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    Chemie fordert Anpassung des Energiekonzepts für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung / Gemeinsame Stellungnahme der Chemieorganisationen zur Energiedebatte

    vciBy vci29. April 2011Keine Kommentare3 Mins Read
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    In der laufenden Diskussion um die künftige Energieversorgung in
    Deutschland hat die chemische Industrie als einer der größten
    Stromkunden mit einem Fünf-Punkte-Papier Position bezogen. Der
    Verband der Chemischen Industrie (VCI), die Industriegewerkschaft
    Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und der Bundesarbeitgeberverband
    Chemie (BAVC) machen deutlich, dass der schnellere Umbau der
    Energieversorgung eine grundlegende Weiterentwicklung des
    Energiekonzepts der Bundesregierung vom Herbst 2010 notwendig macht.

    VCI-Präsident Klaus Engel erklärt hierzu: „Es genügt nicht,
    übereilt an einzelnen Stellschrauben der Energiepolitik zu drehen.
    Ein überarbeitetes Konzept muss alle drei Anforderungen an eine
    nachhaltige Energieversorgung erfüllen: Versorgungsicherheit,
    wettbewerbsfähige Energiepreise und Klimaverträglichkeit. Für alle
    drei Ziele muss es nachvollziehbare, messbare Kriterien geben, die
    dann auch regelmäßig überprüft werden.“

    Nach Auffassung des IG BCE-Vorsitzenden Michael Vassiliadis ist
    „die Energiewende nur zu schaffen, wenn es einen gesellschaftlichen
    Konsens für den einzuschlagenden Weg gibt. Alle wichtigen
    gesellschaftlichen Gruppierungen müssen in die Meinungsbildung
    einbezogen werden. Die energieintensive Industrie mit ihren
    besonderen Anforderungen an die Energieversorgung ist dabei eine sehr
    wichtige Gruppe.“

    Die Chemie warnt, die Energiewende dürfe zu keinen weiteren
    Nachteilen für die im internationalen Wettbewerb stehende Branche
    führen. Für die Chemie sei wichtig, dass der Strom das ganze Jahr und
    rund um die Uhr zur Verfügung steht. Die Grundlast müsse gesichert
    sein, nur so könnten die Produktionsanlagen in effizienter Weise
    betrieben werden. Sorge bereitet der energieintensiven
    Chemieindustrie außerdem der drohende Anstieg der Strompreise. Dieser
    ergebe sich zwangsläufig, wenn wieder mehr Energie mit fossil
    befeuerten Kraftwerken und damit CO2-intensiver erzeugt werden müsse,
    die Klimaschutzziele und die Emissionshandelsziele hier aber klare
    Grenzen setzen. Auf keinen Fall dürften diese Ziele noch weiter
    verschärft werden. Auch der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie
    der dazu notwendigen Stromnetze sei vermutlich mit
    Strompreissteigerungen verbunden.

    Eggert Voscherau, BAVC-Präsident, fordert: „Alle Beteiligten
    müssen sicherstellen, dass die nationale Energiepolitik im weltweiten
    Wettbewerb nicht zum Bumerang für die Beschäftigung in der deutschen
    Industrie wird. 6 Millionen Industriearbeitsplätze, davon eine halbe
    Million in der Chemie, brauchen eine sichere und bezahlbare
    Energieversorgung. Wer glaubt, eine Verteuerung der Energie bliebe
    ohne Auswirkung auf die Arbeitsplätze in der deutschen Industrie,
    versteht die Zusammenhänge nicht. Wir dürfen bei der Energiewende den
    Kern der industriellen Wertschöpfung nicht aufs Spiel setzen.“

    VCI, IG BCE und BAVC weisen auf die Schlüsselrolle der Chemie für
    eine Energiewende hin. Solarzellen und Windkraftanlagen für die
    Stromerzeugung, Hochleistungsbatterien, Brennstoffzellen, Leichtbau
    und Wärmemanagement für die Elektromobilität, Dämmstoffe oder
    Wärmespeicher für energiesparsames Wohnen seien Innovationen, die nur
    mit den Produkten der Chemie möglich seien. Deshalb müsse das
    angepasste Energiekonzept sicherstellen, dass diese Produkte auch
    künftig innerhalb einer funktionierenden Wertschöpfungskette in
    Deutschland produziert werden können. Hierfür sei eine sichere und
    bezahlbare Energieversorgung wesentliche Voraussetzung.

    Das Fünf-Punkte-Papier von VCI, IG BCE und BAVC trägt den Titel
    „Sichere und bezahlbare Energieversorgung für die chemische Industrie
    in Deutschland“. Es steht zum Download im Internet bereit.

    Pressekontakt:
    VCI, Oliver Claas, Pressesprecher,
    Tel.: 069-2556-1489, claas@vci.de

    IGBCE, Christian Hülsmeier,Leiter Medien + Kommuniktion,
    Tel.: 0511-7631-698, christian.huelsmeier@igbce.de

    BAVC, Sebastian Kautzky,Leiter Kommunikation,
    Tel.: 0611-77881-61, sebastian.kautzky@bavc.de

    chemie energie industrie
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    vci

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