Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der
Chemischen Industrie (VCI), Dr. Utz Tillmann, hat sich überwiegend
kritisch zum erzielten Kompromiss der internationalen Klimakonferenz
in Cancún geäußert:
„Nach dem Scheitern von Kopenhagen hat Cancún zumindest kleine
Fortschritte gebracht. Die deutsche Wirtschaft braucht aber ein
echtes Klimaschutzabkommen, das für weltweit gleiche
Rahmenbedingungen sorgt und nicht nur Absichtserklärungen enthält.
Europa muss nun auch den Rest der Welt zu konkreten Zusagen bei der
Minderung von Treibhausgasen bewegen. Hier sind die Beschlüsse von
Cancún noch viel zu vage. Weitere Alleingänge sollte die EU auf jeden
Fall vermeiden.“
Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund
1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen
ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen
der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für
mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2009
über 145 Milliarden Euro um und beschäftigte mehr als 416.000
Mitarbeiter.
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