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    VCI-Präsident Dr. Klaus Engel zur Elektromobilität / Im Auto der Zukunft steckt überall Chemie

    vciBy vci7. April 2011Keine Kommentare3 Mins Read
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    Über die Leistungsfähigkeit eines Autos
    entscheidet heute der Motor. Beim Elektroauto wird es die Batterie
    sein. „Ohne die Chemie läuft bei der Entwicklung moderner
    Hochleistungsbatterien nichts“, sagte Dr. Klaus Engel, Präsident des
    Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), heute auf der
    Veranstaltungsreihe „Forum Zukunft“ des VCI in Berlin. Die Branche
    leiste aber nicht nur entscheidende Beiträge zur Entwicklung der
    Batterie- und Brennstoffzellentechnik, sondern auch zu Leichtbau und
    Wärmemanagement in Elektrofahrzeugen. „Das Auto der Zukunft ist kein
    Reagenzglas, trotzdem steckt viel Chemie drin“, erklärte Engel. Peter
    Meyer, ADAC-Präsident, sagte: „Den Königsweg bei der Entwicklung
    alternativer Antriebe gibt es nicht. Aus Sicht des ADAC ist die
    Elektromobilität derzeit eine aussichtsreiche Technik.“

    In seiner Rede hob Engel die wirtschaftliche Bedeutung der
    Elektromobilität hervor. Selbst vorsichtige Schätzungen gingen von
    einem globalen Marktvolumen im dreistelligen Milliardenbereich (Euro)
    aus. „Die Elektromobilität öffnet technologische Türen zum Wohlstand
    des 21. Jahrhunderts“, betonte der VCI-Präsident. Daher müssten
    Innovationen und Produkte der Elektromobilität in Deutschland
    angewendet und in einer industriellen Massenfertigung preiswert
    produziert werden. Nur wenn die komplexe Wertschöpfungskette mit
    Automobil- und Maschinenbau, Chemie, Elektroindustrie und
    Informationstechnik hierzulande etabliert werde, könnten sich die
    beteiligten Unternehmen mit ihren Produkten auch auf diesem Gebiet
    als Leitanbieter auf den Weltmärkten profilieren. Dies sei eine
    Voraussetzung dafür, dass Gesellschaft, Staat und Wirtschaft
    umfassend von der Einführung der Elektromobilität profitierten.

    Auch in Peking oder Washington habe man die strategische Bedeutung
    der elektromobilen Zukunft klar erkannt und unterstütze ihren Aufbau
    massiv. Deshalb habe man es mit einem globalen Wettbewerb zu tun, in
    dem nicht nur einzelne Wirtschaftsunternehmen miteinander
    konkurrierten, sondern ganze Staaten. „Die Bundesregierung sollte das
    Sonderprogramm Elektromobilität aus dem Konjunkturprogramm II mit
    einem Anschlussprogramm 2012 fortsetzen“, forderte Engel deshalb. So
    könnten Produktionsforschung und -entwicklung in Pilotanlagen als
    vorrangiges Element einer Innovationsstrategie gefördert werden.

    Darüber hinaus machte der VCI-Präsident deutlich, dass Deutschland
    auch in die Infrastruktur investieren müsse, um Strom aus
    erneuerbaren Energien in Elektrofahrzeugen einzusetzen. Hierzu sei
    aber nicht nur eine generelle Zustimmung, sondern auch die Akzeptanz
    der Menschen in ihrem persönlichen Umfeld notwendig. Engel: „Der
    Ausbau der Stromnetze ist unabdingbare Voraussetzung für die Wende in
    der Energieerzeugung. Wer das Weltklima retten will, darf bei der
    Aussicht aus seinem Vorgarten auf zusätzliche Strommasten nicht
    zurückzucken.“

    Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund
    1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen
    ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen
    der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für
    mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2010
    über 170 Milliarden Euro um und beschäftigte mehr als 413.000
    Mitarbeiter.

    Pressekontakt:
    VCI-Pressestelle
    Tel.: 069 2556-1496
    E-Mail: presse@vci.de

    auto bundesregierung chemie klimaveraenderung
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