgte auf Basis einer Entwicklung des IFA: „Aus der Arbeit des IFA, Nr. 0304“ (Download unter: www.dguv.de/ifa). Der mobile Permeationsprüfstand „PERMOBIL“ wurde speziell zur Prüfung von Chemikalienschutzhandschuh- bzw. Chemikalienschutzkleidungsmaterialien auf Durchlässigkeit gegenüber Chemikalien entwickelt.
    Verfasser: Werner Zillger LABC-Labortechnik, Hennef

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